Die Tuerkei ist noch nicht feministisch verseucht (Allgemein)
Waehrend (mindestens) die halbe Welt sich dem Feminismus vollkommen unterworfen hat, ist die Tuerkei offenbar eines der weniger Laender, in denen - zumindest diesbezueglich - noch Recht herrscht:
Die Feministin und Aktivistin Pinar Selek soll in der Türkei ins Gefängnis gehen. Das Urteil ist eine Warnung an alle, die es wagen, die gesellschaftlichen Zustände in der Türkei zu kritisieren
Nach ihrer Freilassung aus dem Gefängnis gründete sie mit anderen türkischen Frauen die feministische Organisation „Amargi“, die gegen Gewalt gegen Frauen kämpft, eine Zeitschrift herausgibt und in Istanbul den ersten feministischen Buchladen eröffnete. Dann veröffentlichte sie - neben zwei Kinderbüchern - ein Buch über den türkischen Männlichkeitswahn und dessen Schule, das Militär. Selek kritisierte darin auch das türkische Beschneidungsritual, bei dem die kleinen Jungen wie Prinzen ausstaffiert werden, als fatale Überhöhung von Männlichkeit. Mit dem Buch brachte sie nicht nur türkische Nationalisten, sondern auch konservative Muslime gegen sich auf. Vielleicht wurde ihr das zum Verhängnis.
Kommt noch .. aber ich wünsche es den türkischen Leidensgenossen nicht!
Was türkische Tussen per deutscher Justiz hier können, werden sie als Erfahrungsschatz ganz sicher auch an den Bosporus transportieren: http://www.sabah.de/de/innerfamiliare-gewalt-gegen-turkische-manner-steigt.html
Kommt noch .. aber ich wünsche es den türkischen Leidensgenossen nicht!
Hallo Referatsleiter!
Ich gehe mal davon aus, daß familiäre Gewalt durch Frauen auch in der Türkei nie eine Seltenheit war.
Denn gerade das übersteigerte Männlichkeitsbild, durch das Jungen und Männer dort geprägt und konditioniert werden, schützt Schlägerinnen doch ideal. Welcher Mann kann unter solchen Umständen denn zugeben, daß er zu Hause von seiner Frau oder Mutter geschlagen wird? Der gilt doch sofort überall als Lachnummer, noch viel mehr als hierzulande.
Also halten die alle schön die Klappe, lassen sich weiter schlagen und spielen nach außen hin umso eifriger die Machorolle.
Daß hier in Deutschland mittlerweile etwas mehr darüber an die Öffentlichkeit kommt, hängt wohl nur damit zusammen, daß Gewalt durch Frauen mittlerweile wenigstens etwas mehr thematisiert wird. Überhaupt wird ja um häusliche Gewalt nun schon lange ein großer Wirbel veranstaltet, was wohl auch zur Folge haben wird, daß Menschen heute weniger geneigt sind, heftige Streitigkeiten in Nachbarwohnungen als Privatsache der Nachbarn zu sehen und in solchen Fällen häufiger die Polizei rufen, allein schon wegen der Lärmbelästigung. Und dabei stellt sich dann wohl zuweilen auch so eindeutig heraus, daß die Gewalt von der Frau ausgeht, daß auch die voreingenommensten Polizisten das nicht übersehen können.
So schlägt sich das dann in offiziellen Statistiken zumindest ein wenig nieder. Und wenn sich solche Fälle herum sprechen, merken andere betroffene Männer, daß sie mit dem Problem keineswegs allein stehen und trauen sich dann auch, darüber zu reden.
Freundliche Grüße
von Garfield
Die Tuerkei ist noch nicht feministisch verseucht
Typisch Feministin. Anstatt die Benachteiligung von Männern durch Beschneidung und Militär anzuprangern, kritisiert sie den damit verbundenen Männlichkeitswahn.