Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Für die Ablage Patriarchale Dividende: Bauarbeiter von Stahlträger erschlagen (Patriarchale Dividende)

Christine ⌂ @, Wednesday, 19.04.2017, 21:16 (vor 2775 Tagen)

Im baden-württembergischen Tübingen ist ein Bauarbeiter von einem herabstürzenden tonnenschweren Stahlträger erschlagen worden. Die Träger wurden zur Absicherung einer Baugrube mit zwei Baggern bewegt. Beim Herablassen löste sich in mehreren Metern Höhe die Schaufel eines Baggers mit einem Stahlträger. Der 47-jährige Arbeiter wurde davon getroffen und zunächst schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Dort starb er später an seinen Verletzungen.
http://www.n-tv.de/der_tag/Bauarbeiter-von-Stahltraeger-erschlagen-article19799192.html

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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Für die Ablage Patriarchale Dividende: Bauarbeiter von Stahlträger erschlagen

Kurti ⌂ @, Wien, Wednesday, 19.04.2017, 22:11 (vor 2775 Tagen) @ Christine

In den Ablagekasten, der sich leider schon nach allen Seiten wölbt, krätsche ich noch eine weitere Akte rein: Wie bekannt sein dürfte, gibt es bei der Berliner Polizei schon länger den Skandal, dass die Beamten in hochgradig verseuchten Schießständen ihr Training absolvieren mussten. Einige sind inzwischen davon schon an Krebs gestorben. Heute Abend berichteten sie in der Berliner Abendschau über eine geradezu lachhafte Pseudo-Untersuchung der Politik dieser eklatanten Missstände:

Gutachten belegen seit Jahren, dass u.a. Abluftanlagen in den Berliner Schießhallen nicht funktionierten und vor allem Schießtrainer und Spezialeinheiten der Polizei in großen Mengen krankmachende Gase einatmeten. Eine Studie sollte nun das genauer untersuchen - testete aber offenbar nur an intakten Schießanlagen.

Dabei lag große Hoffnung auf der vom Senat in Auftrag gegebenen Studie - und darauf, dass der Zusammenhang zwischen den damals defekten Abluftanlagen, dem Einatmen der toxischen Gifte und den Erkrankungen durch die Studie nun auch wissenschaftlich bewiesen wird.
https://www.rbb-online.de/abendschau/archiv/20170419_1930/senatsuntersuchung-zu-problematischen-schiessanlagen-geht-wohl-fehl.html

Gruß, Kurti

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Ob linke oder rechte Politiker

Christine ⌂ @, Thursday, 20.04.2017, 07:18 (vor 2775 Tagen) @ Kurti

Sobald sie an der Macht sind, sind denen die Menschen egal. 250.000 Euro für eine Studie, die für die Katz ist, mittlerweile normal in unseren Landen. Man hat sich ja schon daran gewöhnt, dass Politiker Geld für Dinge rausschmeißen, die keinen Nutzen bringen.

Ich vermute aber, dass die aus versicherungstechnischen Gründen jene Anlagen für ihre Studie genommen haben, die in Ordnung waren. Bei den alten Anlagen ohne funktionierendes Abluftsystem wären die logischerweise zu ganz anderen Ergebnissen gekommen und da hätte irgendjemand (die finanzielle) Verantwortung übernehmen müssen.

Interessant war, wie Prof. Witt von der Charite ins stammeln kam, als er zu den Vorwürfen Stellung nehmen sollte. Als er sich nicht heraus reden konnte, brach er das Interview ab.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Für die Ablage Patriarchale Dividende: Bauarbeiter von Stahlträger erschlagen

Max Aram, Thursday, 20.04.2017, 07:23 (vor 2775 Tagen) @ Kurti

Dabei lag große Hoffnung auf der vom Senat in Auftrag gegebenen Studie - und darauf, dass der Zusammenhang zwischen den damals defekten Abluftanlagen, dem Einatmen der toxischen Gifte und den Erkrankungen durch die Studie nun auch wissenschaftlich bewiesen wird.

Die Brisanz des Ergebnisses wäre allerdings auch klar: Im Falle eines nachgewiesenen Verschuldens hätte der Staat u.a. Hinterbliebenen-Renten bezahlen müssen, etwas höher als es Beamtenpensionen hergegeben hätten.

Das muss natürlich unter allen Umständen vermieden werden.

Ich kenne einen Fall aus der Wirtschaft. Der Mann (natürlich) war Monteur, hatte viel mit Schweißarbeiten zu tun und zog sich die Schweißrauche schön in die Lunge. Schlussendlich ist er viehisch am Krebs verreckt, vor dem Renteneintrittsalter. Der Betriebsratsvorsitzende hatte dann der Familie alle Formulare etc. ausgefüllt und eine genaue Aufstellung der Gase etc. bei der Berufsgenossenschaft eingereicht. Damit konnte sogar nachgewiesen werden, dass der Krebs nicht von seinem Tabak-Konsum herkam, das ist bei Rauchern fast ein Ding der Unmöglichkeit. Ohne diese Unterstützung hätten die nie gezahlt.

Ähnlich wird es den Familien der Polizisten auch gehen.

Gruß,

Max

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