achgut über frühfeministisches #metoo-Buch (Allgemein)
Henning Venske
http://www.achgut.com/artikel/metoo_alles_begann_mit_dem_maerchenprinzen
Leider kann dort nicht mehrt kommentiert werden.
Es stimmt natürlich nicht, dass Henning Venske tatsächlich der Märchenprinz war. Er bezeichnet das Buch auf seiner (Agentur-)Homepage auch selber als Parodie.
http://www.venske.de/vita/
Und das passt zu diesem Künstler, den ich für einen den Größten und Furchtlosesten Kabarettisten halte. Nie hat er sich verbiegen und auch nie das Maul verbieten lassen. Das brachte ihm den Ehrentitel „Deutschlands meistgefeuerter Satiriker“ ein (auch auf der HP nachzulesen). Immer wieder wurde er von den Staatsmedien mit Haus- und Sendeverboten belegt und in juristische Auseinandersetzungen verwickelt.
Dass es 1983, als die Parodie auf das lächerliche Geschreibsel der Merian kein Rückgrat brauchte, so etwas zu schreiben, wie ein Kommentator bei AchGut schreibt, stimmt auch nicht. Und Henning Venske war zwar ein Linker, aber eben einer, der sich das Denken nicht verbieten ließ.
Er hat schon sehr früh erkannt, dass in der Geschlechterdebatte was nicht stimmt. 1969(!) säuselte France Gall:
"Ein bißchen Goethe, ein bißchen Bonaparte.
So muß er aussehn, der Mann auf den ich warte."
Schon damals, als ich noch nicht recht wusste, was da abgeht, entgegnete Henning Venske mit dem Lied:
"Ein bißchen Hausfrau, ein bißchen Dufte Biene.
So muß sie aussehn, die Frau die ich verdiene."
Quasi ein früher Vorreiter von "Ich war der Märchenprinz", den er übrigens unter dem Pseudonym "Arne Piewitz" veröffentlichte, weil die Drecksau von Märchenprinz, den die furchtlose Svende Merian beschreibt, eben Arne hieß.
Herrlich seine Biographie "Ich war mir ein Vergnügen", die 2014 beim Westend-Verlag erschienen ist und etwas mehr Seiten hat, als auf der (Agentur-)Homepage angegeben. Nämlich 480 und nicht 288. Für 22,99 EUR fast geschenkt.
Rezensionen:
Jungle World Nr. 14, 2. April 2015)
http://jungle-world.com/artikel/2015/14/51734.html
Nachdenkseiten - 3. März 2015
http://www.nachdenkseiten.de/?p=25266
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Und das passt zu diesem Künstler, den ich für einen den Größten und Furchtlosesten Kabarettisten halte. Nie hat er sich verbiegen und auch nie das Maul verbieten lassen. Das brachte ihm den Ehrentitel „Deutschlands meistgefeuerter Satiriker“ ein (auch auf der HP nachzulesen). Immer wieder wurde er von den Staatsmedien mit Haus- und Sendeverboten belegt und in juristische Auseinandersetzungen verwickelt.
http://de.wikimannia.org/Henning_Venske
Er hat schon sehr früh erkannt, dass in der Geschlechterdebatte was nicht stimmt. 1969(!) säuselte France Gall:
"Ein bißchen Goethe, ein bißchen Bonaparte.
So muß er aussehn, der Mann auf den ich warte."
http://www.youtube.com/watch?v=p9g4Md_huII
Schon damals, als ich noch nicht recht wusste, was da abgeht, entgegnete Henning Venske mit dem Lied:
"Ein bißchen Hausfrau, ein bißchen Dufte Biene.
So muß sie aussehn, die Frau die ich verdiene."
http://www.youtube.com/watch?v=NrJF69KEA90
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