Das Frauenbild (70er-Jahre) in der Werbung - oder gehen Frauen gern zur Erwerbsarbeit ? (Frauen)
Ein selbstproduzierter Werbespot mit Originalzitaten aus einer Hemden-Werbekampagne hinterfragt das traditionelle Rollenverhalten von Frau und Mann. Im Spot sind die Rollen vertauscht. Der Hausmann kümmert sich liebevoll um das Wohl seiner erfolgreichen berufstätigen Frau.
Aus dem Video:
Haben sie bei diesen Szenen gelacht ?
Finden Sie sie absurd und komisch ?
Dann müssen Sie aber auch die Werbekampagne der Firma Kauf für ihre Libero-Hemden absurd, komisch und lustig finden. Alle Sprüche unseres Hausmannes sind nämlich Originalzitate aus diesen Inseraten. Allerdings haben wir die Rollen vertauscht.
Müssen wir ?
Ich finde es nicht absurd, komisch und lustig, wenn nicht alle umsorgten und versorgten Frauen - in den 70er Jahren - undankbar waren.
Gehen Frauen gern zur Erwerbsarbeit ?
Aus dem Kommentarbereich -> https://www.youtube.com/watch?v=2YH289Ogd_w
XxkkezmannxX
vor 1 Jahr
Ihr wolltet Gleichberechtigung, ihr wolltet nicht mehr Hausfrauen sein. Jetzt habt ihr bekommen, was ihr wolltet. Viel Spaß jeden Tag 10 Stunden auf der Arbeit.
fre439
vor 6 Monaten
Ich geh gerne arbeiten. Du musst wohl den Beruf wechseln wenn es dich so quält.
Jane Blade
vor 6 Monaten
XxkkezmannxX ja cool danke 10h is nix für mich, daß ist es mir wert. Meine Arbeit ist auch mein Hobby.
Ka Mi
vor 4 Monaten
Ich mag meine Arbeit.
GirlNr22
vor 3 Monaten
10 Stunden Arbeit, große Aufstiegsmöglichkeiten und am Ende sitze ich auf dem Chefsessel!
Angela Marschall
vor 2 Monaten
Ich arbeite keine 8 Stunden pro Tag, warum sollte ich mehr arbeiten. Hab was ordentliches gelernt das gut bezahlt wird.
Na, das hört sich doch positiv an, auch wenn es teilweise infantil und schnell hingekritzelt wirkt.
Auch ist das Verhalten von Frauen, wenn sie kritisiert werden, nicht ganz unbekannt: "Das stimmt doch ALLES gar nicht"
Aber von diesen Einzelaussagen mal abgesehen, kann das Ganze auch breitflächiger betrachtet werden.
Arbeit, die krank macht
Termindruck, hohes Tempo, Angst um den Job: Stress im Beruf macht immer mehr Mitarbeiter krank. Psychische Beschwerden sind mittlerweile der zweithäufigste Grund für Fehltage.
Psychische Erkrankungen sind immer häufiger der Grund, warum Arbeitnehmer im Job fehlen. Und immer mehr Berufstätige fühlen sich von ihrer Tätigkeit stark gestresst - mit Symptomen, die zu einer psychischen Störung führen können.
Das ergibt sich aus den aktuellen Gesundheitsreports der DAK und der Barmer. Wer die typischen Anzeichen bei sich bemerkt, sollte daher mit seinen Energien besser haushalten, rät DAK-Gesundheitsökonom Martin Kordt.
Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer ist der DAK zufolge bereits von typischen Symptomen für eine psychische Erkrankung betroffen: Das sind zum Beispiel Schlafstörungen (53 Prozent), depressive Verstimmungen (37 Prozent), Nervosität (36 Prozent) und Konzentrationsstörungen (32 Prozent). Besonders Frauen, ältere Arbeitnehmer und Menschen mit einem geringen Einkommen sind belastet.
Nach Muskel-Skelett-Erkrankungen seien psychische Probleme inzwischen der zweitwichtigste Grund für krankheitsbedingte Fehltage, heißt es in dem am Mittwoch in Düsseldorf vorgestellten Report der Barmer. In den vergangenen fünf Jahren habe sich der Krankenstand bei den eigenen Krankenkassen-Mitgliedern in der Diagnosegruppe "Psychische und Verhaltensstörungen" mehr als verdoppelt (51 Prozent). Bei der DAK ist der Anteil der Arbeitnehmer, die aufgrund psychischer Erkrankungen ausfallen, in den vergangenen zehn Jahren sogar um rund 60 Prozent gestiegen.
Mehr Frauen als Männer betroffen
Weiter -> http://www.sueddeutsche.de/karriere/psychische-stoerungen-im-job-arbeit-die-krank-macht-1.483016
Statistiken zu psychischen Erkrankungen
Das Bereich der psychischen Erkrankungen (ICD-10 F00-F99) hat in den letzten zehn Jahren für die Arbeitswelt erheblich an Bedeutung gewonnen. Anders als noch in den frühen 2000er Jahren, in denen Beschäftigungslose überproportional von psychischen Diagnosen betroffen waren, sind es im letzten Jahrzehnt die Berufstätigen, bei denen psychisch bedingte Fehlzeiten auffällig zunehmen. Die Gesundheitsberichterstattung der Krankenkassen zeigt, dass Krankschreibungen aufgrund psychischer Diagnosen vor allem seit dem Jahr 2006 kontinuierlich ansteigen: im Rahmen der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) hat die Zahl der Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen (AU-Fälle) bis 2015 um knapp 50 Prozent und die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) um gut 70 Prozent zugenommen. Auch die Berichte der anderen Kassen weisen ähnliche Zahlen aus: bei der BKK waren psychische Erkrankungen für rund 15 Prozent aller AU-Tage verantwortlich. Innerhalb der DAK hat sich das Arbeitsunfähigkeitsvolumen aufgrund psychischer Erkrankungen in den letzten 20 Jahren mehr als verdreifacht und Depressive Episoden (F32) sind zur drittwichtigsten Einzeldiagnose bei Arbeitsunfähigkeit aufgestiegen (2016).
Weiter -> https://de.statista.com/themen/1318/psychische-erkrankungen/
FRAUEN BESONDERS BETROFFEN
Frauen sind im Berufsalltag besonders von Burnout und Boreout betroffen.
Sie hätten doch lieber in ihrem Safe Space bleiben sollen.