Dokumentarfilm: The Red Pill (deutsche Untertitel) (Feminismus)
Zur Erinnerung: The Red Pill ist der Titel eines von Cassie Jaye gedrehten Dokumentarfilms über die Männerrechtsbewegung in den Vereinigten Staaten (men’s rights movement), der am 7. Oktober 2016 in New York City uraufgeführt wurde. Am 7. März 2017 wurde der Film durch Gravitas Ventures auf DVD und Blu-Ray veröffentlicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Red_Pill
Dort gibt es "The Red Pill" mit deutschen Untertiteln (aus technischen Gründen in Teil 1 und Teil 2 unterteilt) und im englischen Original ->
Für Einsteiger okay, für altgediente MGTOW natürlich nichts Neues.
Dort gibt es "The Red Pill" mit deutschen Untertiteln (aus technischen Gründen in Teil 1 und Teil 2 unterteilt) und im englischen Original ->
Gute Sache, dachte ich vor gut einem halben Jahr.
Da hatte ich auch schon die Idee (aber nicht die Zeit), diesen Film zu untertiteln und für deutsche Zuschauer zugänglich zu machen.
Mir war das Ganze dann aber nach erstmaliger Sichtung inhaltlich zu dünn.
Okay, der Wandel der ursprünglich feministischen Regisseurin zur "Männerversteherin" ist in der Tat interessant (und auch glaubwürdig nachvollziehbar). Dass Männerthemen überhaupt Gegenstand einer halbwegs größeren Filmproduktion werden, ist ebenfalls positiv.
Grundsätzlich muss man allerdings fragen, oder Film überhaupt die gleiche Resonanz erhalten hätte, wäre er - inhaltsgleich - von einem Mann produziert worden, statt von einer ziemlich heißen Regisseurin, die sogar ich(!) für extrem fickbar halte?
Hier besteht sogar in Männerrechtskreisen noch ein "Frauenbonus", von dem auch Damen wie Anabel Schunke profitieren, denen man inhaltliche Schwächen weitaus großzügiger nachsieht, als man es bei männlichen Autoren tun würde. Jeder möge sich diesbezüglich selber prüfen...
Ansonsten: Im Westen nichts Neues.
Die Interviews mit Warren Farrel und Paul Elam wiederholen nur das, was "wir" hier als Antifeministen schon lange wissen.
Gegenüber älteren (und männlich-kurz gefassten) Produktionen wie dem 5 Jahre alten Klassiker von Harald Eia erkenne ich keinen Mehrwert. Gut, das mag auch systembedingt sein - jedenfalls macht es einem schnell bewusst, wie wenig sich an dem ganzen Irrsinn in den letzten Jahren geändert hat.
Im Prinzip leidet der Film an dem gleichen Phänomen, das exemplarisch auch hier im (allerhöchstwertgeschätzten) Forum oder in Detlefs "Männermagazin" existiert:
Eigentlich wurde schon alles gesagt. Nur noch nicht von allen.
Eigentlich wurde schon alles gesagt. Nur noch nicht von allen.
Eigentlich wurde schon alles gesagt. Nur noch nicht von allen.
Beispielsweise von Frauen…