Warum Mann unbedingt Feministinnen daten sollte (Feminismus)
Zunächst habe ich mal wieder überlegt, ob ich den Beitrag unter Humor ablegen sollte. Aber der Artikel hat regelrecht darum gebettelt, unter Feminismus abgelegt zu werden
Über die Entbehrlichkeit einer Beziehung, in der Menschen nicht gleichberechtigt sind
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Ah, da ist er ja wieder. Der übliche, leicht variierte Text, in dem ein heterosexueller, mittelalter, weißer Mann (also quasi ich) darüber Auskunft gibt, für wie überflüssig und ekelhaft er Feminismus hält. Wahlweise wird Feminismus bei solchen Gelegenheiten als latzhosig, ungefickt, zahnbehaart, männerhassend oder alles zusammen beschrieben. Mit einer ordentlichen Prise "Rape Culture? Pah!", ganz viel "Eigentlich sind wir das benachteiligte Geschlecht"- und "Väterrechte, verdammt!"-Streuseln. Hmm, lecker.
Der Mann der Stunde heißt Dave Hon und hat eine Kolumne darüber geschrieben, warum er niemals eine Feministin daten wird. Die seien eben alle männerfeindlich. Und außerdem wäre es ihm viel zu anstrengend, wenn eine Romanze ständig zu einem Machtkampf ausartet und nicht zu einer Partnerschaft. Das Ganze ist nicht unbedingt der bösartigste oder uninformierteste Angriff auf den Feminismus, den ich je gelesen habe, aber in seiner Kürze so wunderbar exemplarisch und widersprüchlich, dass sich die Auseinandersetzung damit lohnt.
http://derstandard.at/2000044844125/Warum-Mann-unbedingt-Feministinnen-daten-sollte
Was der Autor eine Auseinandersetzung nennt, da kann man eigentlich nur drüber lachen, aber lest selbst.
Und sonst...? Herzliches Beileid für die Österreicher
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
gesamter Thread:
- Warum Mann unbedingt Feministinnen daten sollte -
Christine,
04.12.2016, 20:49
- Der Standard ist aber auch wirklich...... - Nico, 08.12.2016, 14:59