Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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A.H. schweigt sich zu "Ehe für alle" aus (Allgemein)

Mus Lim (Der A.H.-Freund), Saturday, 01.07.2017, 23:31 (vor 2752 Tagen)

A.H. schweigt sich zu "Ehe für alle" aus, er veröffentlicht allerdings eine Zuschrift:
Sehr geehrter Herr Hoffmann,

ich lese Ihren Blog regelmäßig und er gehört mittlerweile zu meinen Standardinformationsquellen.

Ich habe die aktuellen Ereignisse um die "Ehe für alle" mit etwas Verwunderung verfolgt. Unabhängig davon, wie man dazu stehen mag, so denke ich doch, dass die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare eine große Chance für Männerrechtler bringt.

Die vielen Ungerechtigkeiten bei Trennungs- und Scheidungsfolgen gegenüber Vätern lassen sich doch eigentlich nicht mehr rechtfertigen, wenn in der Ehe nun entweder gar keine Väter da sind oder nur Väter. Woran will man dann festmachen, wen man "bevorzugt" und wen nicht – wird es doch oft, wenn auch nie ausgesprochen, trotzdem am Geschlecht festgemacht. (Es braucht schon sehr viel, bis ein Gericht Kinder nicht der Mutter, sondern dem Vater zuspricht.) Jetzt kann man das nicht mehr so einfach, und vor allem kann man nun auch umgekehrt heterosexuelle Paare nicht diskriminieren, indem man die traditionelle Frauenrolle fortschreibt, wo es doch in manchen Ehen gar keine Frauen mehr gibt. Die eine Ehe kann man ja nun nicht anders behandeln als die andere – nur wegen des Geschlechts –, haben doch die Befürworter gerade ihre Zustimmung und die Notwendigkeit der Öffnung damit begründet, dass es eben keine Unterschiede zwischen Heterosexuellen und Homosexuellen gäbe, denn das Geschlecht zähle nicht!

Vermutlich werden die Juristen schon einen Weg finden, die Dinge weiter so ungünstig für die Väter zu konservieren. Die "Schuldsklaverei" des Unterhaltspflichtigen sichert man ja auch mit erstaunlichen Konstrukten wie Fiktiveinkommen und Naturalunterhalt ab. Aber dennoch glaube ich, dass sich hier nun eine Chance auftut, das Momentum zu nutzen und die berechtigten Anliegen von Männern und insbesondere Vätern einzubringen, solange die Folgen der heutigen Entscheidung für die Ausgestaltung des Familienrechts noch nicht klar sind und der Prozess noch am Anfang steht.
- Genderama

Frage: Welche feuchten Träume haben die nachts?!??

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