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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Eine Unschuldsvermutung gibt es nicht mehr (Genderscheiss)

Christine ⌂ @, Tuesday, 23.01.2018, 10:16 (vor 2495 Tagen) @ adler

Zeit und SPD werben für MeToo-Hexenjagd
 
Das Zeit-Magazin breitet auf quälenden zwanzig Seiten die Schilderungen von ehemaligen, teils anonymen Schauspielerinnen aus, die sich angeblich an schlimme sexuelle Vergehen Wedels vor über zwanzig Jahren erinnern. Zahlreiche Stellungnahmen von Zeit-Mitarbeitern am Ende des subjektiv gefärbten Berichts fordern, die MeToo-Kampagne auch in Deutschland auszuweiten und zu einer „Massenbewegung“ zu machen.[..]

Ja klar, wegen politischen Themen werden Zeitungen heutzutage ja nicht mehr gekauft. Da muss man sich auf solche Themen stürzen, die die niederen Instinkte beim Menschen bedienen.

In Deutschland blieb es bisher relativ still. Volker Schlöndorff wies die Anschuldigungen gegen Dustin Hoffman seitens einer ehemaligen Praktikantin, die sich auf einen angeblichen Vorfall im Jahr 1985 (!) bezogen, schon im November als „lächerliche Anklage“ zurück.
 
Die Zeit will dies nun unbedingt ändern. Die der SPD nahestehende Wochenzeitung hat Redakteurinnen und Redakteure ausgesandt, um möglichst viel Schmutz über den Regisseur und Theatermann Dieter Wedel zusammenzutragen. Nicht nur veranlasste sie die ehemaligen Schauspielerinnen Jana Tempel und Patricia Thielemann sowie eine anonyme „Zeugin“ dazu, möglichst ausführlich über schlüpfrige Details zu berichten und ihre über die Jahre verblassten Emotionen aufzufrischen. Ihre Redakteure spielten auch aktiv die Rolle des Ermittlers.[..]

Das ist so billig wie erbärmlich. Vermutlich wird die Zeit irgendwann noch wegen investigativem Journalismus einen Preis erhalten.

„Klima einer totalitären Gesellschaft“

Es regt sich jedoch auch immer mehr Widerstand. Bekannte Schauspielerinnen wie Jutta Speidel und Sonja Kirchberger stellen sich hinter Dieter Wedel. Kirchberger beschreibt den 75-jährigen Regisseur als „Frauenliebhaber“, dem „das weibliche Geschlecht jedoch ebenso wenig abgeneigt“ sei. Am Set hätten sich Frauen „bisweilen äußerst aggressiv an ihn rangemacht“, so Kirchberger gegenüber Bild. „Die standen Schlange – und es waren viele namhafte Schauspielerinnen dabei.“
 
Jutta Speidel erklärte in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung: „Ich finde, ‚Me Too‘ ist ein schwieriges Thema.“ Vergewaltigung und Belästigungen seien nicht zu entschuldigen, aber es müsse einem als Frau schon klar sein, „dass es falsch ist, eine Rolle über das Bett zu bekommen. Und Racheakte 20 Jahre später, wie jetzt bei Dieter Wedel, finde ich auch grenzwertig.“[..]

Genau so stelle ich mir das bei einigen Frauen auch vor... nix im Kopf und sich jetzt wichtig machen. Weder kenne ich eine Jana Tempel, noch eine Patricia Thielemann. Wenn man sich dann die Lebensläufte der beiden anschaut, dann war da auch nicht allzuviel vorhanden https://www.stern.de/lifestyle/leute/jany-tempel-und-patricia-thielemann-beschuldigen-dieter-wedel--7809502.html

Tagesspiegel-Redakteur Jost Müller-Neuhof fragt, ob nun die Filme von Wedel „auf den Index kommen“, und klagt, dass Anekdoten, die „ein hässliches Bild vervollständigen ... bei vielen für den Schuldspruch“ reichen. Hier würden „Charakterzüge statt Tatbestände verhandelt“, mit dem Unterschied, „dass ein Urteil nicht begründet werden muss, dass Richter fehlen und statt des Staatsanwalts die Opfer anklagen, während das Publikum die Strafe vollstreckt“.
 
Auch die Kriminologin Monika Frommel verurteilt in einem Artikel auf Legal Tribune Online („Die Vermarktung von Empörung“) die MeToo-Kampagne gegen Wedel. Hier würde „nicht mehr zwischen beweisbaren und erfundenen Geschichten“ unterschieden. Dass dabei „rechtsstaatliche Grundsätze wie die Unschuldsvermutung nicht nur jede Bedeutung verlieren, sondern geradezu in ihr Gegenteil, zur ‚Schuldvermutung‘ verkehrt werden, das ist leider evident“, so die Professorin, deren Arbeitsschwerpunkt die Kriminologie aus feministischer Perspektive, besonders das Sexualstrafrecht und seine Reformen, ist. Die Leidtragenden seien „echte, schwer geschädigte Opfer“.[..]

Beim Namen Monika Frommel klingelte bei mir etwas und siehe da, sogar Du adler, hast zu dieser Person mal einen Beitrag geschrieben http://www.wgvdl.com/forum3/index.php?id=79333

MeToo habe eine „Kampagne der Denunziation und öffentlichen Anschuldigungen“ ausgelöst und die Beschuldigten auf eine Stufe mit sexuellen Aggressoren gestellt, ohne dass diese sich verteidigen können. „Dieses Fieber, die ‚Schweine‘ zur Schlachtbank zu führen (...), dient in Wahrheit den Interessen der Feinde sexueller Freiheit, der religiösen Extremisten, der schlimmsten Reaktionäre ...“, schreiben die Autorinnen auf Le Monde.[..]

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man das ganze Affentheater der #metoo Kampagne als Treppenwitz der Geschichte abhaken. Wenn man aber tatsächlich bedenkt, wie Vergewaltigungen an Frauen und Mädchen, Männer und Jungen durch Invasoren derzeit verharmlost werden, dann fällt einem nicht mehr viel dazu ein.

Protest der oberen Zehntausend für mehr Macht und Einfluss
 
Die deutsche MeToo-Debatte wird nicht zufällig von einem SPD-nahen Magazin forciert. Es ist vor allem die SPD, die nach ihrer krachenden Wahlniederlage diese Kampagne aufgegriffen hat. Schon im letzten Oktober erklärten die ehemalige Arbeitsministerin Andrea Nahles und Familienministerin Katarina Barley öffentlich, MeToo sei „immens wichtig“.
 
„Bei Übergriffen wie Hand aufs Knie legen, sollten wir juristisch schärfer werden“, so Barley am 22. Oktober auf Zeit online.

Ja klar... und bei einer Gruppenvergewaltigung bekommen ausländische Täter Bewährungsstrafen https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/bettina-roehl-direkt/sadistische-gruppenvergewaltigung-an-einer-14-jaehrigen-fuer-lau/

Als solche Taten wie „Hand aufs Knie“ jedoch nicht die erhoffte öffentliche Empörung auslösten, hakte Barley nach. In einem Interview mit der taz am 28. November beklagt sie die „nachsichtigere Mentalität“ in Deutschland und schwärmt von Schweden, wo es MeToo-Demonstrationen gegeben habe und die Gleichstellung schon weiter sei als in Deutschland.

Ausgerechnet Schweden als Vorbild nehmen, na... das hat was.

„Schauen Sie sich nur mal die Regierung dort an, die Hälfte der Ministerien ist in weiblicher Hand. In der Wirtschaft sind Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen dort eine Selbstverständlichkeit.“

Genau deswegen geht es Schweden wirtschaftlich auch so schlecht, dass auch die dortigen Einheimischen demnächst später in Rente gehen dürfen.

Wenn Frauen mehr Führungsfunktionen hätten, sei man für Themen wie MeToo „sensibler“.

Die haben den Schusss wohl noch nicht gehört, denn die haben demnächst ganz andere Probleme und dann werden die Frauen wohl wieder nach den Männern schreien, damit sie die von ihnen angerichteten Probleme lösen.

Und Barley fasst zusammen: „Ich denke, wir müssen den Sprung über das Voyeuristische hinaus schaffen. Wer hat wann was getan – am Ende geht es nicht um eine Hand auf einem Knie, sondern es geht um Macht.“

Genau diese Macht nutzen die Invasoren schon länger aus. Wenn es um das Thema Vergewaltigung geht, dann kann es schon mal passieren, dass keine Ressourcen bei der Polizei frei sind oder diese sich nicht mehr trauen, in die entsprechenden No-go-areas zu gehen.

In der Tat: Der SPD geht es nicht um Rechte für Frauen, auch nicht um Schutz vor sexueller Gewalt.

Das wissen wir schon lange, andere brauchen dafür vermutlich noch Dekaden, um das zu begreifen.

Sicher gibt es Verwirrung über die MeToo-Kampagne, weil sie im Gewand von mehr Frauenrechten daher kommt. Doch ist dies genauso verlogen, wie die einstige Behauptung von SPD und Grünen, der Bundeswehreinsatz in Afghanistan diene Menschenrechten und dem Bau von Schulen für afghanische Mädchen.

Hier kann man den ganzen Beitrag lesen: https://www.wsws.org/de/articles/2018/01/12/zeit-j12.html

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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