Auf Tichys Einblick gibt es dazu einen guten Kommentar.
Orientierung verloren
Wieder Berlin: sexuelle und geschlechtliche Vielfalt für Kita-Kinder
Die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hält "Handreichungen" für wichtig, weil sich Mädchen und Jungen entgegen häufiger Annahmen mit dem Thema sexuelle Orientierung schon sehr früh beschäftigen würden.[..]
Zunächst mal: in den allermeisten Kitas gibt es keine Alex, die bei „transgeschlechtlichen Eltern zu Hause ist“ und befragt man Erzieherinnen, fällt Murat eher dadurch auf, das er den Pascha spielt, das Leuchtschwert schwingt oder sich am liebsten von den Erzieherinnen die Schuhe zubinden und sich die Häppchen in den Mund schieben lässt, als wären sie seine Dienerinnen. Wie zu Hause gelernt, so in der Kita praktiziert.[..]
Irgendwann während der viel späteren Schullaufbahn macht es möglicherweise Sinn, Vertreter der Queerbewegung einzuladen um für ihre Sicht von Vielfalt, Toleranz oder Akzeptanz zu werben. Die städtische Kita aber kann, darf und sollte für solche Experimente nicht zu Verfügung stehen. Wer mag, will oder muss, kann dazu eine private Elterninitiative gründen, die sich dann selbstredend kritischen Fragen stellen muss, so wie jedes neue experimentelle Erziehungs- oder Lernmodell an Kleinkindern.
Nordt und Kugler von Queerformat schreiben in ihrer Einleitung, Berlin bekenne sich zur „kulturellen Vielfalt und zur Unterschiedlichkeit sexueller Orientierungen, Identitäten und individueller Lebensentwürfe.“ Zunächst einmal bekennt sich nicht Berlin, sondern der Berliner Senat. Das ist ein Unterschied. Und der Senat hatte dabei nicht zuallerst Kita-Kinder im Blick.[..]
Man fragt sich immer wieder, was speziell bei Berliner Politikern im Kopf rumschwirrt. Bekommen nix auf die Reihe, besonders in bildungspolitischen Dingen, aber Kinder malträtieren, das können sie ganz besonders gut.
„Bei der Einlösung des Rechtes auf Bildung gehe es längst nicht mehr ausschließlich um Kinder mit Behinderungen.“, schreiben Nordt und Kugler von Queerformat in ihre verpflichtenden Handreichungen für Kitas. Es ging bei der Inklusion doch darum, alle „Teilhabebarrieren“ auf ein Minimum zu reduzieren. Also auch Barrieren für lesbische, schwule oder transgeschlechtliche Kinder. Also um die Chance, bei Kindern auch diese Entwicklung während der frühkindlichen Entwicklungs- und Identifikationsphase „Junge/ Mädchen“ zu garantieren. Und dafür möchte man dann passende Kinderbücher aus dem Koffer in die Kitas bringen. Hier nur ein paar Beispiele aus dem Medienkoffer mit Familienspiel und 30 Bilderbüchern und der Buchliste: „Bilderbücher, in denen Regenbogenfamilien vorkommen“:
„Wo ist Karlas Papa? Das Buch erzählt die Geschichte der zweijährigen Karla, die von ihrer Mutter weiß, dass sie mithilfe eines Samenspenders zur Welt gekommen ist. Ab 2 Jahre.“ Oder „Maxime will ein Geschwister. Mama und Mami finden die Idee gut und wissen auch, wie ein Baby gemacht wird. Ab 2 Jahre.“ Oder „Hallo wer bist denn Du? Diese Gute-Nacht-Geschichte für Kinder ab 18 Monate handelt von einer kleinen Katze, die gemeinsam mit Mama und Mami in einer Scheune wohnen.“ Oder „My dad thinks I’m a boy?! Ihr Vater hält sie für einen Jungen seit sie geboren ist und tut sich schwer damit, sie so zu sehen, wie sie ist. Ab 4 Jahre“ also über einen Vater, der so dumm ist zu glauben, sein Sohn sei ein Junge.[..]
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/wieder-berlin-sexuelle-und-geschlechtliche-vielfalt-fuer-kita-kinder/
Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein