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Altersvorsorge - Warum die Rente nicht sicher ist (Allgemein)

Peter, Monday, 04.02.2013, 14:51 (vor 4287 Tagen)
bearbeitet von Peter, Monday, 04.02.2013, 15:18

Volkswirtschaftlich ist die Rente ein Generationsvertrag. In diesem Sinne sind Kinder notwendig.

Betriebswirtschaftlich hat man ein System aufgebaut, wo jeder, der eine Bilanz ziehen kann, mit Leichtigkeit feststellen kann, dass er sich mit Kindern finanziell schadet. Irreversibel sogar. Im diesen Sinne sind Kinder ein große Last.

Beides macht den logischen Fehler aus, der zum Scheitern führen muss.

Na ja, jetzt sind unsere Politiker nie die schlausten Leute gewesen. Genies lassen sich verzweifelt suchen. Ich hab‘ trotz intensiver Suche noch nie einen in Deutschland gefunden. Denn, wie kann man es sonst erklären, dass ein Rentensystem so aufgebaut wurde, dass man grundsätzlich mit einem sabotierendem Verhalten gegenüber das System am Ende belohnt wird.

Kinder waren bis zur Einführung der Rente in Zeiten Bismarcks tatsächlich die Altersvorsorge. Heute sind sie eine Altersvernichtungsanlage. Der Grund: Sie kosten, Überraschung, Zeit und Geld! – Ein Elternteil, meist die Frau, verliert viel Zeit um Geld zu verdienen. Meist mit der Begründung, dass sie schlechter Geld verdient als der Mann. Der Mann hingegen muss für die Frau und Kinder finanziell aufkommen. Im Groben haben Zeit- und Geldopfer eine geschlechtsspezifische Zuteilung.

Trotz Förderungen wie Kindergeld und Steuerklasse 3 fährt man arge Verluste ein.
Nehmen wir als erstes Mal das Kind. Was kostet ein Kind? Was denkt das System selbst darüber? Das weiß jeder unterhaltspflichtiger Vater auf den Cent genau, weil er die Kosten direkt jeden Monat auf seinem Konto wahrnehmen kann. Ein Kind kostet etwa 300€ im Monat. Kindergeld beläuft sich auf 180€. Damit kostet ein Kind 480€ im Monat! Leider kann real die 180€ nicht von den 300€ abgezogen werden. 500€ für extra Quadratmeter Wohnfläche, Essen, Kleidung, Möbel, Mofa etc. benötigt man für ein Kind schon. Das heißt, alleine für ein Kind sind 300€ fällig. Jeden Monat. Natürlich egal, ob man verheiratet ist oder nicht. Diese 300€ sind regelmäßig weg. Nochmal in aller Deutlichkeit: Diese 300€-Unterhalt sind abzüglich dem Kindergeld! Von Düsseldorf berechnet. Also vom System selbst.


Jetzt mal die Frau. Was kostet sie, wenn sie Zuhause bei den Kindern bleibt? Was denkt das System darüber? Schon wieder diese 300€. Das ist der Betrag, der sich von Steuerklasse 1 oder 4 auf Steuerklasse 3 erhöht. So grob und durchschnittlich.
Sofern die Frau Halbtags arbeitet geht, erwirtschaftet sie meistens 450€. Klar sind mehr möglich. Die Regel sind aber diese 450€. Meist deswegen, weil ein Gehalt von 460€ Brutto mit Stkl. 5 gerade mal einen Nettolohn um die 370€ ergibt.

Das bedeutet, dass die Frau 700€ erwirtschaften kann. 300 Stkl.3 + 400€ Halbtagsjob. Die meisten Frauen würden schon die 1.400€ erreichen, wenn sie Vollzeit arbeiten gehen. Monatlicher Verlust also durch die Entscheidung des Kindes alleine bei der Frau 700-1100€.
Das Paar verliert also jeden Monat 1.000€, weil sie sich für ein Kind entschieden haben! Bevor jetzt eine Diskussion um die Zahlen angefangen werden soll, bin ich der Meinung, dass ich hier einen Verlust berechnet habe, der ein Minimum darstellt.

Was ist also, wenn sie keine Kinder auf die Welt setzen? Der Mann verdient zwar wegen Steuerklasse 4 weniger, aber hat dadurch, dass er die Frau und das Kind nicht tragen muss, mehr Geld in der Tasche. Auffällig sehr viel sogar. Nicht nur das. Er hat jemanden, der die Kosten mittragen kann: Die Frau mit ihre 1.400€. – Wenn ich ehrlich sein darf, habe ich noch nie eine Partnerin gehabt, die nur mein Geld als unser Geld ansah und ihres als ihres. Nö, es lief immer fair ab.

Das Geld häuft sich. Das Leben wird erlebnisreicher. Am Ende hat man so viel, dass zusätzliche Altersvorsorge zwangsläufig zum Thema wird. Wohin mit dem vielen Geld? Altersvorsorge wie Mobilien oder sonstige Investitionen tätigt man, weil das Geld einfach da ist. Der Generationsvertrag spielt bei der Auszahlung nur diese Rolle, dass das Paar mit Kindern weniger bekommt, da sie weniger zusammen einzahlen konnten. Gerade bedingt durch die Frau, die mit oder ohne Halbtagsjob meist gar nicht in die Rente einzahlte.

~ Helau

Btw. Es spielt gar keine Rolle, ob ein Paar Kinder bekommen wollte oder konnte. Sie haben durch die Kinderlosigkeit immer mehr Potential mehr Geld zu haben.

It's called scam

Joe, Gutmensch, DDR, Monday, 04.02.2013, 19:57 (vor 4287 Tagen) @ Peter

Volkswirtschaftlich ist die Rente ein Generationsvertrag.

Nö, es ist ein Ponzi-Scheme

In diesem Sinne sind Kinder notwendig.

In jedem Pyramidenspiel sind stets neue Mitspieler "notwendig", damit der Betrug nicht auffliegt. Es "funktioniert" so lange, wie die Menge der Betrogenen wächst.

Kinder sind dafür keine notwendig.

Denn, wie kann man es sonst erklären, dass ein Rentensystem so aufgebaut wurde, dass man grundsätzlich mit einem sabotierendem Verhalten gegenüber das System am Ende belohnt wird.

Das läßt sich mit einem Wort erklären: Sozialdemokratie. Die funktioniert so: Es ist Betrug und Leute, die das erkennen, nennt sie "Saboteure".

Das Geld häuft sich. Das Leben wird erlebnisreicher. Am Ende hat man so viel, dass zusätzliche Altersvorsorge zwangsläufig zum Thema wird. Wohin mit dem vielen Geld?

Bilde Dir mal auf EZB-Zettel nicht zuviel ein. Die sind komplett wertlos.

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