Gerade interessanter Thread auf Krautchan (Allgemein)
http://www.krautchan.net/b/thread-5681910.html
Ich muss etwas gestehen: Auch ich war früher, noch lange bevor ich über Pickup überhaupt etwas gehört hatte, ein “Nein-heißt-Nein”-Vertreter. Wenn eine Frau leichten Widerstand zeigte habe ich mich zurückgezogen, mit ihr darüber geredet, darauf gewartet, dass sie in ihrem Tempo vorgeht. Wer hat das geändert? Frauen selbst!
Typische Konversationen in dieser Zeit waren: “Warum hatten wir eigentlich nie was?” Du hättest ja was machen können?” Aber du hast nein gesagt?” “Du darfst halt nicht so schnell aufgeben”.
Im Partynachgespräch meinte ich zu einer Freundin, dass der eine ja recht aggressiv vorgegangen wäre, ich hatte schon überlegt, ob ich einschreiten soll. Die Antwort war zuverlässig ein “Immerhin hat er was versucht, auch wenn es vielleicht etwas viel war. Besser als jemand, der sich nichts traut”.
Ich hatte eine Freundin, bei der eine gewisse erotische Spannung in der Luft lag, die mich besuchte und (mit eigener Decke) in meinem Bett schlief. Vor dem Hinlegen sagte sie “Wenn du was versuchst, dann schneide ich dir den Schwanz ab”. Natürlich mit einem Grinsen. Also versuchte ich nichts. Wieder folgte eines dieser Gespräche. Und wieder ein “Du hättest ja was versuchen können”. Das tat ich das nächste Mal, trotz eines ähnlichen Spruches. Natürlich hatten wir Sex.
Sexismus zerstört Leben
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Patriarchale Spülregeln
Gerade interessanter Thread auf Krautchan
Nichts neues. Das älteste Spiel der Welt, und das heißt: Der Mann hat die Verantwortung, weil die Frau selbst nicht weiß, was sie will.
Sein Risiko, wenn er etwas versucht - tut er nichts, ist er uninteressant, tut er was, kann er entweder die Erwartungen erfüllen oder als Vergewaltiger enden.
Den "Erfolgsberichten", wo Hartnäckigkeit zum Erfolg geführt hat, lassen sich leicht "Vergewaltigungs"anzeigen gegenüberstellen, wo dann gesagt wird, "ich dachte sie wollte mehr". Solange Frauen nicht lernen, zu sagen, was sie wollen, spielen Männer immer mit dem Risiko.
Oder sie geben es auf. Gibt ja auch Lohnenderes.