Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Sendung bei Günther Jauch über Brüderle (Manipulation)

Sigmundus Alkus, Monday, 28.01.2013, 01:18 (vor 4318 Tagen)

Habe mir gerade die Sendung beim Jauch reingetan. Man muss ihm zugute halten, dass er dieses mal sich zumindest nicht die ganze Zeit bei der Schwatza eingeschleimt hat.

Der Chefredakteur des Stern, Thomas Osterkorn, hat dagegen echtes Potential zum lila Pudel. Er hat sich nach Kräften bemüht, den angeblichen Sexismus vieler Männer als riesiges gesellschaftliches Problem darzustellen. Auf den Hinweis von Karasek, dass der Stern im Zusammenhang mit dem Erscheinen der Reihe Shades of Grey einen Artikel veröffentlicht hat, in dem der Eindruck erweckt wurde, Frauen würden gerne mal vergewaltigt werden, ist er nicht näher eingegangen.

Der einzige in die richtige Richtung gehende Hinweis kam von Wibke Bruhns. Sie wollte hier auf biologische Gegebenheiten hinaus ("Männer sind so und werden immer so sein. Frauen müssen sich deshalb gegen unerwünschte Anmache wehren."). Leider fehlte hier der entscheidende Punkt, nämlich, dass Frauen dieses Verhalten (beim richtigen) durchaus wünschen und es schon deshalb falsch ist, nur an Männer Forderungen zu stellen.

Entlarvend ist hier die Äußerung Koch-Mehrins, sie wolle nicht, dass sich Frauen gegen solche Anmachen wehren müssten. Wie man(n) überhaupt im Voraus erkennen soll, ob eine "Anmache" erwünscht ist oder nicht, darüber schwieg sie sich ebenso aus wie die beiden Emanzen Schwatza und Anne Wizorek (Initiatorin der Aktion "Aufschrei" bei Twitter).

Letztere konnte es nicht lassen, Herrn Brüderle in einen Topf zu werfen mit Chefs, die abhängig Beschäftigte eindeutig zu sexuellen Handlungen auffordern. Frau Schwatza musste natürlich an dieser Stelle ihre These loswerden, sexuelle Belästigung sei immer mit der Ausnutzung eines Machtverhältnisses verbunden (wie das mit Brüderle zusammenpassen soll, blieb der Fantasie des Zuschauers überlassen).


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