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Schüler-Streit in Mannheim: 14-Jährigen mit Schere ins Auge gestochen (Gewalt)

Christine ⌂ @, Tuesday, 20.03.2018, 20:13 (vor 2469 Tagen)

Nicht nur gegen Lehrer, sondern auch gegen Mitschüler gehen manche nicht gerade zimperlich vor.

Mannheim Pestalozzischule 14-Jähriger erlitt schwere Augenverletzung
Schüler mit Schere attackiert
 
Für große Aufregung in der Schwetzingerstadt hat am Donnerstag ein Vorfall an der Pestalozzischule gesorgt. Wie ein Polizeisprecher gestern auf „MM“-Nachfrage erklärte, habe ein 14-jähriger Schüler bei einem Streit im Unterricht einen Gleichaltrigen mit einer Schere attackiert. Dabei habe dieser eine schwere Augenverletzung erlitten und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Über den Grund der heftigen Auseinandersetzung in einem Vorbereitungskurs hat die Polizei nach eigenen Angaben noch keine Erkenntnisse. „Wir stehen erst am Anfang der Ermittlungen“, sagte der Sprecher. Als die Beamten nach dem Streit in die Schule kamen, hätten sie die beiden 14-Jährigen nicht mehr angetroffen. Weder die Polizei noch die Stadt als Träger der Schule hatten über den Vorfall berichtet.[..]
https://www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-mannheim-schueler-mit-schere-attackiert-_arid,1218009.html
und
https://www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-mannheim-die-tatwaffe-eine-bastelschere-_arid,1218468.html und
https://www.tag24.de/nachrichten/stuttgart-mannheim-schere-auge-streit-polizei-ermittlung-verletzung-augenlicht-480761#article

Ich habe gerade noch zwei weitere offene Artikel zum Thema Gewalt an Schulen gefunden.

Gewalt an Berliner Schulen
Alleingelassen: Die Rektorin der Spreewald-Schule
 
Handgreifliche Väter. Mütter, die den Unterricht stören. Vandalismus. Die Spreewald-Grundschule in Berlin-Schöneberg hat sich Wachschützer zugelegt. Die Rektorin wird dafür angefeindet.
 
Die Jagd wird eröffnet an einem Donnerstag. Es ist der 1. März. Gerade haben ein paar Zeitungen berichtet, dass in einer Brennpunktschule in Berlin-Schöneberg ein Wachschutz eingesetzt werden soll. Uniformierte Männer eines privaten Sicherheitsdienstes sollen den Einlass kontrollieren und für Ordnung sorgen.
 
An diesem 1. März sitzt Doris Unzeitig in ihrem Büro und beantwortet Anfragen, denn das Stichwort „Wachschutz“ hat in der Öffentlichkeit Erinnerungen geweckt an einen Tag im März vor zwölf Jahren, als der Schulsenator Polizisten für die Befriedung der Neuköllner Rütli-Schule anforderte. Am Ende der Gewaltdebatte standen an 13 Neuköllner Schulen Sicherheitsleute vor den Türen. Acht von ihnen behielten den Wachschutz bis heute.
 
Seit dem 1. März vertrauen nun neun Schulen darauf – wenn auch die neunte, die Spreewald-Grundschule, nicht in Neukölln liegt, sondern im Schöneberger Norden, im Schatten des dortigen „Sozialpalastes“: Mehr als 95 Prozent der Eltern leben von Transferleistungen, noch höher ist der Anteil der Schulkinder aus Migrantenfamilien.[..]
https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/gewalt-an-berliner-schulen-alleingelassen-die-rektorin-der-spreewald-schule/21082382.html

Messerstecher aus Bochum sitzt wegen Schulpflicht wieder im Unterricht – Vater besorgt
 
Hier ein besonders bemerkenswerter „Einzelfall“ des Tages:
 
Am 15. Februar wurde ein 17-jähriger „Bochumer“ vom Landgericht wegen gefährlicher Körperverletzung zu zweieinhalb Jahren Jugendstrafe verurteilt, weil er und ein Mittäter im Juli 2017 vor einem Fitnessstudio an der Herner Straße aus nichtigem Grund in Streit geraten war und er zugestochen hatte. Bewährung ist da nicht möglich. Der Staatsanwalt beantragte dreieinhalb Jahre wegen versuchten Totschlags.
 
Haftbefehl ist nun außer Vollzug gesetzt
 
Nach dem Urteil, nach sieben Monaten U-Haft, setzte das Gericht den Haftbefehl für den 17-Jährigen außer Vollzug, weil die Strafe nicht rechtskräftig wurde. Das Gericht meinte, der 17-Jährige sei familiär eingebunden (?). Er muss sich aber zweimal pro Woche bei der Polizei melden.
 
Jetzt geht der Messerstecher wieder munter zur Schule. Wahrscheinlich hat er das Messer griffbereit. Der Vater eines Zehntklässlers hat Sorge, dass der Mitschüler Unheil in der Schule anrichten könnte. „Logischerweise hat man ein dummes Gefühl“, sagt der Vater. Man wisse ja nicht, wie der verurteilte Schüler beim nächsten Problem reagieren werde, insbesondere, da die Tat aus völlig nichtigem Anlass begangen wurde.[..]
https://www.journalistenwatch.com/2018/03/03/messerstecher-aus-bochum-sitzt-wegen-schulpflicht-wieder-im-unterricht-vater-besorgt/ und
https://www.waz.de/staedte/bochum/vater-sorgt-sich-um-sicherheit-in-der-schule-id213592633.html

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Tags:
Ausländergewalt, Messerstecher

Schüler-Streit in Mannheim: 14-Jährigen mit Schere ins Auge gestochen

Frank, Tuesday, 20.03.2018, 20:22 (vor 2469 Tagen) @ Christine

Der kann ja versuchen sein Kind zu schützen indem Er es nicht mehr in den Dunstkreis diesess Gewalttäters schickt.
Dann wird Ihn die volle Wucht des Gesetzes treffen.
Im Gegensatz zum Messerstecher würde es im Endeffekt für Ihn, auf Knast rauslaufen.

Traurig... aber wahr :-(

Christine ⌂ @, Tuesday, 20.03.2018, 20:27 (vor 2469 Tagen) @ Frank

- kein Text -

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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