Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Sexismus auf Abwegen (Allgemein)

Peter, Monday, 04.02.2013, 00:24 (vor 4314 Tagen)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/dirk-niebel-fordert-debatte-ueber-sexismus-gegen-maenner-a-881236.html


Ich weiß gar nicht, wie oft der Herr Berufsschullehrer Glühbirnenverbot mich an seine Intelligenz hat zweifeln lassen. Er schießt mal wieder den größten Bock ab. So was ist ein Spitzenkandidat einer Volkspartei. Armes Volk:

http://www.focus.de/politik/deutschland/bekenntnisse-von-politikern-hannelore-kraft-war-sexismus-opfer-und-sigmar-gabriel-raeumt-patzer-ein_aid_911577.html
Frauenquote gegen Sexismus?
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel sieht in einer Frauenquote ein wirkungsvolles Instrument, um gegen Sexismus vorzugehen. „Wo Frauen angemessen repräsentiert sind, herrscht ein anderer Ton und eine andere Atmosphäre als in reinen Männerrunden“, sagte Gabriel der „Bild am Sonntag“. Zudem sei „die Politik schlicht dümmer (...), wenn sie die Sichtweise von Frauen nicht kennt“. „Männer und Frauen sehen den gleichen Alltag oft mit anderen Augen“, sagte Gabriel und verwies auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie auf unterschiedliche Lohnniveaus und besondere Armut von Frauen im Alter.
...
Bekenntnisse von Politikern: Hannelore Kraft war Sexismus-Opfer – und Sigmar Gabriel räumt Patzer ein - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/deutschland/bekenntnisse-von-politikern-hannelore-kraft-war-sexismus-opfer-und-sigmar-gabriel-raeumt-patzer-ein_aid_911577.html

Heil Dir Frau!
Also, eine Scheinsexismusdegbatte wird mit Sexismus gelöst? Bzw. und immer noch in sich logisch, Männerdiskriminierung wird mit Männerdiskriminierung ausgeholfen. Nein nicht verstärkt, sondern..Heil Dir Frau, Herrscherin des Deutschen Reichs, demutig will ich Dir dienen, Heil Dir Frau. Sag mir, was ich darf. Sag mir, wer ich sein darf. Ich führe Dich auf dem Thron, denn Du bist meine Göttin. Ich möchte vor Dir niederknien und meine Rechte sollen sich Deiner Laune verbiegen. Heil Dir Frau.

Sexismus auf Abwegen

Sigmundus Alkus, Monday, 04.02.2013, 01:30 (vor 4314 Tagen) @ Peter

Da zeigt sich, worum es bei der Debatte wirklich geht: Schuldgefühle bei Männern erzeugen, damit diese der ungeliebten Frauenquote zustimmen.

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Sexismus auf Abwegen

Borat Sagdijev, Monday, 04.02.2013, 01:34 (vor 4314 Tagen) @ Sigmundus Alkus

Da zeigt sich, worum es bei der Debatte wirklich geht: Schuldgefühle bei Männern erzeugen, damit diese der ungeliebten Frauenquote zustimmen.

Nein, nicht direkt.

Damit sich die geschundenen, unterdrückten Frauen besser fühlen und in Energiesparbirne Sigmar ihren empathischen Lieblingspolitiker finden.

--
http://patriarchilluminat.wordpress.com/
Patriarchale Spülregeln

Sexismus auf Abwegen

Peter, Monday, 04.02.2013, 01:58 (vor 4314 Tagen) @ Sigmundus Alkus

Da zeigt sich, worum es bei der Debatte wirklich geht: Schuldgefühle bei Männern erzeugen, damit diese der ungeliebten Frauenquote zustimmen.

Wollte Dir zuerst widersprechen, dass das nur die SPD wolle... Sorry, alte Gewohnheit von mir, von Zeiten, wo ich noch glaubte, dass man in einer Demokratie eine Wahl hat. - Hast natürlich recht. Die Frauenquote wird kommen. Der künstlich erzeugte Scheindruck wird sich entfalten. Ich frage mich wirklich, wer Deutschland regiert. - Später wird wieder zusammengeschwätzt, dass das das Deutsche Volk so wollte.
Genauso wie das Deutsche Volk ein Atomausstieg haben wollte. Das weiß man ohne Volksabstimmung und mit einem Wahlerfolg der Pro-Kernkraft-Parteien(CDU-FDP).

Oder dass die stärksten feministischen und antihomophobe Parteien (Rot-Grün) nicht als erster den ersten weiblichen Kanzler und homosexuellen Vizekanzlerin aufgestellt haben, sondern die anderen.

Ein Einheitsbrei da oben. Mit gleichen Prioritäten und ähnlichen Lösungen.

Vorsicht vor jeglicher Manipulation!

Referatsleiter 408, Monday, 04.02.2013, 07:53 (vor 4314 Tagen) @ Sigmundus Alkus

Da zeigt sich, worum es bei der Debatte wirklich geht: Schuldgefühle bei Männern erzeugen

Die empfinde ich schon lange nicht mehr, seit ich der Echse in Sachen Manipulation auf die Schliche gekommen bin. Die Leute aus Justiz und Jugendamt lassen sich heute noch von der verarschen. Das zeigt auch, wie wenig Ahnung die alle von Psychologie haben (ich habs auch nicht studiert) bzw. wie hoch das Desinteresse daran ist, die Wahrheit zu finden.

Sexismus auf Abwegen

André @, Monday, 04.02.2013, 11:04 (vor 4313 Tagen) @ Peter

„Wo Frauen angemessen repräsentiert sind, herrscht ein anderer Ton und eine andere Atmosphäre als in reinen Männerrunden“, sagte Gabriel

Wieso? Stimmt doch. Da hat die Qualle völlig recht: Da herrscht eine andere Atmosphäre, wenn Weiber dabei sind. Denn Stutenbissigkeit und Zickenkrieg gibts unter Männern nicht.

A.

Sexismus auf Abwegen

jens_, Monday, 04.02.2013, 11:17 (vor 4313 Tagen) @ Peter

„Wo Frauen angemessen repräsentiert sind, herrscht ein anderer Ton und eine andere Atmosphäre als in reinen Männerrunden“, sagte Gabriel der „Bild am Sonntag“. Zudem sei „die Politik schlicht dümmer (...), wenn sie die Sichtweise von Frauen nicht kennt“. „Männer und Frauen sehen den gleichen Alltag oft mit anderen Augen“, sagte Gabriel

Starke Behauptungen, vor allem wenn man bedenkt, dass es Konsens im Feminismus ist, anzunehmen, dass so etwas wie Geschlecht gar nicht existiere, weil alle sozialen Zuschreibungen einer Person nur gesellschaftliche Konstrukte seien.

positiver Sexismus von Gabriel

Peter, Monday, 04.02.2013, 12:47 (vor 4313 Tagen) @ jens_

„Wo Frauen angemessen repräsentiert sind, herrscht ein anderer Ton und eine andere Atmosphäre als in reinen Männerrunden“, sagte Gabriel der „Bild am Sonntag“. Zudem sei „die Politik schlicht dümmer (...), wenn sie die Sichtweise von Frauen nicht kennt“. „Männer und Frauen sehen den gleichen Alltag oft mit anderen Augen“, sagte Gabriel

Natürlich treibt er Sexismus. Aber weil er Frauen als Opfer und Übermenschen und triebgesteuerte Männer als Täter, verschwörte Bande und dumm präsentiert, ist es positiver Sexismus.

Sexismus auf Abwegen

Christine ⌂ @, Monday, 04.02.2013, 12:56 (vor 4313 Tagen) @ Peter

Vor 10 Jahren habe ich in einem Betrieb angefangen, der mit Elektrotechnik zu tun hatte. Der Chef war der beste, den ich je hatte. Allerdings war seine Frau, die für die wenige Arbeit fürstlich belohnt wurde, eifrige Emma-Leserin, weshalb sie sich natürlich permanent unterdrückt fühlte, auch von ihrem Mann. Die Techniker und Monteure waren dermaßen eingeschüchtert, dass es Monate dauerte, bis man mir gegenüber ein wenig auftaute. Von den älteren Kollegen hat nur einer sofort das Du akzeptiert, allerdings war er auch ein Mensch, der schlecht nein sagen konnte. Der andere Kollege brauchte ca. 1,5 Jahre bis er mir dann das Du anbot. Er entschuldigte sich fast dafür, aber er wäre bei Frauen nun mal vorsichtig. Irgendwie konnte ich das sogar verstehen. Mit den jüngeren Männern gab es keine Probleme, aber die waren meistens auch unterwegs.

Bei Festen traute sich kaum jemand, mal einen richtig derben Witz von sich zu geben. Er war fast eine quälende Stimmung. Na ja, ich habe natürlich irgendwann angefangen, von meinem Engagement für Väter bzw. Männer zu sprechen. Mein Chef muss ein eifriger Zuhörer gewesen sein, denn als ich mich einmal sehr heftig mit seiner Frau überworfen hatte und deswegen lieber den Raum verließ, entschuldigte ich mich später bei ihm und er reagierte sehr gelassen darauf. Danach erzählte er mir vieles von dem, was er mit seiner Frau erlebt hatte... es war haarsträubend.

Der Chef hatte schon lange eine neue Frau und mir ihr ein Domizil in Frankreich aufgebaut. Durch meine Gespräche mit ihm entschloss er sich endlich, die Scheidung einzureichen und auch dafür gab ich ihm etliche Tips, worüber er mehr als dankbar war. Seine Frau wollte als Ausgleich am Betrieb beteiligt werden, diesen Zahn hat er ihr aber schnell gezogen. Immerhin arbeitete sie nur 2 x 5 Std. in der Woche und wenn viel zu tun war, kam sie noch einen weiteren Tag. Dafür bekam sie immerhin 5.000 DM im Monat. Sie stellte immer größere Forderungen und irgendwann platze ihm der Kragen. Da er in der Fremdenlegion gewesen war, meinte er zum Schluss zu ihr, dass er überall auf der Welt Freunde habe und jederzeit woanders nochmals anfangen könnte und das auch tun würde, wenn sie ihre Forderungen aufrecht erhalten würde. Bei dem was er auch ihr gegenüber alles geleistet hatte, z.B. ihr Elternhaus auf Vordermann gebracht und Instandhaltungen geleistet, aber auf alle Ansprüche daraus verzichtet hatte, wäre der Ausgleich, auch durch das ausgezahlte Gehalt, mehr als ausgeglichen. Die "Drohung", dass er abhauen würde, hat wohl dazu geführt, dass sämtliche Forderungen vom Tisch waren und die Scheidung letztendlich einvernehmlich ausgegangen ist.

Ich befürchte, es wird nicht nur für die Männer immer schlimmer werden, auch für Frauen, die keinen Männerhass in sich tragen und mit ihnen gut auskommen.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Sexismus auf Abwegen

Newman, Monday, 04.02.2013, 13:19 (vor 4313 Tagen) @ Christine

Danke für diesen Bericht.

Ich befürchte, es wird nicht nur für die Männer immer schlimmer werden, auch für Frauen, die keinen Männerhass in sich tragen und mit ihnen gut auskommen.

Ja, das wird es leider. Nicht Hass, hoffentlich - so viel Differenzierungsvermögen muss bleiben - aber Desinteresse. Es sollte aufbauen, wenn Frauen Verständnis für die Situation auch von Männern zeigen, aber das System, das gesellschaftliche Klima ist nichts desto weniger wie es ist. Das macht kaputt, ob man(n) es will oder nicht. Darunter leiden alle (außer denen, die es herbeisehnen).

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Das Muster kenne ich

Borat Sagdijev, Monday, 04.02.2013, 13:39 (vor 4313 Tagen) @ Christine

Ich war mal "Geschäftspartner" von einem ziemlich narzisstisch Veranlagten Chef. Er hatte die passende Co-Narzisstin also Emanze als Frau dazu, Chefsekretärin.

Wahre Hässlichkeit kommt von Innen.

Die wollte ein Kind und das klappte aber nicht. Deswegen viele Versuche IVF.

Hat den Geschlechterkrampf in der Firma gut am laufen Gehalten. Bekam aber mehr Gegenwind, wohl auch von mir. Ich entzog mich eher dem schädlichen Einfluß und machte mein Ding, was gar nicht so gut ankam.

Leidtragende war wohl hauptsächlich eine Jungsekretärin dort, die von der Altemanze auf Kurs gebracht und damit für Männer unattraktiv gemacht wurde. Die jammerte dass sie ja keinen findet und liess sich von der Altemanze öfter einen Spruch/Zettel/Comic an die Wand kleben wie schlecht Männer sind. Aus der Verkaufsabteilung kam aber gerne mal ein kalauerhafter Machokonter.

Ich jedenfalls ließ instinktiv (oder damals schon bewusst?) meine Finger weg.

Und dann wollte der narzisstisch Veranlagte Chef mich noch geschäftlich ficken, hat sich aber selbst ins Knie gefickt.

Eine Emanze macht 10-100 Frauen unbrauchbar. Agent Emma statt Agent Orange.

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