Folgendes fand ich dazu auf Facebook:
+++Bundesforum Männer sollte sich umbenennen in Institut für angewandte Prokrastination++++
Nachdem im vergangenen Jahr vom mit Steuergeldern üppig ausgestatteten Bundesforum Männer als Interessenverband für Jungen, Männer und Väter nicht viel zur Beschneidungsdebatte beigetragen wurde außer einer weichgespülten Stellungnahme und der Ankündigung einer Fachtagung im Frühjahr 2013 (!!!), öffnete ich heute den Newsletter und las in der Einleitung den vor Einsatzeifer strotzenden Satz: "Auch in diesem Jahr wird die Beschneidung von Jungen weiterhin Thema sein." Sollte damit etwa die Fachtagung angekündigt werden? Kurz nach unten gescrollt, und zack folgende Ankündigung: "Leider müssen wir den für Februar geplanten Fachtag Beschneidung verschieben. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Nach dem im Dezember hastig verabschiedeten Gesetzentwurf brauchen wir dringend eine sachliche und auf gegenseitigen Respekt ausgerichtete Debatte, wie wir in unserer Gesellschaft religiöse Werte und Normen mit dem Recht der Jungen auf eine selbstbestimmte Rollenfindung als Junge und Mann in Einklang bringen können. Hierzu wollen wir einen geeigneten Rahmen schaffen, um kontroverse Positionen konstruktiv miteinander ins Gespräch zu bringen. Sobald wir einen neuen Termin gefunden haben, informieren wir Sie und Euch rechtzeitig."
Klingt mal wieder nach echtem Engagement, oder?
Nach mehreren Kommentaren kam dann noch folgende Antwort:
"Granatenmäßig" ist höchstens der Newsletter, der als Hauptthemen die Frauenquote (!) und den Gender Pay Gap (!) hat. Da wird also gleich zu Beginn des neuen Jahres wieder richtig in die Hände gespuckt im Einsatz für Themen, die Männer, Jungen und Väter bewegen...
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein