Wenn eine „Feministin“ über Merkels „breiten Po“ lästert (Frauen)
[..]Es ist ja so eine Sache mit der Gleichberechtigung: Es gibt sie einfach nicht, nicht mal beim Sexismus. Die Vorhaltung, gerade eine übelst sexistische Bemerkung rausgehauen zu haben, wird fast ausschließlich Männern zuteil. Deren Verteidigung, dass „alles ganz anders gemeint“ war, ist dann durchweg chancenlos.[..]
Danach wird Frank Henkel, seines Zeichens ehemaliger Berliner Senator und CDU-Vorsitzender, der eine Frau große süße Maus genannt hatte, als Beispiel eingebracht. Danach gab es einen Shitstorm und die Causa Henkel war erledigt.
Und wenn eine Frau in den Sexismusfettnapf trampelt? Leni Breymaier, seit einigen Monaten SPD-Vorsitzende und neuerdings Spitzenkandidatin von Baden-Württemberg, versteht sich als „nebenberufliche Diplom-Feministin“. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb beschrieb sie Angela Merkel wiederholt als „Frau mit flachen Schuhen und breitem Hintern an den Schalthebeln der Macht“. Empörung gab es nach den ersten Malen keine.
Das ist dann aber schon etwas kurios, erinnert mich aber an den Hashtag #Frauenduerfendas auf Twitter. So wurde das anscheinend auch in diesem Fall gesehen.
Ein vergiftetes Kompliment
Als es nach einer erneuten Rede schließlich doch ein paar harsche Leserbriefe in der örtlichen Presse gab, die sich über die „linkspopulistische, sexistische, denunzierende, chauvinistische und beleidigende“ Formulierung beschwerten, ließ Breymaier ihren Sprecher ausrichten: In Wahrheit sei das alles nichts anderes als ein großes Kompliment – an Merkel als weiblichem Vorbild.[..]
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article163471475/Wenn-eine-Feministin-ueber-Merkels-breiten-Po-laestert.html
Tja, wenn zwei das Gleiche tun, ist es halt noch lange nicht das Selbe
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
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