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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Österreich plant Volksbegehren für die Gleichstellung von Mann und Frau (Allgemein)

Christine ⌂ @, Wednesday, 11.01.2017, 08:56 (vor 2923 Tagen)

Gleichberechtigung: Neues Frauenvolksbegehren für 2017 geplant
 
Vor 20 Jahren wurde das letzte Volksbegehren für die Gleichstellung von Mann und Frau abgehalten. Viele Forderungen sind nach wie vor unerfüllt − darum wollen Frauennetzwerke nun ein neues Volksbegehren abhalten.[..]

Zum einen wird in dem Beitrag aufgeführt, welche Forderungen bereits teilweise umgesetzt wurden und zum anderen wurden offene Punkte angeführt, welche mittels des Volksbegehrens umgesetzt werden sollen, die da wären:

Offene Punkte

Neben diesen zumindest teilweise erfüllten Punkten sind noch viele andere offen.
• Gleicher Lohn für gleiche Arbeit und ein Mindestlohn von 15000 Schilling. In nur einem EU-Land geht die Gehaltsschere weiter auseinander als in Österreich. Daran ändert sich seit Jahren nichts, das bestätigt auch ein aktueller Rechnungshofbericht. 2015 betrug das mittlere Einkommen der Frauen 62 Prozent des mittleren Männereinkommens. Im öffentlichen Bereich war der Einkommensnachteil mit 77 Prozent bei den Vertragsbediensteten und 95 Prozent bei den Beamtinnen deutlich schwächer ausgeprägt. Eigentlich gibt es in Österreich einen Mindestlohn von 1300 Euro – in einigen Branchen ist das nach wie vor nicht umgesetzt, fast alle davon betroffenen gelten als klassische Frauenberufe (z. B. Fußpflege).
• Bildung: „Die Gleichstellung der Frauen muss auch durch staatliche Bildungsmaßnahmen gefördert werden“, hieß es. Hier lieferte zuletzt die Pisa-Studie einen eindeutigen Befund: In keinem Land der Welt klafft die Leistung von Mädchen und Burschen im Bereich Mathematik und Naturwissenschaften demnach weiter auseinander als in Österreich. Die Burschen waren den Mädchen in diesen Fächern teilweise bis zu einem Lernjahr voraus.
• Partnereinkommen: Es sollte keine Anrechnung des Partnereinkommens bei Notstandshilfe und Ausgleichszulagen der Mindestsicherung geben – das gibt es nach wie vor. Gleichzeitig hat die Frau keinen rechtlich bindenden Anspruch, Zahlungen von ihrem Partner auch zu erhalten.
• Pension: Jeder Mensch sollte ein Recht auf Grundpension haben. Für Kindererziehungszeiten sollte der Partner Pensionsbeiträge zahlen. Auch diese Forderung wurde nicht umgesetzt.[..]

http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/5137568/Gleichberechtigung_Neues-Frauenvolksbegehren-fuer-2017-geplant

Schaut man sich die "Probleme" an, wirken sie doch reichlich konstruiert und lächerlich. Österreich scheint wie Deutschland derzeit kaum andere Probleme zu haben. Aufmerksam wurde ich auf diesen Beitrag durch einen anderen Artikel, der da lautet:

Gibt es gar einen geheimen Lehrplan gegen die Buben?

Zuerst dachte ich ja noch, anscheinend kümmern die sich jetzt mal um Jungen, aber Pustekuchen, das war ein Satz mit X.

Anmerkungen zum geplanten Frauenvolksbegehren: Alle reden von der gläsernen Decke für Frauen, aber niemand von der gläsernen Falltür für die jungen Männer.
 
Kürzlich war der „Presse“ zu entnehmen, dass Frauennetzwerke ein neues Volksbegehren vorbereiten. Gut so. Mehr als 30 Jahre nach Johanna Dohnal ist die Benachteiligung von Frauen immer noch mit den Händen greifbar. Ich werde daher die Initiative unterzeichnen. Der Forderungskatalog ist vernünftig. Er reicht von der Kinderbetreuung bis zum gleichen Lohn.[..]

http://diepresse.com/home/meinung/quergeschrieben/kurtscholz/5151368/Gibt-es-gar-einen-geheimen-Lehrplan-gegen-die-Buben?

Zwar stehen in diesem Beitrag auch vernünftige Argumente die Jungen betreffend, aber gerade deshalb kann man nicht verstehen, wieso der Autor trotzdem meint, dass Frauen immer noch benachteiligt seien. Das haben andere auch gedacht in den Kommentaren, die im übrigen in beiden Artikeln deutlich artikuliert wurden.

Des weiteren steht in einem Kommentar, dass bei dem Volksbegehren vor 20 Jahren zwei Fragen gestellt wurden. Die Andere bezog sich auf Gentechnik und wurde ungefähr mit der doppelten Anzahl an Stimmen befürwortet.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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Auch bei der Rente werden Männer in Österreich bevorzugt

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Wednesday, 11.01.2017, 09:33 (vor 2923 Tagen) @ Christine

Während Frauen erst mit 60 Jahren in Rente gehen dürfen, können Männer dies schon mit 65 Jahren.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!

Auch bei der Wehrpflicht werden Männer in Österreich bevorzugt

Erkenner, Wednesday, 11.01.2017, 11:25 (vor 2923 Tagen) @ Rainer

Nur Männer werden gezwungen in Österreich Zwangsdienste zu leisten und bekommen dafür noch einen Hungerlohn. Billige Arbeitsplätze sind somit gesichert. Frauen und ältere Menschen haben damals abgestimmt, dass nur Männer Zwangsdienste leisten müssen!

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Auch bei der Wehrpflicht werden Männer in Österreich bevorzugt

Kurti ⌂ @, Wien, Wednesday, 11.01.2017, 13:41 (vor 2923 Tagen) @ Erkenner

Das ist außerdem auch immer wieder ein Spielball der Parteien. In der Vergangenheit war es eher so, dass die ÖVP sich gegen die Wehrpflicht positionierte und die SPÖ die Verteidigerin war.
Bei der jüngsten Abstimmung hingegen war es genau umgekehrt. Wobei es sicherlich auch nicht förderlich war, dass der sozialdemokratische Bundespräsident Heinz Fischer als oberster Befehlshaber des Bundesheeres von Natur aus gegen die Parteilinie stimmen musste.

Gruß, Kurti

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