Von einem der als Informatiker gearbeitet hat (Allgemein)
Interessanter Kommentar auf www.golem.de zum Thema Schwundquote im Informatikstudium bei 50 Prozent
Informatik Studium abgeschlossen, arbeite aber nicht mehr in dem Bereich.
Autor: KnutRider 01.12.17 - 09:37
Die Wahrheit ist nämlich das du trotz - mehr oder minder - guter Bezahlung das Mädchen für alles bist, und im Privatleben sollst du dann dich "fortbilden". Eigentlich egal wo.
Und nicht nur das. Laut Arbeitsverträgen hast du zwar deine 38,5 - 40h Woche, aber eigentlich nimmst du deine Arbeit mit nach Hause und hast letztlich eine 60h Woche(minimum) bis 80h, manchmal auch mehr.
Überstunden auszahlen? Im Leben nicht. "Die kannst du dann abbummeln, wenn mal Zeit ist" = nie
Also dein Privatleben kannst du vergessen. Ich habe das knapp 6 Jahre mitgemacht, bis meine Frau schwanger wurde, und ich merkte das es für die Gesundheit überhaupt nicht förderlich ist, und erst recht nicht für das Privatleben. Oft war es nur aufstehen, arbeiten, hallo sagen, essen, weiter arbeiten, schlafen, aufstehen...
Ich habe dann meine Arschbacken zusammen gekniffen und bin jetzt nach Zweitstudium Sozialarbeiter mit einer 30h Woche.
Natürlich haben wir jetzt deutlich weniger Geld, aber uns war das nie so wichtig und wir sind wesentlich glücklicher als vorher. Denn wir haben Zeit mit und füreinander.
Zu einigen Leuten aus dem "alten Leben" habe ich noch Kontakt.
Viele leiden unter Burnout und schleppen sich nur noch hin, viele Beziehungen sind in die Brüche gegangen oder leiden darunter (gute Freundin ist nur genervt das ihr Partner ständig arbeiten muss) und einige wenige sind Single, haben keine anderen Hobbys und hängen sowohl auf der Arbeit als auch Privat nur am Rechner und haben Freude daran.
Rainer
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