Ich will bei der Gelegenheit noch mal auf eine Text von mir aufmerksam machen, der auf Cuncti in voller Länge und auf der Achse des Guten in Häppchen erschienen ist. Schon im vorigen Jahr:

Sexismus ist weiblich

... doch die Radaubrüder und -schwestern aus diversen Kommunikationsfabriken wissen es nicht oder wollen es nicht wahrhaben.

Ich tippe auf letzteres.

Denn all die TV- und Radiostationen, all die Hochglanz- und Recyclingblätter unterwerfen sich einem Markt, der den größten Profit für all jene abwirft, die den MedienverbraucherInnen nach den Mäulern quatscht,die beim großen Shopping die Kaufentscheidungen treffen. Oder innerhalb des Politfilzes bei Machtfragen das Zünglein an der Waage geben.

Gedankengänge, wie Du sie entwickeltest, bedienen beide Märkte nicht und bleiben dem www vorbehalten. Noch.

In einem stimme ich den derzeit aufgeregten Krawallhorden zu:(nicht nur) Deutschland hat ein Sexismusproblem - es wird Zeit, es in der Öffentlichkeit zu diskutieren.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

hab ihn grad nochmal gelesen.

Nachtrag: der Artikel arbeitet m.M.n. sehr schön heraus, wie sehr doch alle (weiblichen und/oder feministischen) Vorwürfe an "die" Männer Projektionen sind, die "frau" an sich selber nicht sehen will. Aber er benennt das nicht explizit.

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Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."