Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Jetzt ist das Kunsthistorische Museum in Wien dran! (Genderscheiss)

Kurti ⌂ @, Wien, Friday, 09.03.2018, 18:50 (vor 2454 Tagen)

Die Blamage mit der Bild-Abhäng-Aktion in London hat scheinbar nicht gereicht:

Im Saal IX der Gemäldegalerie etwa wimmelt es nur so vor Venusdarstellungen, nackten Göttinnen und Nymphen, viele um 1600 von flämischen Meistern wie Bartholomäus Spranger geschaffen. Es sei ein Gefühl der Beklemmung, das einen in diesem Saal überkomme: Nicht allein die Nacktheit sei es, die befremdet, sondern die Art, wie Weiblichkeit präsentiert werde – "im Vordergrund, eindeutig greifbar, super erotisch, in der Gegend herum liegend oder den Betrachter fixierend". In dieser Nachbarschaft hängt auch jenes Gemälde, das Marbach als ihr "schon immer liebstes unympathisches Bild" bezeichnet: Apelles malt Kampaspe vom Flamen Jodocus van Winghe.
Bereits Plinius erzählte die Geschichte des Malers, dem Alexander der Große seine Sklavin und Geliebte Kampaspe als Modell für ein Venus-Bild zur Verfügung stellte und sie ihm schließlich sogar, als der Künstler für die Schöne entbrannte, zum Geschenk machte. Auch den Umstand dieses "Geschenks" von einem Mann an den anderen, könnte man zum Thema machen. Das Unangenehmste an der Darstellung mit der traurig dreinblickenden und auf der Malerei des antiken Malers noch unglücklicher und wesentlich androgyner dargestellten Kampaspe sei der Stab. Ein Malstock ist mitten auf ihren Leib gerichtet. Nicht wie üblich ein mit Leder überzogenes Malutensil, mit dem der Künstler sich allerhöchstens am Rand der noch feuchten Ölmalerei oder der Staffelei abgestützt hätte, sondern ein Stab, dem ein goldener Knauf etwas herrschaftlich Repräsentables verleiht: eine unterdrückende, ja eine Geste des Besitzergreifens.
Dass ein Maler nicht nur seine Rolle erfüllt, sondern dem Modell auch naherückt, quasi von ihm Besitz ergreift und die offensichtlich darunter leidende Frau als ein Objekt, das berührt werden darf, präsentiert wird, sei das Empörende. Marbachs These: In ihrem Selbstporträt hat Sofonisba Anguissola (1531–1625) sich aus gutem Grund "unantastbar" dargestellt.

https://derstandard.at/2000075662291-1192182008471/Kunsthistorisches-Museum-Die-Uebergriffe-der-Alten-Meister

Gruß, Kurti

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