Es ist schon alles zu Merkels neuer Kanzlerkandidatur gesagt, nur noch nicht von allen? Keineswegs. Die wichtigste aller unbeantworteten Fragen ist, was die alte und vermutlich neue Kanzlerin dem Land zu geben gedenkt. Wenn man in ihren gestrigen Verlautbarungen sucht, wird man im Interview mit Anne Will fündig. Neben all den Wortbausteinen wie „meine Partei“, „soziale Marktwirtschaft“, „unsere Werte“, die sie bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit wiederholte, um den Eindruck zu erwecken, sie stünde fest in der Programmatik der vormerkelschen CDU, entschlüpften ihrem Wortschwall Hinweise, wo sie gedanklich wirklich steht.
Sie benutzte für die Deutschen die Formulierung: „diejenigen, die schon länger hier leben“ und stellte sie jenen gegenüber, die „die neu dazugekommen sind“. Das sind Formulierungen aus einen „Impulspapier", das von staatlich geförderten Migrantenorganisationen kürzlich auf dem 9. Integrationsgipfel vorgelegt wurde, zu dem unsere Kanzlerin in ihr Amt eingeladen hatte. Das Papier, das weitreichende Forderungen bis hin zu einer Grundgesetzänderung enthält und den Ausbau einer staatlich finanzierten Parallelbürokratie der Migranten verlangt, sollte offenbar in aller Stille angenommen werden.
Das misslang. Ich habe auf meinem Blog und der Achse des Guten auf das Papier hingewiesen und darauf aufmerksam gemacht, dass die in ihm formulierten Forderungen auf eine Abschaffung der Bundesrepublik hinauslaufen. Immerhin haben so viele Internet-Medien die Sache aufgegriffen, dass es zu Protesten innerhalb der CDU kam, zumal die Integrationsbeauftragte Özoğuz kurz darauf auch noch „Augenmaß" bei der Verfolgung von Islamisten forderte.[..]
http://vera-lengsfeld.de/2016/11/21/was-will-kanzlerin-merkel-dem-land-geben/ oder alternativ
http://www.achgut.com/artikel/die_unheimliche_ansage_der_angela_merkel
Ein schöner Beitrag von Vera Lengsfeld.
Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein