Die Respektlosigkeit der Ursula von der Leyen (Allgemein)
Bundeswehr neu denken? Der IBUK und seine Direktiven
Weitgehend unbemerkt hat Bundesverteidigungsminister Ursula von der Leyen als IBUK (Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt) sowohl die künftige Ausrichtung der Bundeswehr neu definiert als auch die Rolle der Führungsakademie (FüAk) in Hamburg.[..]
IV. Kritik[..]
♦ Das Verhalten des IBUK. Befremden löste die Selbstpräsentation des Ministers aus. So gilt es in der Bundeswehr als zumindest ungewöhnlich, sich mehrfach selbst als „Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt“ hervorzuheben. Diese Tatsache ist in Offizierskreisen bekannt – ihre beharrliche Wiederholung wird als Schwäche gesehen. Auf wenig Verständnis traf auch der Umgang mit dem Leiter der FüAK, Admiral Carsten Stawitzki. Nicht nur das Vorgehen, dass von der Leyen ihn mehrmals nicht mit seinem Dienstgrad ansprach, stieß vielen Teilnehmern übel auf. Es gilt dieses in Bundeswehrkreisen als indirekte Degradierung. Mehr noch die Art und Weise, wie von der Leyen den Leiter der FüAk vor versammelter Runde offiziell zum Befehlsempfänger degradierte und ihm indirekt sowohl Unfähigkeit in der Personalführung wie in der Führung des FüAk selbst unterstellte, stieß bei den Teilnehmern der Rede unangenehm auf. Derart grundlegende Neuerungen, wie sie bei dem Ministertermin angestoßen wurden, werden üblicherweise in derartigen Reden nur global dargelegt. Die konkrete Dienstanweisung ebenso wie einzelne, nun zu erfolgende Schritte hätten in einem Ministergespräch unmittelbar mit dem Betroffenen erörtert werden müssen. Der Umgang mit dem FüAk-Chef wurde von den Anwesenden als Herabwürdigung empfunden – er offenbarte nicht nur die offensichtliche Unsicherheit von der Leyens, sondern dokumentierte, dass sie zu der ihrerseits von der militärischen Führung eingeforderten „Menschenführung“ selbst nicht in der Lage ist.
Es stehen noch andere interessante Details in dem Bericht, z.B. das sich Terrorkämpfer gezielt die Bundeswehr aussuchen, um eine entsprechende Ausbildung für ihren Kampf beim Terror gegen wen auch immer, zu erhalten.
Fast schon unterhaltsam fand ich hingegen einen BILD Artikel zur Reise UvdL nach Saudi-Arabien, auf den ich über Twitter aufmerksam wurde.
Trotz Dresscode
Bei den Saudis hat von der Leyen die Hosen an
Ursula von der Leyen (58, CDU) ist von Kopftüchern umringt. Die saudischen Männer im Palast des Vize-Kronprinzen Mohammed bin Salman al-Saud (31) tragen das rot-weiß-karierte Tuch und das arabische Männergewand. Die deutsche Verteidigungsministerin trägt ihre blonde Toupier-Frisur und einen dunkelblauen Hosenanzug.[..]
Für westliche Spitzenpolitikerinnen machen die streng islamischen Saudis eine Ausnahme bei den Kleidervorschriften. Doch für die anderen Frauen in der Delegation (Dolmetscherinnen, Journalistinnen, Mitarbeiterinnen) gilt das nicht.
Und so hatte die deutsche Botschaft in Riad direkt nach der Ankunft am Mittwoch Abayas verteilt. Da hatten die Diplomaten allerdings die Widerspenstigkeit der Ministerin unterschätzt. Von der Leyens klare Ansage:
„Keine Frau in meiner Delegation muss die Abaya tragen. Seine Kleidung selbst wählen zu können, ist ein Recht, das Männern wie Frauen gleichermaßen zusteht. Es ärgert mich, wenn mitreisende Frauen in die Abaya gedrängt werden sollen.“
Ich weiß gar nicht, was ich von dieser Angelegenheit halten soll. Aber angesichts der Tatsache, dass Saudi-Arabien im UN Menschenrechtsrat einen Sitz hat, Russland hingegen nicht, hat das schon ein eigenes Geschmäckle.
RT Deutsch hat sich hingegen auf andere, wichtigere Dinge konzentriert und einen entsprechenden Artikel verfasst.
Neues Kapitel aus 1001 Heuchelei: Ursula von der Leyen und ihr Besuch in Saudi-Arabien
Auf ihrer viertägigen Reise durch arabische Länder macht Ursula von der Leyen zunächst Station beim saudischen Königshaus. Die Bundesregierung möchte die Kooperation mit Saudi-Arabien ausbauen, doch offiziell geht es hauptsächlich um saudische Reformbemühungen, Menschenrechte und Bildung. [..]
https://deutsch.rt.com/meinung/44111-von-der-leyen-saudi-arabien-deutschland/
RT hat sich auf die Kopftuchangelegenheit gar nicht erst eingelassen und Fakten gebracht.
Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein