Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Novo Argumente im Interview mit Camille Paglia (Feminismus)

Christine ⌂ @, Saturday, 08.04.2017, 09:19 (vor 2788 Tagen)

„Wir wollten die gleichen Freiheiten wie die Männer“
 
Der heutige Feminismus sieht Frauen als zerbrechliche Opfer, die von patriarchalischen Autoritäten geschützt werden müssen. Das ist zutiefst reaktionär.[..]
 
Das Problem mit dem gegenwärtigen Feminismus ist meiner Meinung nach, dass er, selbst wenn er sich progressiv gibt, von einer von der oberen Mittelschicht ausgehenden Anspruchshaltung geprägt ist. Der Feminismus verlangt Eingriffe und Schutz durch eine patriarchale Autorität, die ein Umfeld schaffen soll, das magischer Weise frei von jedem Anstoß und jeder Verletzung sein muss.[..]
 
Ich bin stets über die nahezu viktorianischen Ideen bestürzt, die Feministinnen heute über die Zerbrechlichkeit von Frauen verkünden, und ihre naive Hilflosigkeit, wenn es darum geht, Kontrolle über das eigene Liebesleben auszuüben. Junge Studentinnen, die nicht dazu in der Lage sind, sich auf einer Studentenparty lümmelhaften Anmachversuchen zu erwehren, sind wohl kaum darauf vorbereitet, in der Zukunft Führungspositionen in Unternehmen oder der Politik zu übernehmen.[..]
https://www.novo-argumente.com/artikel/wir_wollten_die_gleichen_freiheiten_wie_die_maenner

Camille Paglia scheint eine der wenigen Frauen zu sein, die in der Öffentlichkeit Vernünftiges von sich geben, was sogar die WikiMANNia-Redaktion festgestellt hat. Davon bräuchte es eigentlich mehr, dann wäre der Spuk mit dem Feminismus schneller zu Ende.

Camille Paglia
Camille (Anna) Paglia (* 1947) ist eine US-amerikanische Kunst- und Kulturhistorikerin. Paglia ist Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft (Humanities and Media Studies) an der University of the Arts in Philadelphia.
 
Camille Paglia kritisierte viele Feministinnen wie Judith Butler, Marilyn French, Hillary Clinton, Kate Millett, Naomi Wolf[wp], Gloria Steinem, Catharine MacKinnon, Rosie O'Donnell und die National Organization for Women[wp]. Insbesondere kritisierte sie deren Sexfeindlichkeit und ihr totalitäres, stalinistisches Verhalten. Auch kritisierte sie die Verschreibung von Ritalin, mit dem Jungen "ruhiggestellt" werden.
http://de.wikimannia.org/Camille_Paglia

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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