Anscheinend hatte der auf einem Koblenzer Friedhof entauptete Obdachlose Angehörige. Zum Schutz ihrer Privatsphäre wünscht sie eine Beerdigigung im engsten Familienkreis. Der Öffentlichkeit wird aber Gelegenheit gegeben, vorher von Gerd Michael Straten Abschied zu nehmen.

Der Kopf blieb ja einen Monat verschwunden, wurde dann aber von Friedhofsbesuchern in der Nähe des Tatorts gefunden. Scheint sonst niemanden aufzuregen. Bei einem Mord findet die Spurensicherung sonst jede Stecknadel. Aber den Kopf eines Obdachlosen findet sie nicht. Ehrlich, ich krieg mich nicht mehr ein!

Öffentlicher Abschied in Koblenz Enthaupteter Obdachloser wird aufgebahrt

Die Enthauptung eines Obdachlosen auf dem Koblenzer Hauptfriedhof hat große Bestürzung in der Stadt ausgelöst. Nun kann sich die Bevölkerung von ihm verabschieden.

Wegen der sehr großen Anteilnahme am Tod von Gerd Michael Straten habe seine Familie beschlossen, seinen geschlossenen Sarg am 4. Mai in der Halle des Stadtteil-Friedhofs von Koblenz-Lützel aufbahren zu lassen, teilte die Polizei am Freitag mit. "Zwischen 14.00 Uhr und 18.00 Uhr besteht dort die Möglichkeit, Abschied zu nehmen. Ein Kondolenzbuch ist ebenfalls ausgelegt", hieß es weiter.

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