MARGOT KÄSSMANN: „Ich habe in meiner Kirche Frauenfeindlichkeit erlebt“ (Feminismus)
[..]Als ich als Bischöfin kandidierte, wurde ich als 'Mädchen' bezeichnet, da war ich eine gestandene Frau im Alter von 41 Jahren mit vier Kindern“, erzählte Käßmann der in München erscheinenden Illustrierten „Bunte“.[..]
Auch als sie Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags geworden sei, hätten manche gemeint, man müsse ihre Kinder vor dem Ehrgeiz der Mutter schützen, berichtete die Theologin.
Auch sei ihr Mann damals bemitleidet worden aufgrund einer solchen Frau.[..]
Auch die Scheidung von ihrem Mann gegenüber den Kirchenoberen zu rechtfertigen, sei nicht einfach gewesen, erinnerte sich Käßmann: „Eine schreckliche Zeit, aber mir war es wichtig, wahrhaftig zu leben, ein Gemauschel wollte ich nicht.“
Sie habe viel Häme und Spott geerntet. Aber Scheidung gab es ihren Worten zufolge schon zu Zeiten von Jesus. Die Ehe sei doch dafür da, dass zwei Menschen aneinander wüchsen. Wenn das nicht mehr der Fall sei, dürfe man sie lösen, zeigte sich die Theologin überzeugt.[..]
https://www.welt.de/politik/deutschland/article176504637/Margot-Kaessmann-Ich-habe-in-meiner-Kirche-Frauenfeindlichkeit-erlebt.html
Bei soviel "Frauenfeindlichkeit", die kaum zu ertragen ist, muss man zwangsläufig mit 60 in Rente gehen. Ob die auch Abschläge auf ihre Rente bekommt?
Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein