Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Dazu passend: Missbrauchte Jungen leiden "Pseudo-Männlichkeit" (Gewalt)

Kurti ⌂ @, Wien, Sunday, 04.12.2016, 00:26 (vor 2941 Tagen) @ Christine

Über Arne Hoffmann gefunden:

"Es geht darum, eine Pseudo-Männlichkeit zu entlarven."

Auch Mathias Hirsch sieht in dieser Verdrängung des Unerhörten eine normative Haltung, die aber im Wandel sei: „Es war lange unmöglich für Männer, Opfer zu sein, Patient zu sein, Schwäche zeigen zu dürfen. Das ändert sich zum Glück. Es gibt schon viel mehr männliche Patienten, die sich in Therapie begeben als etwa vor 30 Jahren. Es geht darum, eine Pseudo-Männlichkeit zu entlarven, die mit Macht und Erfolg versucht, völlig nachvollziehbare Schwächen zu kaschieren.“

Das schlage sich auch in der Familienkonstellation im Film nieder. „Der Vater, dieses fast schon barock-dicke Firmenoberhaupt mit Schnauzer ist eigentlich der Prototyp des autoritären Übervaters, von dem wir intuitiv die Rolle des Vergewaltigers annehmen, der letztlich aber eigentlich schwächer ist als seine Frau.“ Und hier liege auch ein wichtiger Grund für den Missbrauch an Markus. Im Film kommt heraus, dass die Mutter von ihrem eigenen Vater missbraucht wurde. Diese Erfahrung männlicher Gewalt und einer Geschlechternorm, in der sie hierarchisch unter ihrem Mann stehen muss, äußere sich dann in den umgesetzten sexuellen Machtphantasien der Mutter an ihrem Sohn, der dann quasi stellvertretend für ein verhasstes Patriarchat stehe.

Erst, als Markus am Ende des Films seine Scham überwindet und vor der versammelten Großfamilie den generationenlangen Missbrauch offenlegt, durchbricht er die Kette sexueller Unterdrückung. Die letztlich eben auch auf ein Rollenbild zurückzuführen ist, das von Männern Aggressivität und Dominanz und von Frauen Fügsamkeit erwartet. „Gerade jetzt gibt es nach jahrhundertelanger Tabuisierung von Sexualität und festgefahrenen Geschlechterrollen die Chance, über diese Dinge zu reden.“, sagt Schuh.
http://www.jetzt.de/psychologie/die-haende-meiner-mutter

Darf man daraus den Umkehrschluss ziehen, dass Falschbeschuldigerinnen unter "Pseudo-Weiblichkeit" leiden?

Gruß, Kurti

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Suchmaschinen-Tags: Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit


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