Pubertätstheater: Viel Kinder kamen verstört aus der Vorstellung (Bildung)
Düsseldorf – Im Theaterstück nach dem Jugendroman „Die Mitte der Welt“ am Düsseldorfer Schauspielhaus (Junges Schauspiel) geht es um eine schwule Jugendliebe und die Themen Pubertät, Neid, Eifersucht, Freundschaft,Liebe, Ausgrenzung. Nun haben sich Eltern über das Stück laut empört.
Regine Schwarzhoff, Vorstandsmitglied im Elternverein NRW, fasst die Kritik laut der Bildzeitung so zusammen: „Die Schilderungen sind eindeutig. 14-Jährige haben sich die Augen zugehalten. Auch die widerlichen Ausdrücke wollten viele nicht hören.“ Kinder seien „verstört“ aus dem Stück gekommen.
Die Mutter des Protagonisten wurde ständig als Schlampe und Hure bezeichnet
Es sei, so die Kritik weiter, etwas anderes, das Buch zu lesen. Die Kritik richte sich gegen die Inszenierung im Theaterstück: „Zwei junge Männer haben sich minutenlang geküsst, sich gegenseitig die Kleider vom Leib gerissen, verschwanden in eindeutiger Absicht hinterm Duschvorhang. Die Sprache war ordinär, oft wurde Fäkalsprache verwendet. Die Mutter des Protagonisten wurde ständig als Schlampe und Hure bezeichnet.“
Die Befürchtung- nicht nur des Vorstandsmitglied des Elternvereins: „Solche Extremsituationen untergraben die natürliche Entwicklung und das Erleben von Zärtlichkeit und Liebe.“
Gendermainstreaminglobby am Ruder
Diese Ängste dürften indes der breit aufgestellten Gendermainstreaming-Lobby mehr als egal sein. Im Kommentarbereich des Elternverein NRW kann man sich ein Bild darüber verschaffen, wie Gendermainstreamverfechter das Mitspracherecht der Eltern, für das der Elternverein hier eintritt, ausgehebelt sehen möchten.
Das Argument des Elternvereins, dass die Eltern vorab nicht informiert worden seien gilt ebenso wenig, wie der Einwurf, dass ein Kind, das sich die visualisierte Coming-out-Geschichte in Fäkalsprache nicht ansehen möchte, keine Wahl hat, da es sich um eine schulische Veranstaltung gehandelt habe.
https://www.journalistenwatch.com/2018/03/18/pupertaetstheater-viel-kinder-kamen-verstoert-aus-der-vorstellung/
Tja... so einfach ist das anscheinend... man erhebt so ein Theaterstück zu einer schulischen Pflichtveranstaltung und schon dürfen sich die Kinder dem nicht entziehen.
Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein