Zu gute Zensuren für Mädchen! Schüler beklagen Sexismus (Frauen)
Schüler beklagen Sexismus
zu gute Zensuren für Mädchen
München (dpa/lby) - Bayerns Schüler bringen eine neue Sichtweise in die Sexismus-Debatte: Die Jugendlichen beklagen die Benachteiligung von Buben. «Sexismus ist in der Schule alltäglich geworden», kritisierten die Schülervertreter Melissa Büttner und Simon Schrauth am Mittwoch. Sexismus zeige sich nicht nur durch anzügliche Bemerkungen, sondern auch in Form von geschlechtsspezifischer und damit ungerechter Benotung. Renommierte Pädagogen und Pädagoginnen bestätigten, «dass Mädchen in der Schule häufig besser benotet werden als Jungen, und das trotz gleicher Leistung.»
Büttner und Schrauth gehören der LandeschülerInnenvereinigung (LSV) an. Gegen Sexismus in der Schule werde nichts unternommen - kritisierte Büttner und bezog weibliche Lehrkräfte mit ein: «Nur die wenigsten LehrerInnen werden wegen derartigen Vorfällen sanktioniert.» Das Bewusstsein für dieses Thema sei bei vielen PädagogInnen nicht so ausgebildet, wie die Schüler es erwarteten.
Auf EINEM AUGE blind nennt man das.
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Liebe Grüße
Oliver
Die Legislativen
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es in meiner Schulzeit war. Ich persönlich kann mich an unzählige Ausreden erinnern, die ich mir selbst entwickelt hatte, um die Lehrer nachzuvollziehen. Im Grunde hatte sich diese Ausrede durchgesetzt, die man sonst meist in Sport zu hören bekam: Dass man die Schwächeren etwas nachsehen sollte. – Obwohl man ständig erlebte, wie den Mädchen ein Auge zugedrückt wurde, leichter durch die Schule gehen konnten, wurde die Jungs gleichzeitig verbal noch niedergemacht. Z.B. mit der angeblichen Erkenntnis, dass Mädchen gegenüber Jungs geistig zwei Jahre voraus seien. <- Was in diesen jungen Jahrgängen Welten bedeuten müsste.
In der Jugend freute ich mich damit an. Wenn ich als Junge schon härter benote werde, dann, ja dann muss ich mich halt mehr anstrengen und irgendwann würde sich die mehr Mühe lohnen.
Im Berufsleben änderte sich das allerdings nicht. Auf Frauen gingen die Vorgesetzen sehr einfühlsam ein, während auf die Männer die pure Perfektion erwartet wurde und wird. Man arbeitet viele Überstunden, man bildet sich weiter. Man bekommt mit, wie man als männlicher Angestellter die weiblichen durch ihre häufigen Ausfälle mit seinen Arbeitsstunden mitträgt. Wie man als Mann eine wichtigere tragende und produktive Kraft wird, damit die Frauen einen halben Arbeitstag arbeiten können. Okay, sie sind halt schwächer, kein Problem….Wenn nicht der Dank dann gekommen wäre, dass Männer 23% bei „gleicher“ Arbeit mehr verdienen sollten.
Und wenn ich das mit „gleicher“ Leistung lese, denke ich eher, dass es mit „gleicher Arbeit“ deckungsgleich ist.
Zurückschauend auf meine Leistung, war bisher die Wirtschaft am fairsten zu mir. Sie erkannten die Mühe an und es folgten eben die Vorteile von mehr Leistung. Leistung hat zum Erschrecken der Frauen auch was mit Leiden und Verdienen zu tun.
Am unfairsten, und das sehr gewaltig, waren die Legislativen. Ämter, Justiz, Polizei, Politiker… Da ist man als Mann immer nur der Arsch. – Nach meiner Erfahrung hat der Mann keine Rechte und muss seine "Unschuld" ständig beweisen. Unschuldsvermutung habe ich noch nie kennen gelernt, obwohl es ein Grundprinzip in diesem Staat sein soll.
Im Kriegsfall würde ich diesen Staat niemals verteidigen!
Die Legislativen
Im Kriegsfall würde ich diesen Staat niemals verteidigen!
Ich auch nicht. Daher habe ich schon während meiner BW-Zeit daran gearbeitet, ausgemustert zu werden. Das wurde ich auch und war die letzen etwa 2 1/2 Monate krank Zuhause.
Ich gehe aber noch einen Schritt weiter und verweigere in so einem System auch meine Arbeitskraft, da mit den Steuern dieser Mist um die Weiber und auch Waffen ebenfalls finanziert wird.
Zu gute Zensuren für Mädchen! Schüler beklagen Sexismus
Das erinnert mich daran, wie vor Jahren es mal ein Gejammer deshalb gab, dass die bessere Benotung von Mädchen AUCH wieder mädchenunterdrückend sei, weil sie dadurch das Gefühl bekämen, nur wegen ihres Geschlechts besser benotet zu werden, und deshalb das Selbstbewusstsein der zarten Seelen zerstört werden ... Kein Witz, das stand echt in den Zeitungen ...
Gruß, Kurti