Arbeit Studie: Anteil von Start-up-Gründerinnen bei 14,8 Prozent (Gesellschaft)
Europäische Start-ups wollen durch Internationalisierung konkurrenzfähig bleiben. Von der EU fordern die Jungunternehmer dafür bessere politische Rahmenbedingungen und eine "Digitalunion". Unverändert bleibt die niedrige Frauenquote bei den Gründern.
Berlin
Start-ups in Europa werden laut einer Studie vor allem von Männern ins Leben gerufen. Der Anteil der weiblichen Gründerinnen liegt nahezu unverändert bei 14,8 Prozent (2015: 14,7 Prozent), hieß es bei der Vorstellung des zweiten Europäischen Startup-Monitors (ESM).
In Deutschland sind es demnach sogar nur 13,8 Prozent. Spitzenreiter ist Großbritannien mit einem Gründerinnen-Anteil von 33,3 Prozent. Für die vom European Startup Network in Auftrag gegebene Studie wurden 2515 Start-ups mit über 23774 Mitarbeitern aus 18 Ländern ausgewertet. Die Daten wurden im August und September 2016 gesammelt.
Im Schnitt sind die Gründer in Europa 29,9 Jahre alt. 79 Prozent besitzen die Nationalität des Landes, in dem sie gründen. Als größte Herausforderung bezeichnet knapp jedes fünfte (19,5 Prozent) Jungunternehmen den Bereich "Vertrieb und Kundenakquise". Die Unternehmer wollen diese vor allem durch eine zunehmend internationale Ausrichtung sowie durch Kooperationen mit etablierten Unternehmen bewältigen, hieß es. ...
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