Asoziale SPD: Rentenkürzung für Zeitungszusteller (Politik)
„Zeit für mehr Gerechtigkeit“. Unter diesem Slogan trat die SPD zur Bundestagswahl an. Sie wollte bessere Löhne und bessere Renten. Daß sie selbst vier Jahr Teil der aktuellen Regierung war, also viel Zeit hatte, ein bißchen was für Gerechtigkeit zu tun, schien sie vergessen zu haben.
Nun aber soll alles besser werden. Im neuen Koalitionsvertrag, das werden Sozialministerin Andrea Nahles und das sozialdemokratische Spitzenpersonal nicht müde zu betonen, „steckt sehr viel SPD“, und das heißt: sehr viel Gerechtigkeit.
Wie viel, wird jetzt deutlich. Denn eine große Gruppe der Schwächsten wird von der Großen Koalition massiv geschröpft. Den 300.000 Zeitungszustellern, finanziell gewiß nicht auf Rosen gebettet, sollen die Rentenzuschüsse, die von den Verlegern kommen, um zwei Drittel gekürzt werden – von 15 auf fünf Prozent, und das für fünf Jahre, also sogar über die Laufzeit der Koalition hinaus. Während die SPD lautstark über Altersarmut klagt, tut sie gleichzeitig alles, um sie herbeizuführen.
Die SPD gehört zu den großen Zeitungsverlegern
Und nicht ohne eigenes Interesse. Denn die SPD ist über ihre Holding DDVG einer der großen Zeitungsverleger des Landes. Beteiligt ist sie an der Sächsischen Zeitung, der Neues Westfälischen, der Frankenpost, dem Nordbayrischen Kurier, dem Göttinger Tagblatt, der Märkischen wie auch Hannoverschen Allgemeine, den Cuxhavener, Kieler, Lübecker und Dresdner Neuen Nachrichten, der Leipziger Volkszeitung und anderen mehr. Hier erwirtschaftet sie jedes Jahr satte Gewinne, die über die staatliche, steuerfinanzierte Parteienfinanzierung noch einmal in etwa verdoppelt werden.
Jeder Cent weniger für die Rentenbeiträge der Zeitungszusteller heißt deshalb circa doppelter Profit für die SPD. So ist der Koalitionsvertrag eine ganz eigene Form der Akkumulation des Kapitals.
https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2018/koalitionsvertrag-eine-schaebige-rentenkuerzung/
Weil die großen Zeitungsverleger (Lügenpresse) wie SPD immer weniger Abonennten haben, sollen die Zeitungszusteller weniger Rente erhalten. Da sieht man, wie asozial die SPD in Wahrheit ist! Das ist sicherlich ein gefundenes Fressen für die AfD.
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- Asoziale SPD: Rentenkürzung für Zeitungszusteller -
Marvin,
25.03.2018, 17:21
- Es geht dabei auch um die RESTE-RAMPE des ehemaligen SPD-Verlagsimperiums... - Die Fluchbegleiterin, 25.03.2018, 20:16
- Wollten die nicht ... -
Alfonso,
25.03.2018, 21:35
- Wollten die nicht ... - Manhood, 26.03.2018, 13:57