US-Männer: Aus Stolz (Ablehnung des Opferbonus) wird Weißglut (Allgemein)
Der Politikwissenschaftler Till Hilmar in einer Rezension des Buches "Strangers in Their Own Land" von Arlie Russell Hochschild (im Wiener "Falter" 49/2016):
... Hochschild hat für dieses Selbstbild (der weißen, älteren Bevölkerung in Lousiana) eine aussagekräftige Metapher gefunden. Die "aufrichtigen" Menschen stellen sich seit Jahren in einer Schlange an, die ihren Weg zum amerikanischen Traum symbolisiert.
Nun aber drängeln sich andere vor. Es sind Schwarze, Frauen, Homosexuelle oder Flüchtlinge; Gruppen, so die Überzeugung, die einen Opferstatus für sich reklamieren und mit diesem Argument schnell nach vorne rücken.
Dem "aufrichtig" Wartenden platzt der Kragen, weil die "Regierung" dieses Vorgehen begünstigt. Der Stolz, niemals selbst einen gesellschaftlichen Opferstatus für sich eingefordert zu haben - obwohl man heimlich im Besitz des wichtigsten moralischen Kapitals ist, nämlich sich selbst treu geblieben zu sein -, verwandelt sich in Weißglut.
Das ist die von Hochschild so genannte "deep story" der konservativen Revolution. ...
Der Verratsvorwurf äußert sich als zutiefst gekränkter Stolz, weil er suggeriert, dass die Fähigkeit zur authentischen Empfindung auf dem Spiel steht. Die "Regierung" zwinge die "Aufrichtigen" dazu, Mitleid und Sympathie mit jenen Gruppen zu empfinden, die die Regeln des geordneten Anstehens missachten. ...
Eine von Donald Trumps Lieblingsphrasen lautet schlicht: It's not fair! Fast ganz Lousiana und halb Amerika darf sich endlich als Opfer fühlen, ohne dabei "poor me" zu sein. ... - http://www.forum-maennerrechte.de/index.php?id=14538
Harald Martenstein schreibt im "Zeit"-Magazin (15. Dezember) "Über die Sehnsucht nach Respekt":
Aber im Kern ist das, was zurzeit in sehr vielen Ländern auf ähnliche Weise geschieht, eine Kulturrevolte ... Reden wir ruhig über die kleinen Leute, die sind ja tatsächlich ein wichtiger Teil dieser Bewegung ... Inzwischen habe ich kapiert, dass der sogenannte Populismus etwas im Angebot hat, was unser Establishment den kleinen Leuten nicht mehr bieten kann. Das, worum es vielen Leuten geht, heißt "Stolz". ... Wie wäre es, wenn wir es stattdessen "Respekt" nennen? ... Die Leute sind es anfangs nur satt, dass ihre Lebensweise ... im Fernsehen, in den Zeitungen, in den Reden der Politiker, in den Romanen und im Kabarett fast nur noch als rückständiges Auslaufmodell vorkommt. ... Moment mal, sagen sich diese Leute, wir sind es doch, die den Karren ziehen. ... Wo, fragen sich diese Leute, kommen eigentlich wir vor in der diversity? ... Die Eliten, die in den Jahrzehnten nach 1968 entstanden sind, haben ein wachsendes Akzeptanzproblem, und solange ihnen dazu nur arrogante Wörter wie "dumm" einfallen, wird es für sie immer ungemütlicher.
Die erste Forderung des Grazer Vereins Freimann lautet übrigens: Männer verdienen mehr Respekt. - http://www.forum-maennerrechte.de/index.php?id=14540
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Der einzige „Hirni“ hier weit und breit.
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US-Männer: Aus Stolz (Ablehnung des Opferbonus) wird Weißglut
Erst mal danke fuer die Hinweise. Die Erkenntnisse sickern so langsam in den mainstream durch (Betonung auf langsam).
Der Stolz faengt da an, wo man mit der Blechdose mal schnell den Auspuff geflickt hat damit man Tusnelda und die Plagen doch noch am Wochenende zum Schwiegerdrachen fahren kann. Mann erwartet ein "Danke" und erntet nur ein "na endlich". Der Stolz ist nicht nur dass man einen gut bezahlten Job ergattert oder das Haus abbezahlt hat. Man bekommt keinen Respekt mehr, weil die Tatsache dass meist alles funktioniert und "on time" ist als normal angesehen wird. Wieviel klein-klein Arbeit dahinter steckt ist vor allem den Damen gar nicht bewusst.
In vielen Laendern Suedostasiens kommt die Haelfte der Belegschaft nicht zur Arbeit oder Stunden zu spaet, wenn es etwas staerker regnet. In manchen Gegenden hast Du Stromausfall bei JEDEM Gewitter. Oft wird man von Service-Leuten dummdreist angelaechelt, weil die weder Ersatzteile auf Lager, noch Ahnung haben. Die sind oft nicht stolz dass sie etwas geleistet haben, sondern nur froh dass sie trotz alledem immer noch nicht gefeuert wurden. Wenn die weissen Maenner (i.d.R.) das so organisieren dass alles funzt, ist das zwar in BRD/Europa/Nordamerika normal, aber im Rest der Welt eben nicht.
Due "Aufrechten" sind die, welche sich an die Spielregeln halten und erwarten, dass sie dann wenn sie sich anstrengen und weiterbilden mal auf einen gruenen Zweig kommen. Die Gender-Identitaeren und Neo-Marxisten haben es aber geschafft die Spielregeln zu aendern. Da die neuen Spielregeln willkuerlich und dem Gemeinwohl nicht dienlich sind, kriegen viele die Wut oder spielen eben nicht mehr mit.
Stellt euch mal vor die typischen Maennerberufe wuerden mal einen Generalstreik machen. Nach 3 Tagen waer die Hoelle los (evtl. auch eher). Kein Strom, kein Wasser, keine Muellabfuhr, keine Polizei, keine LKW-Fahrer die den Supermarkt beliefern.
US-Männer: Aus Stolz (Ablehnung des Opferbonus) wird Weißglut
(Betonung auf langsam).
Eindeutig ZU langsam. ...was mbMn vor allem daran liegt, dass wir Männer in einem beständigen "Konkurrenzgedanken" -gegen einander- groß geworden sind und daher das tatsächliche Erfolgsgeheimnis der Feminazis nicht übernehmen können.
Loyalität!
Mann erwartet ein "Danke" und erntet nur ein "na endlich".
Wenn man Glück hat! Kann auch sein, dass man ein sarkastisches: "klingt ja immer noch Schei**e" zu hören bekommt.
ist vor allem den Damen gar nicht bewusst.
Ist ihnen auch völlig schnurz! Jeder Mann kennt das, er kommt heim, will von wirklich Dramatischem in seinem Job erzählen, sie hört ihm aber gar nicht zu und fordert statt dessen Aufmerksamkeit, Zuwendung und Mitleid(!) für "Schei**" a la "wie lang die Schlange beim Supermarkt wieder war" ein.
Da die neuen Spielregeln willkuerlich und dem Gemeinwohl nicht dienlich sind, kriegen viele die Wut oder spielen eben nicht mehr mit.
Leider fehlt dieser Wut immer noch der bereits genannte Zusammenhalt, die Loyalität einander gegenüber.
Stellt euch mal vor die typischen Maennerberufe wuerden mal einen Generalstreik machen. Nach 3 Tagen waer die Hoelle los (evtl. auch eher). Kein Strom, kein Wasser, keine Muellabfuhr, keine Polizei, keine LKW-Fahrer die den Supermarkt beliefern.
Schöner Gedanke - allerdings würde das nur wieder zu einem "Umdrehen des Spießes" führen und die Feminazi würden erklären, dass man daran sieht, dass die Männer aus all diesen Berufen vertrieben werden müssen.
Unser Problem ist, dass Männer im Zweifel nicht zu Mänenrn halten, sondern wir so doof sind dann auch noch "edler Ritter auf weissem Ross" für die Damen spielen zu wollen. (Die uns natürlich dabei schamlos vorführen!)
Und wenn einmal eine Handvoll Männer zusammen findet und einen Verein gründet, oder gemeinsam aktiv wird, dann sicher nicht in einem Zusammenschluss mit anderen ebenso kleinen Vereinen & Gruppen.
Dadurch aber erreichen wir nie die "kritische Masse" um diese fatale Entwicklung stoppen oder gar umkehren zu können.
Ein Anfang wäre jedenfalls wenn es ein "Erkennungszeichen" für "Men4Men" gäbe, etwas woran jeder sofort sehen kann, dass der Betreffende sich nicht mehr für die Weiber zum Affen macht nur um dann missbraucht und ausgelacht zu werden.
Ein Button, eine Anstecknadel, ein??? keine Ahnung.
Auch wenn das immer noch "schwächer" ist als die Funktionsweise zwischen Frauen: Da genügt ein Blick aufs "offensichtliche Geschlecht" und jede weiss, wo die Loyalität ihres Gegenübers liegt. ..... aber irgendwo muss man irgend einen Anfang machen?
Vorschläge?