Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Schachverbot auf einer Uni u.a. wegen Sexismus (Allgemein)

Christine ⌂ @, Sunday, 27.11.2016, 08:52 (vor 2968 Tagen)

Schachmatt dem Schwachsinn
 
Am Mittwoch, den 16.11.2016 fand im Audimax der Universität Hannover die diesjährige Studentische Vollversammlung statt.
 
Neben durchaus löblichen Ansinnen, wie der Ablehnung der antisemitischen BDS-Bewegung, die israelische Produkte boykottieren will, hier wird auch gegen die antisemitische Linkspartei argumentiert, was ich dem Asta gar nicht zugetraut hätte und üblichen Sender- und Flüchtlingsgeschwafel auch ein überaus wichtiges Thema#: Dem Schachverbot auf dem Campus:
Antrag an die studentische Vollversammlung am 16.11.2016
Antragssteller*: Markus Erhardt (Pflanzenbiotechnologie) und Oliver Till (Master Lehramt Ma/Ch)
Die studentische Vollversammlung möge beschließen: Das Schachspiel ist auf dem gesamten Gelände der Leibniz Universität Hannover ausnahmslos verboten. Alle Studierenden* sind dazu aufgefordert dafür zu sorgen, dass Zuwiderhandelnde* weinend das Gelände verlassen.
 
Begründung:
1. Cultural Appropriation (kulturelle Aneignung)[..]
2. Rassismus[..]
3. Sexismus und patriarchale Strukturen[..]
4. Gewaltverherrlichung / Förderung der gewaltbasierten Konfliktlösung[..]
5. Kriegsverharmlosung[..]
6. Förderung des Klassendenkens[..]
7. Stärkung monarchistisch-militaristischer Denkstrukturen[..]
8. Förderung eines beschränkten Weltbildes[..]
9. Bipolares Weltbild[..]
10. Diskriminierung[..]
11. Pervertierung von Transsexualität[..]
 
Schachverbot jetzt! – für eine gerechtere Welt!!!

http://journalistenwatch.com/cms/schachmatt-dem-schwachsinn/

Ihr müsst Euch die Begründungen durchlesen, danach weiß man nicht, ob man lachen oder doch lieber weinen soll.

Irgendwie schwebt mir durch den Kopf, dass wir hier schon Witze darüber gerissen haben, dass irgendwann auch das Schach spielen wegen Sexismus verboten wird.

So... das habt ihr nun davon, dass ist nämlich laut Asta überhaupt nicht witzig, jawollja s_erleuchtung

Dazu passt dann mehr oder weniger noch folgender Beitrag:

Wie dem kleinen Mann seine letzten Freuden genommen werden
 
Ich lese gerade, dass die Städte planen, den Alkoholkonsum im öffentlichen Raum, das sogenannte „Wegbier“, zu verbieten. Sofort wird natürlich eine schleichende Islamisierung vermutet. Ich persönlich halte das für Quatsch. Es ist viel einfacher.

Schon vor 15, 20 Jahren hatte ich anregende Diskussionen zum Verhalten von Menschen. Eine der Aussagen, die ich immer wieder gehört habe, ist: „Rauchen ist ein Unterklassenvergnügen“.[..]

Dann zählt der Autor einiges auf, was tatsächlich verboten wurde und andere Dinge, die mit einem moralischen Bann belegt wurde.

Das Unterklasse-Verhalten wird verboten, verdrängt und wo man es kann bis zum Exzess besteuert. Das Proletariat findet, mit ein paar Euro vom Sozialamt abgefüttert, nicht mehr öffentlich statt. Die Werkbank ist kein „Safe-space“.

http://ef-magazin.de/2016/11/19/10118-wegbierverbot-wie-dem-kleinen-mann-seine-letzten-freuden-genommen-werden

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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