Was Religion mit Deinem Gehirn anstellt: Frau sticht sich die Augen aus (Gewalt)
Frau sticht sich die Augen aus, um nicht in die Hölle zu kommen
Anderson - Was steckt dahinter? Eine junge, erst 20 Jahre alte Frau aus dem US-Bundesstaat South Carolina hat versucht, sich die Augen auszustechen (TAG24 berichtete). Jetzt ist sie erblindet und noch immer im Krankenhaus.
Am 6. Februar 2018 waren ihre Schreie in der gesamten Gemeinde zu hören, sodass die Gläubigen sofort angerannt kamen, um zu sehen, was los war. Ihnen bot sich ein fürchterliches Bild. Die 20-Jährige hatte sich ihre Augen ausgestochen, hielt praktisch den Augapfel in der Hand. Vollkommen perplex konnten die Gemeindemitglieder immerhin noch die Sanitäter alarmieren.
Es mussten schließlich mehrere Polizisten die aufgebrachte Dame beruhigen, damit sie in ein Krankenhaus gebracht werden konnte, wo Mediziner ihre Augenhöhlen säuberten, um eine Infektion zu vermeiden.
Sehr wahrscheinlich trieben Drogen die 20-Jährige zu ihren Augen-Gemetzel. Die Ärzte vermuten, dass sie Metamphetamin einnahm, das in irgendeiner Form mit Crystal Meth gemischt war. Laut The Sun soll die US-Amerikanerin Stimmen gehört haben, dass sie ihre Augen opfern müsse, um in den Himmel zu gelangen und so den Weg in die Hölle vermeiden zu können.
Die Mutter ist über die Handlung ihrer Tochter wohl am meisten schockiert. Sie befürchtet, dass ein Zusammenhang zwischen dem Auszug ihres Kindes aus dem Elternhaus und dem Augen-Ausstechen besteht. Die Tochter soll vom Freund das gefährliche Drogen-Gemisch erhalten haben.
"...es ist eine grauenvolle Sache, aber ich bin immer noch dankbar, weil Gott ihr Leben verschont hat", so die Mutter, die bereits eine GoFundMe-Spendenseite für das verwundete Kind ins Leben berufen hat. Dort wurden schon mehr als 8000 Euro für die 20-Jährige gesammelt.[..]
https://www.tag24.de/nachrichten/anderson-south-caroline-usa-maedchen-drogen-augen-ausstechen-blind-gott-458072#article
Der Grund für diese Tat ist aus meiner Sicht die Religion. Hätte man der jungen Frau nicht eingebläut, dass sie in der Hölle lande, dann wäre sie vielleicht auch nicht abgehauen und hätte Drogen genommen. Klar, nichts genaues weiß man, auch ich natürlich nicht, aber für mich ist das einfach naheliegend, denn diese Hölle habe ich selber ebenfalls erlebt.
Auch ich wurde von meiner Mutter (eine Zeitlang sogar tagtäglich) mit dem Argument verprügelt, dass sie mir den Teufel austreiben müsse, damit ich nicht in die Hölle komme. Es hat viele, viele Jahre gebraucht, damit ich mit dieser Indoktrination einigermaßen klar komme. Auch Rainer hat mir mit seiner Aufklärung sehr dabei geholfen. Dieses Thema macht mich trotzdem auch heute noch wütend. Diese Menschen wollen und können gar nicht sehen, was sie mit ihrem Extremismus anrichten. Sie sehen ihre eigenen Fehler nicht und wenn man sie damit konfrontiert, dann war es halt Gott, der sie geleitet hat. Nun ja, es war schon immer einfacher, anderen die Schuld für die eigene Unfähigkeit zuzuschieben und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein