Warum Männer nicht aufschreien und Frauen wohl eh nicht zuhören würden (Feminismus)
Ein entsorgter Vater, der über die Alltäglichkeiten des Sexismus als Mann berichtet und im Besonderen, was er als Vater so erlebt (hat).
[..]Als ich selbst noch Schüler war, 15 oder 16 Jahre alt, besuchten wir mit einem Kurs der Schule eine Veranstaltung an der Uni, die genau zu unserem Kursthema passte. Dort eingetroffen stellten wir fest, dass die Veranstaltung nur für Frauen zugelassen war. Die Mädchen unseres Kurses besuchten sie also, die Jungen mussten draußen bleiben. Sie fühle sich durch die Anwesenheit von Jungen und Männern physisch vergewaltigt – hatte zuvor noch eine der Teilnehmerinnen klargestellt.
Das ist kein spektakuläres Beispiel, gleichwohl ist es mir ja in Erinnerung geblieben. Denn was mir bis heute nicht einleuchtet, ist: Warum keine der anwesenden erwachsenen Frauen auch nur auf die Idee kam, dass es eine existentielle Abwertung und zugleich eine äußerst übergriffige Sexualisierung 15- bis 16-jähriger Jungen sein könnte, wenn ihr schieres Dasein offen als Akt der Vergewaltigung präsentiert wird. Die Legitimierbarkeit von „Safe Spaces“ hört dort auf, wo man schon die bloße Existenz anderer als Bedrohung empfindet und sie so eigentlich gar nicht mehr leben lassen möchte.[..]
Ähnliche Aussagen habe ich schon oft gehört, aber sie verhallen stumm...
http://man-tau.blogspot.de/2013/01/what-about-menz-warum-manner-nicht_29.html
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein