Feminismus ist ein rohes Ei (Feminismus)
Die deutsche Philosophin und Journalistin Svenja Flasspöhler kritisiert die MeToo-Bewegung in ihrer Streitschrift «Die potente Frau» scharf. Im Interview spricht sie über anzügliche Chefs, Hashtag-Feministinnen und die Unterschiede zwischen Menschen und Fledermäusen.
Frau Flasspöhler, Sie wünschen sich «potentere» Frauen. Das müssen Sie erklären.
Svenja Flasspöhler: Eine potente Frau ist eine, die patriarchale Denkmuster abgelegt hat. Die ein eigenes Begehren hat. Und sich nicht darauf beschränkt, Spiegel des männlichen Begehrens zu sein und ihn in seiner Grandiosität zu bestätigen. Anstatt die männliche Sexualität abzuwerten, wertet sie die eigene auf.
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Das ist also eine scharfe Kritik.
Der Artikel selbst wäre mir keinen Beitrag wert gewesen.
Es sind zwei Kommentare - Part und Widerpart - die ich zeigen möchte.
CJM94 • vor einem Tag
Für eine Philosophin erstaunlich wenig durchdacht... wenigstens eine Differenzierung zwischen Feminismus und Matriarchie sollte drin liegen wenn man Feminismus kritisiert...
Hans Müller --> CJM94 • vor einem Tag
Sie meinen, wenn eine Frau selbstbestimmt sagt, was sie will und was nicht, dann ist das Matriarchie? Und Feminismus ist, wenn sie die Selbstbestimmung an den Staat delegieren kann? Auch nicht sehr durchdacht.