Bankkunden lassen sterbenden Mann liegen – und heben Geld ab (Feminismus)
Essen. Selbst gestandene Ermittler sind schockiert von der Gleichgültigkeit der vier Bankkunden, die den Mann am Boden ignorierten. Es gab noch mehr Zeugen, die nicht halfen.
Eine kleine Filiale der Deutschen Bank im Essener Westen ist am Tag der Deutschen Einheit zum Schauplatz unfassbarer Gleichgültigkeit geworden – mit tödlichen Folgen: Ein 82-Jähriger bricht am 3. Oktober im Foyer zusammen. Nachfolgende Bankkunden lassen den hilflosen Senior links liegen und erledigen teilnahmslos ihre Finanzgeschäfte an den Automaten. Erst nach 20 Minuten reagiert ein Zeuge, der sofort Alarm schlägt, kaum dass er den Vorraum betreten hat. Dennoch kommt für den 82-jährigen Borbecker jede Hilfe zu spät. Er erlangt sein Bewusstsein nicht wieder und stirbt wenige Tage nach dem internistischen Notfall im Krankenhaus.
Meinen ersten Kontakt mit Feminismus hatte ich im Jahre 1984. Die Freundin eines Kollegen studierte damals Jura, wir führten viele, meist mehr kontroverse Gespräche, welche meinen Kollegen auch schon mal "emotional überforderten". Ich sagte ihr mal, wir müssten mit allen Mitteln verhindern, dass Menschen mit ihrer Ideologie jemals politische Macht bekämen. Ein paar Monate später meldete sich mein Kollege dann doch wieder bei mir.
Aber es war genau dieses Bild des sterbenden Rentners auf dem Boden in der Bankfiliale, wovor ich damals schon Angst hatte. Irgendwo hilflos zusammenbrechen, umgeben von einer Vielzahl hirngewaschener Menschen, denen das Leben eines 'privilegierten, weißen, alten, heterosexuellen Mannes' vollkommen gleichgültig ist. Nicht mal einen Anruf wert.
Falls ihr einem taubstummen den Feminismus erklären müsst, zeigt ihm das Bild in dem Artikel.