bis hin zu jener Frau, die Jörg Kachelmann fälschlicherweise einer Vergewaltigung bezichtigte und vor Gericht das bleich (Feminismus)
bis hin zu jener Frau, die Jörg Kachelmann fälschlicherweise einer Vergewaltigung bezichtigte und vor Gericht das bleiche Opfer gab [...]
DAS WAR'S DANN WOHL !!!!!!
ZEIT: Ihr Buch Vergewaltigung endet mit dem Kapitel: Ja heißt Ja!. Was ist gemeint?
Sanyal: Also, die "Nein heißt nein"-Regel ist ja gerade nach großer Debatte Gesetz geworden. Ein Ja ist juristisch auch schwierig – man muss beweisen, dass der andere Ja gesagt hat. Wie? In England filmen sich die Jugendlichen auf ihren Handys, um das Ja zu bezeugen. Und was heißt das Ja – wozu ja? Ich möchte Dinge ausprobieren können, falsch machen können und dann sagen können: Halt! Doch nicht!
Stokowski: Genau so. Es gibt eine riesige Bandbreite von dem, was okay und nicht okay sein kann. Ein Ja klärt noch nichts. Ein Paar hat vielleicht Sex, weil einer von den beiden Geburtstag hat, und der andere will dem anderen einen Gefallen tun, damit es ein netter Abend war – das ist keine Vergewaltigung, es ist vielleicht auch nicht die geilste Option, aber es kann durchaus in Ordnung sein. Vielleicht hören wir ja irgendwann auf, über Nein oder Ja zu sprechen. Was war denn die Frage, worauf das Ja die Antwort sein sollte? War die Frage: Willst du Sex? Ja? Oder ist die Frage: Willst du das? Oder das? Und das? Und das und das und das? Freiheit ist keine Frage von ja oder nein, sondern von so oder so. Oder so. Oder so.
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