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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Was Gleichheitsideologie bei Schülern anrichtet (Bildung)

Christine ⌂ @, Thursday, 04.01.2018, 12:26 (vor 2519 Tagen)

Auf Tichys Einblick gibt es einen sehr lesenswerten Bericht zum Thema Legasthenie an Schulen. Mich hat der Bericht mehr oder weniger erschüttert. Wenn man selber nicht betroffen ist und keinen kennt, bei dem dieses Problem vorherrscht, bekommt man wenig mit und kann sich überhaupt nicht vorstellen, wie andere darunter leiden. Das geht sogar soweit, dass solche Schüler sich das Leben nehmen.

Wenn man nun noch bedenkt, dass alles auf einem guten Weg war und linke Länderregierungen das alles wegen der sogenannten Gleichheit torpediert haben, dann könnte ich... nun ja, ihr ahnt es sehr wahrscheinlich :-(

Bananen für Schüler
Legastheniker: Opfer ideologischer Bildungspolitik
 
Legastheniker wird man durch das Umfeld: klingt bekannt, oder? Bildungspolitische Ideologen versündigen sich an Legasthenikern. Bundeskompetenz würde das überall kodifizieren.
 
Laut aktueller Presseberichte will die Union die Schulen von „Bund und linker Bildungspolitik“ fern halten. Besonders die CSU beharrt auf der Bildungshoheit der Länder. Das ist gut so: „May the force be with you“!
 
Warum das so ist, möchte ich am Beispiel des Umgangs mit Legasthenie verdeutlichen. Legasthenie (oder auch Lese-/Rechtschreibstörung) ist eine Behinderung, welche die Umsetzung von gesprochener in geschriebene Sprache betrifft. Trotz oft hoher Intelligenz (eine mindestens durchschnittliche ist Voraussetzung der Diagnose) und unermüdlichen Übens ist es den Kindern nicht möglich, auf normalem Weg Lesen und/oder Schreiben zu lernen; für sie sind Wörter „Buchstabensalat“, bei dem die verflixten Dinger auch gerne mal aus der Reihe tanzen. Die medizinische Forschung konnte diese Behinderung eindeutig mit bildgebenden Verfahren nachweisen, dabei wurde deutlich, dass die normalerweise beim Lesen und Schreiben aktivierten Gehirnareale bei den Betroffenen kaum, dafür andere stärker aktiviert werden. Die auditiven und visuellen Wahrnehmungssignale, die das Lesen- und Schreibenlernen ermöglichen, werden im Gehirn nicht so verarbeitet wie üblich, was bei manchen Legasthenikern dazu führt, dass sie Texte dann recht flüssig lesen können, wenn man diese auf den Kopf stellt. Früher nannte man Legasthenie „Wortblindheit“, was sie sehr gut beschreibt, denn sie ist eine Art partielle Blindheit, ähnlich der Farbenblindheit.[..]
 
Dann schlug „das Imperium“ zurück
 
Die Pädagogik schaffte es, Legasthenie als ein „soziales Konstrukt“ zu etablieren, es handelte sich sozusagen um die Geburtsstunde der sozialen Konstrukte. Anlass für diese Einordnung war der korrekte Befund, dass überdurchschnittlich viele sozial Schwache Legastheniker sind. Dies sollte der eindeutige Beweis dafür sein, dass es ein rein soziales Problem sei. Man ist kein Legastheniker, man wird durch das Umfeld dazu gemacht (klingt bekannt, oder?). Nun drängt sich der naheliegende Gedanke auf, dass die Kausalkette genau umgekehrt sein könnte, denn es gibt (s. o.) eine genetische Komponente, d. h. in Familien, in denen Legasthenie vorkommt, werden Kinder mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls davon betroffen sein. Wer aber nicht oder nur schlecht lesen und schreiben kann, hat beruflich wenig Chancen, das führt zu sozial schwachen Verhältnissen, die sich dann replizieren. Diesen Teufelskreis könnte man durch gezielte (!) Förderung und Ermöglichung von schulischen und beruflichen Chancen durchbrechen. Könnte man, muss man aber nicht. Nun gibt es einige Legastheniker, die bzw. deren Elternhäuser nicht sozial schwach sind, bekannte Beispiel sind Albert Einstein, Bill Clinton sowie das schwedische Königshaus. Wissenschaftlich betrachtet wäre damit die These, dass es sich um ein soziales Konstrukt handele, widerlegt. Aber für viele Pädagogen zeigt dies nur, dass die Eltern sich für etwas Besseres halten und schlicht nicht einsehen wollen, dass ihre Kindern unfähig sind. Dies belege geradezu die These des sozialen Konstrukts, denn die Eltern wollen, dass ihre Kinder Berufe ergreifen, arbeiten, es besser haben als die sozial schwachen Legastheniker. So viel zum Thema linke Bildungsideologie.[..]
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/legastheniker-opfer-ideologischer-bildungspolitik/

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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Was Gleichheitsideologie bei Schülern anrichtet

Dr.Bundy, Thursday, 04.01.2018, 21:37 (vor 2519 Tagen) @ Christine

Diesen Teufelskreis könnte man durch gezielte (!) Förderung und Ermöglichung von schulischen und beruflichen Chancen durchbrechen. Könnte man, muss man aber nicht.

Oder es geht nur um eine Arbeitsbeschaffungsmassnahme für Vollidioten auf Kosten der Legastheniker und Steuerzahler.

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