Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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OFF: Einbklick in Privatbankkonten für Drittanbieter (Hinweise - Termine)

Christine ⌂ @, Thursday, 25.01.2018, 11:20 (vor 2498 Tagen)

Ich weiß, dass das genannte Thema völlig OFF-Topic ist. Trotzdem habe ich mich nach langen Überlegungen dazu entschlossen, entsprechende Artikel zum Thema zu veröffentlichen, weil das Thema uns alle betrifft.
 
PSD2 in Kraft! Lassen Sie sich nicht in Ihre Bankkonten schauen!
 
Ein Schurkenstück der besonderen Art ist der EU wieder einmal gelungen. Seit dem 13. Januar 2018 wird die EU-Richtlinie „Payment Service Directive“, kurz PSD2 genannt, angewendet. Das Umsetzungsgesetz hierzu wurde am 21.07.2017 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.
Von Heidrun Jakobs
 
Was hat es damit auf sich?
 
Die Richtlinie verpflichtet unter anderem die Kreditinstitute ihre IT dahingehend zu überarbeiten, dass Unternehmen wie Amazon, Apple oder Google Zugang zu den Kontoinformationen des Bankkunden zu gewähren ist. Ja, Sie haben richtig gelesen.
 
Amazon kann jetzt nach Belieben Ihr Konto ausschnüffeln. Ebenso andere Unternehmen, beispielsweise Versicherungsunternehmen. Solche Unternehmen sehen dann bis ins letzte Detail, wieviel Sie verdienen, wie hoch Ihre Erbschaft war oder was ihr letzter Urlaub gekostet hat. Ihre gesamte Persönlichkeit wird dann mit einem Mausklick offenbar.
 
Die EU hat als Parole dieser Richtlinie eine angebliche Erleichterung der Zahlungsvorgänge und eine Verbesserung des Handels ausgegeben. Ich halte das für rein vorgeschoben, so wie die EU seit Jahren den Mitgliedstaaten regelrechten Müll vorschreibt unter der Vorgabe, dieser Müll diene dem Verbraucherschutz, den Kundenrechten oder Diesem und Jenem.
 
Seien Sie gewiss, das Gegenteil ist der Fall.
 
Die vom US-Milliardär Soros gesteuerte EU hat nur ein Ziel: Die totale Kontrolle auf dem Weg in die totalitäre One-World-Regierung mit Einheitsmenschen, die dann so funktionieren, wie das Regime es will und somit gründlich überwacht werden müssen.
Die PSD2 hat in finanzieller Hinsicht genau diese Überwachung zum tatsächlichen Ziel.
 
Zwar benötigen diese Unternehmen, die Zugriff auf ein Kundenkonto nehmen, eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die Erlaubnis ist jedoch so leicht zu haben wie ein Ticket für einmal Karussell fahren. Die Leitlinien, die die BaFin hierzu veröffentlichte und die zusammenfassen, welche Angaben ein entsprechender Antrag so alles haben muss, ähneln den Vorgaben für das Ausfüllen eines BaföG-Antrags. Lästig eben, aber mehr auch nicht.
 
Umso irreführender sind die Presseartikel, die PSD2 als eine Art Errungenschaft präsentieren und kolportieren, es sei eine Zustimmung des Bankkunden für die Ausspähung des Kontos erforderlich.
 
Eine erforderliche Zustimmung ist aber das letzte Problem, was Unternehmen zu bewältigen hätten beim Ausschnüffeln Ihres Kontos. Ich gehe davon aus, dass die Zustimmung des Kunden in Kürze in die jeweiligen allgemeinen Geschäftsbedingungen bzw. in den Zahlungsdiensterahmenverträgen mit der jeweiligen Bank eingefügt werden wird und schon kann es los gehen.
 
Diese Richtlinie ist eine Katastrophe und ein weiterer Schritt zur Abschaffung des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung auf dem Weg in die Diktatur.
Aber seit Merkles Dauerrechtsbrüchen interessieren sich kaum noch Behörden oder manchmal auch die Justiz nicht mehr für die Einhaltung von Recht und Gesetz. Merkel hat es immerhin vorgemacht. Befehle werden durchgereicht von oben nach unten und ausgeführt nach Zuruf, stets zu Diensten.[..]
http://www.journalistenwatch.com/2018/01/18/psd2-in-kraft-lassen-sie-sich-nicht-in-ihre-bankkonten-schauen/

dpa bzw. Heise schreiben dazu folgendes:

Neue EU-Regeln im Zahlungsverkehr: Was auf Verbraucher zukommt
 
Mit einer neuen Richtlinie will die EU Geldtransfers bequemer, billiger und sicherer machen. Experten sehen darin einen grundlegenden Wandel für Bankkunden – wenn sie sich auf die Digitalisierung einlassen wollen.
 
Manche vergleichen sie schon mit historischen Marken im Zahlungsverkehr: Den ersten Kreditkarten Ende der Fünfzigerjahre, dem Aufkommen von EC-Karten in den Achtzigern und digitalen Überweisungen ab der Jahrtausendwende. Glaubt man Experten, könnte nun ein neues Regelwerk der EU die Art, wie Bankkunden bezahlen, von Grund auf verändern. Mit der Richtlinie "PSD2" will die EU-Kommission den Wettbewerb im europäischen Zahlungsverkehr fördern – und ihn sicherer, bequemer und billiger machen.[..]
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Neue-EU-Regeln-im-Zahlungsverkehr-Was-auf-Verbraucher-zukommt-3645716.html

 
Bei meiner Suche zum Thema habe ich bei den Mainstreammedien nichts gefunden bis auf die FAZ, aber die hat nur den dpa Artikel eingestellt https://duckduckgo.com/?q=EU-Richtlinie+%E2%80%9EPayment+Service+Directive%E2%80%9C&t=ffnt&ia=web

Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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