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Sexismus ? (Allgemein)

DschinDschin, Tuesday, 29.01.2013, 13:03 (vor 4316 Tagen)
bearbeitet von DschinDschin, Tuesday, 29.01.2013, 13:10

Was ist Sexismus ?

Sexismus ist, dass ich jeden Mitmenschen stets einem definierten Geschlecht (Männlich / Weiblich) zuordne und damit bestimmte Erwartungen hinsichtlich Aussehen und Verhalten verbinde.

Also sind wir alle Sexisten. So wie wir alle Rassisten sind. Stets realisieren wir Hautfarbe und Körperbau eines Menschen und haben dazu Assoziationen.

Wir nehmen ja auch Menschen entsprechend ihres Lebensalters wahr und verbinden damit bestimmte Erwartungen und Verhaltensweisen. So wird man einem Kind anders begegnen als einem Greis, obwohl beide gleich kindisch auftreten können.

Es geht um Kategorisierung und Vorurteile.

Frauen auf den Busen zu starren ist erstens normal, denn Busen, diese mit Fettgewebe aufgeblasenen Milchdrüsen, sind wie das Rad des Pfaus ein Signal, das Fruchtbarkeit und Paarungsbereitschaft signalisiert.

Frauen blicken Männern in den Schritt.

Die Frage ist, die Dauer des Blickes. Jeder von uns fühlt sich unwohl, wenn er angestarrt wird, was in der Vergangenheit zu Duellforderungen führen konnte. Aber dicke Titten nicht wahrzunehmen wäre evolutionär sinnlos, denn zum wahrnehmen sind sie gemacht. Wenn eine Frau nicht möchte, dass ihre Körperformen wahrgenommen werden, kann sie sich ja gerne unter einer Burka verbergen.

Wenn ein Gemüsehändler, die appetitlich aufgebaute Ware auf seinem Wagen durch die Stadt zieht, dann aber sauer reagiert, wenn potentielle Kunden die Auslage bewundern oder gar Kaufabsicht äußern, ist einfach ein Idiot. Genauso sind Frauen Idioten, die sich aufbrezeln und dann beklagen, dass sie a) wahrgenommen und b) angesprochen werden.

Die Art der Wahrnehmung und die Art der Kontaktaufnahme unterliegt kultureller Prägung. Und so wie die meisten Gemüsehändler es nicht mögen, wenn ihre Ware betatscht wird, was sehr viele Kunden aber dennoch tun, so mögen wir es nicht, wenn wir betatscht werden. Und die Grenze zwischen flotten Sprüchen und dummem Gelaber ist eben fließend.

Lassen Sie uns von Nebenwirkungen sprechen.

In der Arzneimittellehre (Pharmakologie) gilt die Regel, dass ein Wirkstoff ohne Nebenwirkungen mit Sicherheit auch keine Hauptwirkung hat. Nebenwirkungen sind die unerwünschten Effekte, die bei therapeutischer Dosierung auftreten.

Ob ein Arzneimittel zugelassen wird hängt vor allem davon ab, ob der zu erwartende Nutzen die schädlichen Wirkungen rechtfertigt. Wir sind allein in Deutschland etwa 82 Millionen Menschen. Die kommen sich bei so einer Bevölkerungsdichte selbstverständlich auch mehr oder weniger nahe und in einem gewissen Prozentsatz misslingt die Interaktion. Ein winziger Teil dieser schlechten Interaktionen müssen von der Rechtsordnung bearbeitet werden. Ein Teil wird durch soziale Ächtung abgehandelt. Der größte Teil der misslungenen Interaktionen gehören in die Rubrik Merksames und Seltwürdiges, sind Teil des alltäglichen Kuddelmuddels, der manchmal zu ertragen und manchmal durch Kommunikation zu bearbeiten ist.

Wollte man die misslungene Interaktion ganz vermeiden, müsste man die Menschen dauerhaft voneinander isolieren.

Wenn Männer Frauen weder wahrnehmen noch ansprechen, dann ist das Ende jeder Anmache erreicht. In diesem Falle gibt es dann weder Wirkung noch Nebenwirkung.

Und wenn es Männern dann gelingt, Frauen ganz aus ihrem Privatleben zu verbannen, dann gibt es auch keinen Streit und keine Gewalt in Paarbeziehungen mehr.

Wenn das gewollt ist, bitte sehr!

Niemand wird gehindert, in ein Kloster einzutreten, besonders Frauen nicht.

Übrigens leidet ein Großteil der Menschen darunter, dass er a) nicht als Geschlechtswesen wahrgenommen und b) nicht angemacht wird. Und so reisen alte Schabracken, die hier Horrorvisionen von Anmache und sexueller Belästigung kolportieren, nach Afrika, um sich dort maximal anmachen und sexuell belästigen zu lassen. Aber vielleicht leuchten ja schwarze Schwänze im Dunkeln in einem magischen Licht.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Mann wegen übergroßem Teil verhaftet .. ist auch Sexismus!

Referatsleiter 408, Tuesday, 29.01.2013, 13:14 (vor 4316 Tagen) @ DschinDschin

Ist eigentlich völlig normal, wenn man(n) bei einer Frau, eine Kollegin von mir sagt dazu "Hupen", schaut.

Wenn das Sexismus sein soll, dann sind Männer auch davon betroffen, sogar noch schlimmer als Frauen. Mir ist bisher kein Fall bekannt, bei dem eine Frau mal wegen ihrer Hupen verhaftet wurde.

Hier lesen: http://www.oe24.at/video/kurioses/videoArticle/Wegen-groesstem-Penis-der-Welt-verhaftet/72674117

"Wegen größtem Penis der Welt verhaftet
Sicherheitsleute am Flughafen von San Francisco glaubten, die Beule in Jonah Falcons Hose sei eine Bombe. In Tat und Wahrheit war es aber sein bestes Stück. Es soll mit 24,5 cm das grösste der Welt sein."

Eines ist seltsam, dass wir als Männer zwar vorgeschrieben bekommen, wo wir nicht hinsehen sollen, aber welche Zonen der Frau nun für Männer zur gefahrlosen Betrachtung offiziell freigegeben, das sagt man uns nicht!

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Frauen sind keine Idioten

Borat Sagdijev, Tuesday, 29.01.2013, 13:17 (vor 4316 Tagen) @ DschinDschin

Es sind frustrierte oder psychisch gestörte Fotzen die keinen haben dem sie ihren Frust anhängen können.
Deswegen erpressen sie Männer, machen "Slutwalks" und beschuldigen wild und hyterisch alles um sich herum, spielen das "Opfer" das den "Täter" bestraft der sie nicht als Opfer sehen will, der ihren Opfernarzissmus kränkt.

--
http://patriarchilluminat.wordpress.com/
Patriarchale Spülregeln

Abgelenkt! Tatsächlich gab es in diesem Fall Altersdiskriminierung

Peter, Tuesday, 29.01.2013, 14:02 (vor 4316 Tagen) @ DschinDschin
bearbeitet von Peter, Tuesday, 29.01.2013, 14:19

Wie der Fall schön aufzeigt, handhaben wir Altersdiskriminierung als ein persönliches Recht. Diese Frau Himmelreich hat Brüderle mit seinem Alter diskriminiert. Wegen seinem Alter hatte sie Zweifel daran, dass er seine Arbeit noch erledigen könnte. Sie hatte keine weitere Begründung abgegeben, z.B. dass er doch auffallend wie ein Papst zu senil für den Posten sei. Nee, einfach nur sein Alter genannt ohne medizinische Begründungen und - Auffälligkeiten. Weil es die bei ihm nicht gibt. Der Zweifel war nur auf den Wert seines Alters festgelegt.

Das sachlich betrachtet, die Auswahl eines „heterosexuellen“ Menschen des sexuellen Partner auch sexistisch ist, ist unbestreitbar. Das man hier allerdings im Kontext von Diskriminierung geredet wird, haut mich echt um. Eine Frau anzusprechen, sei es auch plump und somit weniger erfolgsversprechend, als Diskriminierung zu klassifizieren, ist wohl schon das Dümmste im Jahr 2013. Kann mir nicht vorstellen, dass das noch überboten wird. Man bekommt schon einen Bedürfnis den Menschen von Blumen und Bienen zu erzählen.

Sexismus ? Von wegen!

Sven ⌂ @, Wolfsburg, Tuesday, 29.01.2013, 14:04 (vor 4316 Tagen) @ DschinDschin

Was ist Sexismus ?

Sexismus ist, dass ich jeden Mitmenschen stets einem definierten Geschlecht (Männlich / Weiblich)
zuordne und damit bestimmte Erwartungen hinsichtlich Aussehen und Verhalten verbinde.

Also sind wir alle Sexisten. So wie wir alle Rassisten sind. Stets realisieren wir Hautfarbe und
Körperbau eines Menschen und haben dazu Assoziationen.

Genau das eben nicht!

Sowohl Rassismus als auch Sexismus beinhalten essentiell das Element der Abwertung oder Benachteiligung eines anderen Menschen ausschließlich aufgrund dessen "Rasse" (ethnischen Zugehörigkeit) oder Geschlecht.

Und damit ist nicht das Diskriminieren im Wortsinne gemeint. Unterschiedliche Betrachtungen müssen nicht zwingend eine unterschiedliche Wertigkeit haben; die rein deskriptive Unterscheidung zwischen Ethnien und Geschlechtern ist gar völlig wertfrei.

Gleichwohl haben das auch die medialen Berufstrommler dieser Tage nicht verstanden, werfen gar Sexismus und sexuelle Belästigung in den gleichen Topf - hat doch das Vermengen unterschiedlicher Begriffe recht zweckdienlich vor allem dazu geführt, dass niemand wer weiß, wie Begriffe definiert sind. Ohne Definitionen verkommt jeder Dialog aber zur reinen Verhetzung, aber das war ja schließlich auch Sinn der Sache.

Deinen übrigen Schlußfolgerungen stimme ich jedoch zu.

Gruß,

Sven

Sexismus ? Von wegen! Nö!

DschinDschin, Tuesday, 29.01.2013, 14:35 (vor 4316 Tagen) @ Sven

Unter Sexismus versteht man die soziale Konstruktion von sexuellen Unterschieden zwischen Menschen und die daraus abgeleiteten Normen und Handlungsweisen. Der Sexismus unterteilt alle Menschen anhand ihrer biologischen Geschlechtsmerkmale in Frauen und Männer, unterstellt ihnen damit eine grundlegende Unterschiedlichkeit und weist ihnen auf dieser Basis unterschiedliche Rechte und Pflichten zu.wikipedia

Und

Rassismus ist eine Ideologie, die „Rasse“ in der biologistischen Bedeutung als grundsätzlichen bestimmenden Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften deutet.
wikipedia

So wird ja auch unterschieden zwischen Nationalismus (Der Souverän als die Gemeinschaft der Citoyens der Staatsbürger) und dem Chauvinismus, der Abwertung fremder Nationen oder Nationalitäten.

Der Kern dieser Ismen ist das quasi automatische Erkennen der Gruppenzugehörigkeit. Und natürlich beinhaltet jede Inklusion auch eine Exklusion. Wenn ich mich als Deutschen fühle, tue ich mich schwer mich gleichzeitig als Franzose zu fühlen, was bei den Lothringern zu folgendem Text Anlass gab:

Alleman, ne veut
Francais, ne peut,
Lorrain je suis.

Sobald sich Völker (kulturelle und historisch gewachsene Einheiten) als Nation, als Träger der Souveränität begreifen, wird es schwer ein Reich (ein übernationaler Staat) zu bilden.

Die Bibel bringt dieses Erkennen im Bild vom Paradies zum Ausdruck. Als nach Verzehr der Frucht den Menschen klar wurde, dass sie Mann und Frau sind, verloren sie die Unschuld und schämten sich für ihre Nacktheit.

Das "er erkannte sie" heißt ab dann, er hat sie gefickt.

Die Erbsünde, der Kern des Ismus ist das Erkennen.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Sexismus ? Von wegen! Nö!

Fiete @, Tuesday, 29.01.2013, 16:04 (vor 4315 Tagen) @ DschinDschin

Tja, was kann man schon von Leuten erwarten, die noch nicht mal in der Lage die populären Unterschiede von Sexismus und Sexualität auch nur ansatzweise zu begreifen?
Diese "Definition" in WP vermischt beides munter und absolut differenzfrei.

Gruß........Fiete

--
Respekt immer!
Angst nie!

Sexismus ? Von wegen! Nö! Nö!

DschinDschin, Tuesday, 29.01.2013, 17:03 (vor 4315 Tagen) @ Fiete

Im sozio- und verhaltensbiologischen Sinne bezeichnet der Begriff die Formen dezidiert geschlechtlichen Verhaltens zwischen Geschlechtspartnern.
wikipedia

Sexualität gibt es sogar ohne Partner!

Sexismus ist nur ein Wort! Vielleicht haben wir Worte mit der falschen Bedeutung versehen!

Denken wir nur an Nationalismus! Nationalismus ist die Basis der westlichen Demokratien! Nur wenn sich die Menschen als Staatsbürger, als Eigentümer einer Nation verstehen, sind sie bereit auch Nachteile hinzunehmen. Ohne den deutschen Nationalismus, wären die Wohltaten für die Mitteldeutschen nicht durchsetzbar gewesen.
Darüber hinaus ist Nationalismus eine liberale Idee, die sich gegen den Elitarismus des Adels, der Herrschaft ohne Legitimation durch das Volk, richtet.

Ist die Idee erst einmal in der Welt, also der Nationalismus z.B., dann ist er auch nicht mehr auszurotten. Zu Beginn des Hundertjährigen Krieges war es noch denkbar, dass der englische König zugleich französischer König ist. Am Ende des Hunderjährigen Krieges war das nicht mehr möglich. Die beiden "Nationen" waren sich ihrer Verschiedenheit bewusst geworden.

Die Erkenntnis, die hinter den Ismen steckt, geht auch nicht weg, wenn man einfach die Augen zumacht. Das Monster bleibt im Raum. Jetzt muss man damit leben und z.B. Duschräume für Männer und Frauen trennen.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Sexismus ? Von wegen! Nö!

Kritiker, Tuesday, 29.01.2013, 18:28 (vor 4315 Tagen) @ DschinDschin

Unter Sexismus versteht man die soziale Konstruktion von sexuellen Unterschieden zwischen Menschen und die daraus abgeleiteten Normen und Handlungsweisen. Der Sexismus unterteilt alle Menschen anhand ihrer biologischen Geschlechtsmerkmale in Frauen und Männer, unterstellt ihnen damit eine grundlegende Unterschiedlichkeit und weist ihnen auf dieser Basis unterschiedliche Rechte und Pflichten zu


Diese Definition ist ist das Ergebnis der Gender-Mainstream-Ideologen, die das biologische Geschlecht für ein Konstrukt halten. Das ist Wikipedia, das ist Kemper!

Sexismus ? Von wegen! Nö!

DschinDschin, Wednesday, 30.01.2013, 10:34 (vor 4315 Tagen) @ Kritiker
bearbeitet von DschinDschin, Wednesday, 30.01.2013, 10:54

Ja und nein!

Das Konstruierte erkennt man daran, dass man nichts dabei findet, schwächliche Jungs an die Front zu schicken, die Powerfrauen aber vom Dienst am Vaterland frei zu stellen.

Die Konstruktion erkennt man daran, dass sich die Gesellschaft einen Dreck um männliche Obdachlose, männliche Selbstmörder, männliche Gewaltopfer in Paarbeziehungen, Diskriminierung von Jungen im Schulsystem, männliche Gesundheit kümmert, obwohl nach der Gauss-Verteilung es durchaus Frauen gibt, die kräftiger, lebenstüchtiger sind als Männer.

Die Rolle ist wie ein Anzug von de Stange. Für einen Großteil der Menschen passt er einigermaßen, für einen kleinen Teil zwickt und zwackt es überall. Muss der Schneider ran.

Aber wir brauchen Standards (Rollen). Wir können das Wesen einer Sache (eines Menschen) nicht jedesmal von Grund auf ermitteln. Darum treten uns ja auch Berufsgruppen in einer bestimmten Kluft, Blaumann beim Handwerker, Weißzeug beim Arzt, Talar beim Pfarrer. Und natürlich sollte die Rolle, das Auftreten, die Darstellung zum Wesen passen. Es genügt nicht, sich als Arzt zu verkleiden, man muss schon Arzt sein.

Und eine Frau, die eine männliche Rolle spielen will, muss diese auch ausfüllen (können).

Und hier kommt die Biologie ins Spiel.

Dschindschin

--
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Sexismus? Früher hieß das Gruppensex, oder Rudelbumsen!

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Tuesday, 29.01.2013, 18:33 (vor 4315 Tagen) @ DschinDschin

- kein Text -

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!

Sexismus ? Von wegen!

Sven ⌂ @, Wolfsburg, Wednesday, 30.01.2013, 07:57 (vor 4315 Tagen) @ DschinDschin

Unter Sexismus versteht man die soziale Konstruktion von sexuellen Unterschieden zwischen Menschen und die daraus abgeleiteten Normen und Handlungsweisen. Der Sexismus unterteilt alle Menschen anhand ihrer biologischen Geschlechtsmerkmale in Frauen und Männer, unterstellt ihnen damit eine grundlegende Unterschiedlichkeit und weist ihnen auf dieser Basis unterschiedliche Rechte und Pflichten zu. wikipedia

Vergleichend dazu aus dem Duden:

"Haltung, Grundeinstellung, die darin besteht, einen Menschen allein aufgrund seines Geschlechts zu benachteiligen"

Dieser Widerspruch lässt sich selbst in Wikipedia nicht vollends unterdrücken. So findet sich auf der Diskussionsseite folgender Eintrag:

Woher kommt diese Definition? Ich habe vier andere Definitionen durchgelesen und nirgends wird Sexismus so erklärt. Der Duden sagt bspw.:

"([Diskriminierung aufgrund der] Vorstellung, dass eines der beiden Geschlechter dem anderen von Natur aus überlegen sei) © Duden - Die deutsche Rechtschreibung, 25. Aufl. Mannheim 2009 [CD-ROM]"

Das ist etwas komplett anderes als o.g. Definition. Judith Butler kann man ja gerne im Artikel einbringen, aber doch nicht als allgemeine Definition!? --141.2.50.71 12:18, 29. Jan. 2013 (CET)

nebst folgender Antwort:

Deine Anfrage ist durchaus begründet. Den biologisch vorfindbaren (gegebenen) Unterschied zwischen Männern und Frauen als "soziale Konstruktion" zu bezeichnen, ist großer Unfug. Aus biologischen Unterschieden (Sexus) soziale Normen und Handlungweisen abzuleiten, entspräche eher dem ursprünglichen "Sexismus"-Verständnis. (Auch Brockhaus und The Wordsworth Dictionary of Sex definieren anders) Die oben vorfindliche Definition ist feminismuslastig. Deshalb hat die Verwendung dieses Begriffes auch nichts mit den gegenwärtigen Bezügen zum Kontext von sexuellem Verhalten/Fehlverhalten zu tun. -- Paul Peplow (Diskussion) 21:00, 29. Jan. 2013 (CET)

Zum Rassismus:

Rassismus ist eine Ideologie, die „Rasse“ in der biologistischen Bedeutung als grundsätzlichen bestimmenden Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften deutet.
wikipedia

Vergleichend dazu aus dem Duden:

"meist ideologisch begründete, zur Rechtfertigung von Diskriminierung, Unterdrückung u. Ä. entwickelte Theorie, nach der bestimmte Menschentypen oder auch Völker hinsichtlich ihrer kulturellen Leistungsfähigkeit anderen von Natur aus überlegen seien"

Selbst Wikipedia schreibt hierzu im gleichen (!) Artikel:

Die in der Rassismusforschung aktuell am breitesten akzeptierte Definition stammt von dem französischen Soziologen Albert Memmi:

„Der Rassismus ist die verallgemeinerte und verabsolutierte Wertung tatsächlicher oder fiktiver Unterschiede zum Nutzen des Anklägers und zum Schaden seines Opfers, mit der seine Privilegien oder seine Aggressionen gerechtfertigt werden sollen“ (Memmi, S. 103 u. 164).

Aus diesen Bedeutungsunterschieden ist vor allem zu ersehen, dass die Umgestaltung der Sprache in der Wikipedia bereits vollzogen ist - auch wenn es ein Lichtblick ist, dass ausgerechnet zum Zeitpunkt der Causa Brüderle es ein entsprechender Einwand auf die Diskussionsseite zum Sexismus schafft.. Zu bedauern ist allerdings derjenige, der sich diese Sprache aufzwängen lässt: Er hat die Schlacht bereits verloren, ehe er sein Schwert gezückt hat.

Wenn es nämlich keinen Bedeutungsunterschied mehr gibt zwischen der wertneutralen Unterscheidung und der dezidiert und oft ideologisch begründeten Wertung/Verurteilung von Geschlechtern, Ethnien, usw., dann wird der Unterschied zur Wertung. Der Einzelne hat dann nur noch zwei Möglichkeiten: Sich zur rein ideologischen Gleichmacherei aller Menschen zu bekennen oder mit der negativen Moralkeule des Sexisten/Rassisten totschlagen zu lassen. In einer solchen Schlacht gibt es für ihn keinen Ausweg.

Es ist nun jedem selbst überlassen, sich "seine" Sprache zu erwählen. Aber versucht bitte nicht, mir ausgerechnet die durchideologisierte Wikipedia als "Wissen" verkaufen zu wollen, insbesondere wenn deren eigene Artikel und Diskussionsseiten bereits zur Widerlegung genügen.

Gruß,

Sven

Sexismus ? Von wegen!

DschinDschin, Wednesday, 30.01.2013, 11:05 (vor 4315 Tagen) @ Sven

Ideologie, Du hast den Begriff zugeordnet.

Das Tückische mit den Ismen ist, dass Ideologie unterstellt wird, wo Erkenntnis der Kern ist. Die Erkenntnis, dass es zwei Geschlechter gibt, die sich auch noch unterscheiden ergibt sich aus täglicher Beobachtung. Dahinter eine Ideologie zu vermuten ist übel.

Gleich und gleich gesellt sich gern, das ist der Kern des Nationalismus.

Die Leugnung von Gesellschaftsschichten schafft deren Vorhandensein nicht ab.

Natürlich gesellt sich zum reinen Sachverhalt noch ein Überbau. Das ist gut zu erkennen bei Autowerbung. Zum reinen Fortbewegungsmittel wird noch ein Gefühl verkauft. Aber natürlich muss das Gefühl zum Auto passen. Wer einen Sportwagen als Landmaschine unter die Leute bringen will, wird scheitern.

Die Frau im Rohzustand ist auch wesentlich unattraktiver als das durch Kultur (Rolle) verfeinerte Modell. Auch Frauenscheiße riecht nicht nach Rosenwasser.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Sexismus ? Von wegen!

Sven ⌂ @, Wolfsburg, Wednesday, 30.01.2013, 15:34 (vor 4314 Tagen) @ DschinDschin

Ideologie, Du hast den Begriff zugeordnet.

Das Tückische mit den Ismen ist, dass Ideologie unterstellt wird, wo Erkenntnis der Kern ist. Die Erkenntnis, dass es zwei Geschlechter gibt, die sich auch noch unterscheiden ergibt sich aus täglicher Beobachtung. Dahinter eine Ideologie zu vermuten ist übel.

Gleich und gleich gesellt sich gern, das ist der Kern des Nationalismus.

Die Leugnung von Gesellschaftsschichten schafft deren Vorhandensein nicht ab.

Vollkommen richtig. Gerade deshalb ist es umso wichtiger, dafür einzutreten, dass die rein deskriptive Unterscheidung nachwievor möglich sein muss. Ebenso muss es auch weiterhin möglich sein, für die Dinge einzutreten, die einen selbst von anderen Unterscheiden.

Wer Geschlechter unterschiedlich beschreibt, ist kein Sexist.
Wer Belange seiner eigenen Nation bevorzugt, ist kein Nazi.
Wer sich jegliche Unterscheidung verbieten lässt, verliert all seine Wurzeln - und ist am Ende der einzige konstruierte Mensch.
Nicht, weil er keine Wurzeln hätte, sondern weil er sie verleugnet.

Der Bock wird zum Gärtner.

Natürlich gesellt sich zum reinen Sachverhalt noch ein Überbau. Das ist gut zu erkennen bei Autowerbung. Zum reinen Fortbewegungsmittel wird noch ein Gefühl verkauft. Aber natürlich muss das Gefühl zum Auto passen. Wer einen Sportwagen als Landmaschine unter die Leute bringen will, wird scheitern.

Die Frau im Rohzustand ist auch wesentlich unattraktiver als das durch Kultur (Rolle) verfeinerte Modell. Auch Frauenscheiße riecht nicht nach Rosenwasser.

Auch das ist richtig. Ich sehe gleichwohl einen deutlichen Unterschied zwischen der Aufwertung einer Sache qua Überbau und der Etablierung einer diametral entgegengesetzten Bedeutung. Das eine wertet auf, das andere installiert etwas völlig Neues.

Gruß,

Sven

Sexismus ? Von wegen! Nö!

Robert @, München, Wednesday, 30.01.2013, 14:43 (vor 4315 Tagen) @ DschinDschin

Unter Sexismus versteht man die soziale Konstruktion von sexuellen Unterschieden zwischen Menschen und die daraus abgeleiteten Normen und Handlungsweisen. Der Sexismus unterteilt alle Menschen anhand ihrer biologischen Geschlechtsmerkmale in Frauen und Männer, unterstellt ihnen damit eine grundlegende Unterschiedlichkeit und weist ihnen auf dieser Basis unterschiedliche Rechte und Pflichten zu.wikipedia


Blödsinnige Definition. Denn was wäre denn dann so schlimm an einem Sexismus (ausser natürlich, daß er der Ideologie "Geschlecht ist konstruiert" widerspricht)? Da fehlt völlig, was eigentlich immer mitschwingt: die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts.


bbberlin hat in seinem weiter unten wieder verlinkten Artikel zum Thema "Sexismus ist weiblich" vom letzten Jahr eine bessere Definition gebracht: <i>Sexismus ist die angemaßte Überlegenheit gegenüber dem anderen Geschlecht</i>.

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Sexismus ? Von wegen!

Peter, Tuesday, 29.01.2013, 22:10 (vor 4315 Tagen) @ Sven
bearbeitet von Peter, Tuesday, 29.01.2013, 22:16

Sowohl Rassismus als auch Sexismus beinhalten essentiell das Element der Abwertung oder Benachteiligung eines anderen Menschen ausschließlich aufgrund dessen "Rasse" (ethnischen Zugehörigkeit) oder Geschlecht.

Eigentlich nicht. Schon alleine die Aussage, dass farbige Menschen UV-Resistent sind, ist eine rassistische Aussage, da nach Rassen ein Unterschied festgestellt wurde.
Auch ein Frauenarzt ist per se sexistisch. Er kann mit seinem Wissen einfach nur ein Geschlecht behandeln.
Sexistisch bedeutet eben nur Geschlechtsunterscheidung, die durchaus, wie es das Familienrecht ausübt, zu Diskriminierung führen kann.

Diese Liste könnte ich beliebig ausweiten.


Dennoch muss man ja sagen, haben rassistische und sexistische Forscher (die Menschen nach Rasse oder Geschlecht unterteilten) unglaublich viel Gülle wissenschaftlich erwiesen. Waren eben diese „postnormale“ Wissenschaftler, die das Ergebnis vor den Untersuchungen kannten und auch nur Ergebnisse, Prämisse, Fakten, Halbwahrheiten anerkannten, die ihr gewünschten Ergebnis passten. – Aber dieses Blatt gerade bezüglich unwissenschaftlicher Sexismus hat sich nach dem 2. Weltkrieg gewandelt. Schon lange sind nicht mehr die sexistischen Wissenschaftler unwissenschaftlich, sondern diese asexistischen Wissenschaftler, die "offiziell" keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern akzeptieren können. <- Auf gut Deutsch: Jede wissenschaftliche Untersuchung hat ein vorgesetztes Ergebnis. Das ist natürlich keine Wissenschaft. Ergebnisoffen ist immer wissenschaft.

Wie schwach die Argumentation der postnormale Genderforscher sind zeigte Harald Eia
http://www.youtube.com/watch?v=mguctw0i-rk
Wobei Harald Eia einfach Fragen stellt, die jeder selbst sehen kann. Zudem, wie wir alle wissen, hat eine Welle von Diskriminierungen gegenüber WEIßE HETEROSEXUELLE MÄNNER weltweit Überhand genommen. Von einer Nichtdiskriminierung seitens der Genderwissenschaft, die angeblich keine Unterscheidung kennen würden, kann schlichtweg nicht die Rede sein. Bei einem positiven Ergebnis für den weißen Mann würden sie sich mit Händen und Füßen dagegen wehren. <- Nämlich nur das ist nach ihrem Empfinden rassistisch und sexistisch in einer diskriminierenden Form.

Die Genderwissenschaft ist leider keine Wissenschaft. Halt eine postnormale. Eine Wissenschaft, die die gewünschte politischen Ergebnisse fabrizieren.

P.S.: Diskriminierung bezeichnet eine gruppenspezifische Herabwürdigung von Gruppen.

Sexismus ? Von wegen!

Sven ⌂ @, Wolfsburg, Wednesday, 30.01.2013, 08:28 (vor 4315 Tagen) @ Peter

Eigentlich nicht. Schon alleine die Aussage, dass farbige Menschen UV-Resistent sind, ist eine
rassistische Aussage, da nach Rassen ein Unterschied festgestellt wurde.

Das gilt nur dann, wenn man einer bestimmten Auslegung der Wikipedia glaubt. Wie aus meinem vorherigen Posting zu ersehen, tue ich dies nicht. Zudem diese Auslegung auch nicht mit der von Wikipedia höchstselbst als "am breitesten akzeptierten Definition" nach Memmi kompatibel ist.

Die obige Aussage ist rein deskriptiv und daher eine wertneutrale Unterscheidung und damit auch nicht rassistisch.

Auch ein Frauenarzt ist per se sexistisch. Er kann mit seinem Wissen einfach nur ein Geschlecht behandeln.

Sexistisch kann nur jemand sein, der sexistische Aussagen trifft, andernfalls findet nichtmal eine Unterscheidung geschweige denn eine Wertung statt. Die bloße Tätigkeit eines Frauenarztes trifft jedoch überhaupt keine Aussage; seine Tätigkeit ist lediglich auf einen gewissen Personenkreis begrenzt; ein Umstand, der auf jeden Facharzt zutrifft.

Sexistisch bedeutet eben nur Geschlechtsunterscheidung, die durchaus, wie es das Familienrecht ausübt, zu Diskriminierung führen kann.

Diese Liste könnte ich beliebig ausweiten.

Das bedeutet es eben nur für jene, welche die feministische Umdefinierung des Sexismus als "Wahrheit" verstehen. Und diese Auslegung hat ursächlich zum Ziel, eine Unterscheidung zwischen wertneutraler Definition und wertender Benachteiligung unmöglich zu machen. Denn nur so wird aus jedem, der Unterschiede zwischen Geschlechtern deskriptiv beschreiben will, ein diffamierungsfähiger Sexist.

Wer sich dieser Sprache andienen will, kann dies tun. Doch wähnt euch nicht in dem Irrglauben, ihr könntet anderen diese ideologische Uminterpretation aufzwingen. Das Neue im Diskurs ist nicht etwa die weit länger bestehende Definition von Sexismus mit wertendem Element sondern der Versuch, diese abzuschaffen. Beide Varianten widersprechen sich derart, dass kein Kompromiss möglich ist.

P.S.: Diskriminierung bezeichnet eine gruppenspezifische Herabwürdigung von Gruppen.

Diskriminierung kommt aus dem Lateinischen und bezeichnet ursächlich eine wertneutrale Unterscheidung oder Trennung - nichts weiter. Die von dir verinnerlichte Bedeutung ist erst im 20. Jahrhundert zu zweifelhaftem Ruhm gelangt, mit einer Definition hat das jedoch nichts zu tun.

Das Wort selbst war stets wertneutral; es war der Mensch, der es mit ideologischer Wertung aufgeladen hat. Wer sich dieser Uminterpretation beugen will, mag das tun. Es mag sich jedoch als Fehler erweisen, die Bereitschaft dazu bei jedem Menschen vorauszusetzen.

Einmal mehr zeigt sich, dass Sprache regiert. Wer sich die Sprache anderer aufzwingen lässt, nimmt sich selbst jede Form der Gegenwehr, da Uminterpretationen genau darauf angelegt sind. Freilich ist es bisweilen schwierig, Uminterpretationen von Begriffen über die Jahrhunderte bis zum etymologischen Ursprung zurückzuverfolgen. Weit aufwendiger ist jedoch die Argumentation mit Begriffsinterpretationen, setzt diese doch die Akzeptanz der Interpretation beim Gegenüber voraus. Andernfalls spricht man schlichtweg nicht die gleiche Sprache.

Gruß,

Sven

Sexismus ? Von wegen!

DschinDschin, Wednesday, 30.01.2013, 11:19 (vor 4315 Tagen) @ Sven

Sven, einerseits hast Du ja recht.

Die Zuordnung einer Aussage zu irgendwelchen Ismen dient der Verteufelung. Besessen von bösen Geistern, so kann man diese Zuordnung nennen.

Sich gegebenen Umständen anzupassen, ohne die Ideologie der Herrschenden zu verinnerlichen, ist eine vernünftige Strategie des Überlebens. Die Kommunisten nannten das Opportunismus und schon war es strafbar.

So wie die Aussage, das sei ja schizophren, widersprüchliche Aussagen pathologisiert.

Wer solches tut, den darf man ohne zögern als Drecksack oder Drecksfotze bezeichnen und darf ihm mit Schmackes in die Fresse hauen.

Denn solche Arschlöcher sind für Massenmorde verantwortlich.

Auch sei vor allen Idioten gewarnt, welche das Schild Gerechtigkeit vor sich her tragen.

Was soll das sein, Gerechtigkeit! Geschlechtergerechtigkeit, wie soll die aussehen?

Hohle Phrasen, leere Versprechungen, braune Kacke!

Ist es gerecht, wenn lebensuntüchtige Idioten auf Kosten von anderen Menschen durchgefüttert werden, deren Lebenschancen dadurch geschmälert werden?

Ist es gerecht, wenn Männer benachteiligt und Frauen gepampert werden um irgendwelche Quoten anzugleichen.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Sexismus ? Von wegen!

Peter, Wednesday, 30.01.2013, 13:11 (vor 4315 Tagen) @ Sven

Eigentlich nicht. Schon alleine die Aussage, dass farbige Menschen UV-Resistent sind, ist eine
rassistische Aussage, da nach Rassen ein Unterschied festgestellt wurde.


Das gilt nur dann, wenn man einer bestimmten Auslegung der Wikipedia glaubt. Wie aus meinem vorherigen Posting zu ersehen, tue ich dies nicht. Zudem diese Auslegung auch nicht mit der von Wikipedia höchstselbst als "am breitesten akzeptierten Definition" nach Memmi kompatibel ist.

Die obige Aussage ist rein deskriptiv und daher eine wertneutrale Unterscheidung und damit auch nicht rassistisch.


Richtig. Aber wie auch erwähnt, ist es kaum anzunehmen, dass das im Falle, der weiße Mensch hätte diese positive Eigenschaft, dass das auch deskriptiv verstanden werden würde. Dafür habe ich zu viele Studien gelesen, die nur darauf auswaren, über den weißen Menschen praktisch herzuziehen. Man kann nach diesen Studien nur sehr überrascht sein, dass dieses verkrüppelte Rasse mit seinen noch mehr verkrüppeltem Geschlecht für die Errungenschaften der Neuzeit hauptverantwortlich ist.

Allgemein muss ich schreiben, habe ich die Denotation und die Konnotation gelernt. Sprache lebt eben und Begriffe können verschieden verstanden werden, weswegen der Kontext wichtig ist:

Bsp.:
- Schönes blau.= Denotation
- Ich mache blau. = Konnotation
- Ich bin blau. = Konnotation

Daher bin ich einer, der sich allgemein um einen Definitionskampf eines Wortes sich drückt. Mir ist immer wichtiger, wie jemand was gemeint hat. Selbst wenn die Denotation von Diskriminierung mal neutral war, spielt diese Neutralität durch die neue entwickelte Konnotation heutzutage keine Rolle mehr.

Bezüglich Sexismus regt mich auch eben das auf, was im Falle Brüderle gemeint ist: Sexuelle Belästigung = Diskriminierung des weiblichen Geschlechts. – Eine Übertreibung und eine weitere soziale Gefahr mit sinnlosen Konsequenzen für die Menschen in Europa. Durchdacht nicht nur für die Männer.

Sexismus ? Von wegen!

Robert @, München, Wednesday, 30.01.2013, 15:13 (vor 4314 Tagen) @ Peter

Daher bin ich einer, der sich allgemein um einen Definitionskampf eines Wortes sich drückt. Mir ist immer wichtiger, wie jemand was gemeint hat. Selbst wenn die Denotation von Diskriminierung mal neutral war, spielt diese Neutralität durch die neue entwickelte Konnotation heutzutage keine Rolle mehr.

Ich bin der Ansicht, um wissen zu können, was jemand gemeint hat, muss man auch wissen, wie derjenige seine Begriffe und Worte definiert hat. Es gibt nur allzuviele sinnloses Pseudodiskussionen, wo man sich streitet, nur weil man unterschiedliche Definitionen von irgendwas zugrundegelegt hat.

Ein "Definitionskampf" a la "XYZ bedeutet genau das, so wie ich es definiere!!!" ist natürlich einigermassen sinnlos, ein Äquivalent zum kindergartenmässigen "ich hab recht und du bist doof!" ;-)
Aber unter vernünftigen Zeitgenossen sollte man sich auf eine Definition, die nahe an dem liegt, was ein "Durchschnitssmensch" versteht, einigen können. Mit Ideologen geht das natürlich nicht, die wollen "ihre" Sprache allen aufdrücken (und dann kann es schon mal sein, daß auch das Verweigern von Komplimenten als "häusliche Gewalt" bezeichnet wird).

Bezüglich Sexismus regt mich auch eben das auf, was im Falle Brüderle gemeint ist: Sexuelle Belästigung = Diskriminierung des weiblichen Geschlechts. – Eine Übertreibung und eine weitere soziale Gefahr mit sinnlosen Konsequenzen für die Menschen in Europa. Durchdacht nicht nur für die Männer.

Ganz genau.


PS: seit gestern schwirrt mir so ein Projekt zum Thema "Klare Sprache" und die Bedeutung von Worten im Kopf rum ;-)

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Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Sexismus ? Von wegen!

Sven ⌂ @, Wolfsburg, Wednesday, 30.01.2013, 15:20 (vor 4314 Tagen) @ Peter

Richtig. Aber wie auch erwähnt, ist es kaum anzunehmen, dass das im Falle, der weiße Mensch hätte diese positive Eigenschaft, dass das auch deskriptiv verstanden werden würde. Dafür habe ich zu viele Studien gelesen, die nur darauf auswaren, über den weißen Menschen praktisch herzuziehen. Man kann nach diesen Studien nur sehr überrascht sein, dass dieses verkrüppelte Rasse mit seinen noch mehr verkrüppeltem Geschlecht für die Errungenschaften der Neuzeit hauptverantwortlich ist.

Ausschließlich aus einer Hautfarbe resultierende positive Eigenschaften kausal zu beweisen, dürfte auch reichlich schwer sein; entsprechende Korrelationen wären leicht zu kritisieren. Davon abgesehen bleibt niemand von einer eigenen Interpretation befreit; wer Wissen stets vorgekaut vorfinden möchte, wird am Ende gar nichts gelernt haben.

Selbst wenn ein solcher Nachweis jedoch erbracht werden könnte, wäre die Reaktion natürlich eine mit der Moralkeule "Rassismus". Die wäre aber selbstverständlich nicht sachorientiert sondern rein emotional und/oder ideologisch aufgeladen. An der Schlüssigkeit oder Unschlüssigkeit des geführten Nachweises änderte dies aber nichts.

Allgemein muss ich schreiben, habe ich die Denotation und die Konnotation gelernt. Sprache lebt eben und Begriffe können verschieden verstanden werden, weswegen der Kontext wichtig ist:

Das ist zwar richtig, aber die Konnotation kann selbst im gleichen Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben. Deshalb ist es umso wichtiger, sich einig zu sein, worüber man spricht. Und da liegt die Crux: Denn Konnotationen setzen entweder voraus, dass mein Gegenüber die gleiche Konnotation hat oder aber dass ich die Bedeutung derselben gleichzeitig darlege. Einen absoluten vorauszusetzenden Wert gibt es nicht.

Gleichwohl ist dies sehr wohl möglich durch Rückführung eines Begriffes auf seinen etymologischen Ursprung, seine ursprüngliche Definition. Denn die ergibt sich in der Regel aus seiner sprachlichen Herkunft und ist mit wenig Aufwand nachzuweisen. Alle darauffolgenden Konnotationen sind unterschiedlichen Epochen und Zusammenhängen geschuldet, die zunächst dargestellt werden müssten. Und das macht die Angelegenheit höchst problematisch.

Daher bin ich einer, der sich allgemein um einen Definitionskampf eines Wortes sich drückt. Mir ist immer wichtiger, wie jemand was gemeint hat. Selbst wenn die Denotation von Diskriminierung mal neutral war, spielt diese Neutralität durch die neue entwickelte Konnotation heutzutage keine Rolle mehr.

Um den Definitionskampf kommt niemand drum herum. Wer die Sprache diktiert, diktiert auch die möglichen Antworten. Die "neu entwickelte Konnotation" betrifft im übrigen ausschließlich den politischen und gesellschaftlichen Sprachraum. In den entsprechenden Fachbereichen hat "Diskriminierung" nachwievor die ursprüngliche Bedeutung, auch heute noch.

Es liegt an der pausenlosen medialen Überflutung der Bürger mit gesellschaftlich/sozialen und politischen Themen, dass diese Dimension an Wichtigkeit eingebüßt hat. Das negiert jedoch nicht ihre Existenz.

Bezüglich Sexismus regt mich auch eben das auf, was im Falle Brüderle gemeint ist: Sexuelle Belästigung = Diskriminierung des weiblichen Geschlechts. – Eine Übertreibung und eine weitere soziale Gefahr mit sinnlosen Konsequenzen für die Menschen in Europa. Durchdacht nicht nur für die Männer.

Die Perfidie beim Sexismus liegt darin, dass für die Zuweisung zur "Gruppe der Sexisten" die feministische Definition gebraucht wird (ohne Wertung), um hernach jedoch mit der Moralkeule eine Diffamierung qua herkömmlicher Definition (mit Wertung) zu verwenden. Damit verfügt der Feminismus jederzeit über die Möglichkeit, jeden Kritiker gesellschaftlich zu eliminieren. Und genau deshalb darf man auf dieses Spiel nicht eingehen.

Gruß,

Sven

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