Marx' Gespenster spuken weiter! (Feminismus)
"Der angestrebte „radikale Wandel von Arbeit und Erwerb“ soll angeblich „Geschlechterungerechtigkeiten im Privaten“ beseitigen, indem er Paare dazu drängt, die sogenannte Care-Arbeit gleichmässig aufzuteilen. Die geforderten 50 Wochen Elternzeit „müssen“ dementsprechend je hälftig bezogen werden. Dem kommunistischen Hirngespinst eines Geschlechterkampfes, bei dem sich letztlich alles nur um Geld und Macht dreht, werden sogar die intimsten menschlichen Beziehungen (Marx: „die trautesten Verhältnisse“) geopfert: Die „emotionale Zuwendung“ zum eigenen Kind wird auf eine soziale Funktion (auf Care-Arbeit) reduziert, die ebenso gut durch Krippenpersonal geleistet werden kann. Kita-Profis sind – wie man zwischen den Zeilen liest – unter Umständen gar vorzuziehen, da diese im Unterschied zur „ausgebeuteten“ Mutter bezahlt werden und auf diese Weise die Arbeitskraft der beruflich gut qualifizierten Mutter anderweitig eingesetzt werden kann. Schließlich sei es ja, so die SP-Frauen, „volkswirtschaftlich problematisch, wenn gut gebildete Frauen von der Erwerbsarbeit fernbleiben“."
Mann bin ich froh, dass ich nicht mehr in der Schweiz lebe