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TV-Tipp: Mythos Trümmerfrau (Hinweise - Termine)

Flohgast, Wednesday, 31.01.2018, 19:08 (vor 2492 Tagen)

Unsere Geschichte: Mythos Trümmerfrau

Mittwoch, 31. Januar 2018, 21:00 bis 21:45 Uhr
Donnerstag, 01. Februar 2018, 06:35 bis 07:20 Uhr

Es sind vertraute Bilder: Mit Schaufeln, Eimern oder bloßen Händen räumen Frauen Schutt beiseite, bilden lange Ketten und tragen nach und nach die Trümmerberge des Zweiten Weltkriegs ab. Bis heute gelten die Trümmerfrauen als heldenhafte Figuren des Wiederaufbaus und haben Eingang in etliche historische Darstellungen der Jahre nach 1945 gefunden.

Die heldenhafte Trümmerfrau: eine Legende?

Doch spiegeln die Fotos der zupackenden Frauen auf den Schutthügeln tatsächlich die Nachkriegsrealität wider? Oder handelt es sich bei der Vorstellung von der beherzten und selbstlosen Trümmerfrau um ein Klischee, das es in dieser Form tatsächlich nie gegeben hat? Dieser Frage geht die Dokumentation von Judith Voelker und Julia Meyer nach.

Die Trümmerfrau als Figur politischer Debatten
Dabei folgt der Film der Figur der Trümmerfrau durch die Zeit und zeigt, wie das Bild entstand und wie es sich in den vergangenen 70 Jahren mehrfach veränderte. Denn der Mythos der Trümmerfrau wurde sowohl in der DDR als auch in der Bundesrepublik so häufig in politischen und gesellschaftlichen Debatten bemüht, dass er die historische Realität fast verdrängte.

Nur eine Minderheit der Frauen räumte Trümmer beiseite
So galt die Trümmerfrau in der DDR etwa als Prototyp der neuen sozialistischen Frau. In der Bundesrepublik spielte sie unter anderem in der Diskussion um höhere Renten für Frauen eine wichtige Rolle. Dabei geriet in Vergessenheit, dass tatsächlich nur ein kleiner Teil der Frauen nach dem Krieg aktiv an der Trümmerbeseitigung beteiligt war und ein Großteil der Arbeit ohnehin nur mit schwerem Gerät zu bewerkstelligen war. Auch ein Teil der Fotos von Trümmerfrauen beim Schutträumen war gestellt. Trotzdem ist der Mythos der Trümmerfrau für viele Menschen bis heute lebendig. Der Film hilft, dieses Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte neu zu beleuchten.

Multimedia-Doku
Autor/in
Judith Voelker
Julia Meyer
Redaktion
Marc Brasse
Beate Schlanstein
Produktionsleiter/in
Tim Carlberg

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/unsere_geschichte/Mythos-Truemmerf rauen,sendung740408.html

Mediathek:
https://www.ndr.de/fernsehen/Was-ist-dran-am-Mythos-Truemmerfrau,geschichte656.html

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Licht im dunkel der Trümmerfraun

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Wednesday, 31.01.2018, 22:39 (vor 2492 Tagen) @ Flohgast

Wurde auch hier belichtet

http://www.wgvdl.com/truemmerfrauenposse

http://de.wikimannia.org/Trümmerfrau

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!

Da folgt bestimmt bald eine Sendung

Ausschussquotenmann, Thursday, 01.02.2018, 07:12 (vor 2492 Tagen) @ Flohgast

in denen Sie uns dann erzählen, dass die Türken Deutschland wieder aufgebaut haben:-D.

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Die türkischen Gasarbeiter waren Ursache für die Kubakrise 1962

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Thursday, 01.02.2018, 07:34 (vor 2492 Tagen) @ Ausschussquotenmann

  • 1. Auf Druck der Amerikaner akzeptierte Deutschland 1960 die Einreise sogenannter "Gastarbeiter" aus der Türkei.
  • 2. Dafür erlauben die Türken die Stationierung US-amerikanischer Mittelstreckenraketen auf einem NATO-Stützpunkt in der Türkei.
  • 3. Als Antwort auf diese Bedrohung stationierten 1962 die Sowjets Mittelstreckenraketen auf Kuba.

Das Ganze nannte sich Kubakriese. In den Berichten dazu wird regelmäßig Punkt 1 weggelassen und Punkt 2 vergessen.

Rainer

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Gab es eine ähnliche Ursache für "Gasarbeiter" aus Italien?

Don Camillo, Thursday, 01.02.2018, 08:52 (vor 2492 Tagen) @ Rainer

1. Auf Druck der Amerikaner akzeptierte Deutschland 1960 die Einreise sogenannter "Gastarbeiter" aus der Türkei.

Würde mittlerweile nicht mehr verwundern, wenn eine "deutsche Akzeptierung" einer Einreise der Ital-Mafia auch ein fauler Deal der Amis wegen irgendwelcher Raketenbasen war.

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Da müsste man Ursachenforschung betreiben.

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Thursday, 01.02.2018, 09:12 (vor 2492 Tagen) @ Don Camillo

Würde mittlerweile nicht mehr verwundern, wenn eine "deutsche Akzeptierung" einer Einreise der Ital-Mafia auch ein fauler Deal der Amis wegen irgendwelcher Raketenbasen war.

Auf die Schnelle habe ich nur das gefunden

Die ersten Gäste, die Deutschland offiziell ins Land bat, um fleißig beim Wirtschaftswunder Hand anzulegen, kamen aus Italien: 1955 schloss die Bundesrepublik mit Rom ein Anwerbeabkommen für italienische Arbeitskräfte ab. Es folgten 1960 Griechenland und Spanien, bis Ende der Sechziger zudem Marokko, Portugal, Tunesien und Jugoslawien. Den größten Einfluss auf die Entwicklung sollte aber ein nur zwei Seiten umfassendes Papier haben, das vor genau 50 Jahren, am 30. Oktober 1961, unterzeichnet wurde: Das Anwerbeabkommen mit der Türkei führte zum Beginn der türkischen Einwanderung.
Anders als zahlreiche Arbeitnehmer aus europäischen Ländern kehrten viele Türken nicht wie in dem Papier vereinbart in ihre Heimat zurück. Zwar schrieb das Abkommen zunächst ein Rotationsprinzip mit befristeten Arbeitsverträgen fest. Doch schon bald murrten die deutschen Arbeitgeber, die immer wieder Beschäftigte neu anlernen mussten. Daher wurden die Arbeitsgenehmigungen immer wieder verlängert. Nach der Ölkrise 1973 schließlich verhängte Deutschland zwar einen kompletten Anwerbestopp, erteilte zugleich aber erstmals eine unbefristete Arbeitserlaubnis. Viele Türken holten nun ihre Familien nach. Denn sie fürchteten, nach einer Rückkehr nie wieder nach Deutschland umziehen zu können.
https://www.welt.de/print/wams/politik/article13687848/Die-ersten-Gastarbeiter.html

Rainer

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Da müsste man Ursachenforschung betreiben.

roser parks ⌂ @, Thursday, 01.02.2018, 10:37 (vor 2492 Tagen) @ Rainer
bearbeitet von roser parks, Thursday, 01.02.2018, 10:45

Doch schon bald murrten die deutschen Arbeitgeber, die immer wieder Beschäftigte neu anlernen mussten. Daher wurden die Arbeitsgenehmigungen immer wieder verlängert. Nach der Ölkrise 1973 schließlich verhängte Deutschland zwar einen kompletten Anwerbestopp, erteilte zugleich aber erstmals eine unbefristete Arbeitserlaubnis. Viele Türken holten nun ihre Familien nach. Denn sie fürchteten, nach einer Rückkehr nie wieder nach Deutschland umziehen zu können.[/z]

Mit steigendem Wohlstand war die Trizone nicht mehr in der Lage längerfristig ihren Bedarf an billigen Arbeitskräften jeglicher Couleur im handwerklichen Bereich zu decken. Es dürfte sich größtenteils zunächst um männlich geprägte Arbeitsplätze handeln. Das hätte massive soziale Spannungen ausgelöst! Es kann nicht jeder Direktor einer Kreisparkasse werden. Als Folge hätte sich die "freie soziale" Marktwirtschaft erstmal wieder über massives Streiks eingepegelt. Das ddr Fernsehen hätte ausführlich berichtet. Jetzt kommt bloß nicht wieder mit die Stasi war's!

Es kommt nicht von ungefähr das so viele auf Montage sind!

Darunter fällt auch das Phänomen "verlängerte Werkbank" das betrifft meist auch handwerklich intensive Bauteile, betrachtet von der Kostenseite als auch vom benötigten höheren handwerklichen Ausbildungsstand der Ausführenden.

Das dürfte sich aber neigen, den es unglaublich welch großes Angebot an Arbeitsplätzen es im Bereich handwerkliche Tätigkeiten in Mitteldeutschland im Vergleich zu den 90 ziger Jahren gibt.

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rp ist ein Mitglied des spirituellen Flügels (Eisenhans) der erkennenden Männerbewegung.
(Die spielen Hase und Igel mit uns!)
Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit, Gleichwertig

In den 1950ern war der Koreakrieg und Deutschland die verlängerte Werkbank der USA

Mus Lim ⌂ @, Thursday, 01.02.2018, 17:56 (vor 2491 Tagen) @ Rainer

Der Koreakrieg bildet den Hintergrund für das angebliche Wirtschaftswunder.

Wunder war daran nichts, die USA brauchte die deutschen Werkbänke, damit die in den USA genügend Kapazitäten für ihre Bombenproduktion hatten.

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In den 1950ern war der Koreakrieg und Deutschland die verlängerte Werkbank der USA

roser parks ⌂ @, Thursday, 01.02.2018, 18:27 (vor 2491 Tagen) @ Mus Lim
bearbeitet von roser parks, Thursday, 01.02.2018, 18:39

Neben dem Koreakrieg, u.a. auch die Abwanderung aus Mitteldeutschland, ein Grund für den Mauerbau, Schuldenerlass. Dagegen war der Marshall- Plan eine reine Luftnummer.

https://youtu.be/y-jwKVVJjpk?t=1815
Das Märchen vom Wirtschaftswunder - Marshall-Plan | D-Mark | Marktwirtschaft | Ludwig Erhard | 2008

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Da folgt bestimmt bald eine Sendung

Manhood, Thursday, 01.02.2018, 16:05 (vor 2492 Tagen) @ Ausschussquotenmann

Video: Was ist dran am Mythos Trümmerfrau ?

WWW, Friday, 02.02.2018, 06:35 (vor 2491 Tagen) @ Flohgast

Da es in der Mediathek nur zeitlich begrenzt zur Verfügung steht, stelle ich es zum streaming oder download zur Verfügung.

Video: Was ist dran am Mythos Trümmerfrau

Danke! kwt

Flohgast, Friday, 02.02.2018, 18:28 (vor 2490 Tagen) @ WWW

Danke!

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