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... bemühte sich um ein weitgehend normales Leben... trank kaum Alkohol und nahm keine Drogen... (Das hat nichts mit Nichts zu tun)

Don Camillo, Thursday, 29.03.2018, 16:17 (vor 2460 Tagen) @ Christine

Vollzitat:

29.03.2018
59-Jähriger in Koblenz geköpft
Ermittler stehen ratlos vor Obdachlosenmord

Ein 59-Jähriger wird in Koblenz ermordet. Der oder die Täter trennen ihrem Opfer den Kopf ab. Der Mann übernachtete regelmäßig auf dem Hauptfriedhof der Stadt und bemühte sich um ein weitgehend normales Leben. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel.


Nach dem gewaltsamen Tod eines Obdachlosen hat die Polizei in Koblenz noch keine heiße Spur zu einem oder mehreren möglichen Tätern. Der 59-jährige Gerd Michael Straten war am vergangenen Freitag enthauptet auf dem Hauptfriedhof von Koblenz aufgefunden worden.

Der Chef der Sonderkommission "Hauptfriedhof", Thomas Lauxen, beschrieb das Opfer als eher untypischen Wohnungslosen. Straten lebte demnach bereits seit 1979 in Koblenz, wo er bis 1997 ein Geschäft für Kunstgegenstände und Bilderrahmungen führte. Nach dessen Schließung wurde er obdachlos. Straten habe aber immer darauf geachtet, dass er trotzdem gepflegt war.

Er trank kaum Alkohol und nahm keine Drogen, bezog zwar staatliche Unterstützung, übernahm aber auch immer wieder Gelegenheitsjobs. Gelegentlich mietete er dafür auch ein Auto. Erste Befragungen hätten zudem ergeben, dass Straten regelmäßig in Bioläden frühstückte und Zeitung las. Der Obdachlosenszene am Hauptbahnhof wollte er nicht zugerechnet werden.

"Außergewöhnlich brutale Tat"

Den Ermittlern zufolge muss sich die Tat zwischen Donnerstagabend und Freitagmorgen ereignet haben. Der Mann übernachtete nach Angaben der Ermittler seit mehreren Jahren regelmäßig auf dem Friedhof und war tagsüber in der Innenstadt und am Hauptbahnhof unterwegs. Zuletzt wurde Straten am Donnerstagnachmittag am Koblenzer Saarplatz lebend gesehen. Oberstaatsanwalt Rolf Wissen sagte, die rechtsmedizinischen Untersuchungen hätten ergeben, dass der oder die Täter "außergewöhnlich brutal und menschenverachtend" vorgegangen seien. Zuvor hatte die Polizei bereits bestätigt, dass das Opfer geköpft wurde.

Zu einer möglichen Tatwaffe und dazu, ob möglicherweise weitere Körperteile abgetrennt wurden, wollte die Polizei nichts sagen. Bei diesen Angaben handele es sich, ebenso wie bei der Information, ob das Opfer beraubt wurde, um Täterwissen, das man nicht preisgeben wolle.

In den vergangenen Tagen habe es bereits über 100 Vernehmungen gegeben. Die Polizei sei mehr als 200 Hinweisen nachgegangen und habe am Fundort der Leiche zahlreiche Spuren gesichert. Die Soko besteht derzeit aus 35 Beamten, die außerdem von Landeskriminalamt und Experten der Operativen Fallanalyse unterstützt werden. Am jetzigen Punkt der Ermittlungen gehe es vor allem darum, mehr über das Leben des Opfers zu erfahren. Straten lebte schon lange allein. Deshalb fragt die Polizei: Wer kannte Gerd Michael Straten? Wer kann Angaben zu seinen Kontaktpersonen machen? Hatte Straten Streit mit jemandem? Wer hat am Koblenzer Hauptfriedhof etwas Auffälliges beobachtet?

Wissen betonte, es handele sich bei der Tat nicht um einen alltäglichen Fall. Bisher könne man auch keinerlei Verbindung zu ähnlichen Verbrechen herstellen. Man ermittle in alle Richtungen, habe aber noch keine Idee, welche Motivlage hinter dem Tod des Obdachlosen stehe.


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