Illegale Migranten versuchen, mit Hilfe von FAN-Ausweisen der Weltmeisterschaft 2018 in die Europäische Union zu gelangen, sagte Aleksei Sytenkov, der stellvertretende Leiter der Voruntersuchungen und der rechtlichen Unterstützung der operativen Aktivitäten des Weissrussischen Staatlichen Grenzkomitees, den Medien am 20. Juni, hat BelTA erfahren.

Die Situation beim illegalen Grenzübertritt ist angespannt, aber unter Kontrolle. "Die Arbeitsbelastung des Grenzdienstes ist durch die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland gestiegen. Wir erfüllen die Verpflichtungen zum Schutz der Grenze des Unionsstaates. Russland hat den Grenzübertritt mit den FAN-IDs erlaubt, aber leider erlaubt es auch die Einreise in die Europäische Union", sagte Aleksei Sytenkov.

Er zitierte den Vorfall, der sich in der Nacht vom 20. auf den Grenzabschnitt der Grenzgruppe Smorgon ereignete, als vier marokkanische Bürger festgenommen wurden. Auch die Bürger dieses Landes hatten kurz zuvor solche Versuche unternommen. Zuvor wurden pakistanische Staatsbürger festgenommen, die versuchten, nach Polen zu gelangen.

Weissrussland und Russland unterzeichneten ein zwischenstaatliches Abkommen über die Regeln für die Einreise von Ausländern und Staatenlosen bei internationalen Sportveranstaltungen. Gemäß dem Dokument können ausländische Fans während der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland vom 4. Juni bis 25. Juli visafrei durch Weissrussland reisen.

Im Allgemeinen sind es meist vietnamesische Staatsbürger, die versuchen, die Grenze illegal zu überschreiten: Sie kommen in Moskau an, organisieren eine Gruppe und ziehen an die Grenze zu Polen, Lettland und Litauen, wo sie festgehalten werden. "Es gibt kaum eine Woche, in der wir nicht eine Gruppe illegaler Migranten an der 'grünen Grenze' festhalten. An den Kontrollpunkten halten wir oft Personen fest, die gefälschte Dokumente mit sich führen", sagte Alexei Sytenkov. Versuche, sich in Fahrzeugen zu verstecken, gibt es auch viele.

Im Jahr 2017 hat Weissrussland etwa 900 Personen festgenommen, die versuchten oder planten, die Staatsgrenze illegal zu überschreiten.

Viele niederländische Bauern von Kriminellen angesprochen: Bericht

Kriminelle Organisationen haben sich an 15 Prozent der niederländischen Bauern gewandt, um ihnen Geld im Austausch für freistehende Schuppen oder Ställe anzubieten, damit dort ein Drogenlabor gebaut werden kann, berichtet Trouw auf der Grundlage einer Umfrage von Geleen Consultancy.

Die Zahl der Landwirte, die auf diese Weise von Kriminellen angesprochen werden, kann durchaus höher sein, da einige Angst haben, dies zuzugeben. Die Polizei geht davon aus, dass die Zahl der Landwirte nach Angaben der Zeitung bei 3 von 5 liegt.

Der Druck auf die ländlichen Gebiete hat in den letzten Jahren nur noch zugenommen, sagte Freek Pecht, Koordinator für synthetische Drogen bei der Polizei von Zeeland-West-Brabant, der Zeitung. "Viele Landwirte haben keinen Nachfolger und der Leerstand nimmt sichtlich zu. Dann wird es für die Bauern sehr schwierig, "Nein" zu sagen, wenn jemand kommt und ihnen Geld anbietet."

Die Staatsanwältin Heleen Rutgers aus der Region Oost-Brabant erkennt das Problem, glaubt aber, dass es nicht nur durch das Gesetz gelöst werden kann. "Polizei und Justiz führen die Ermittlungen durch, müssen aber wegen knapper Ressourcen Prioritäten setzen", sagte sie zu Trouw. "Die Bekämpfung der Untergrabung muss aus einem anderen Blickwinkel erfolgen: aus der Zusammenarbeit mit der Provinz und den Gemeinden. Das Randgebiet ist zu einem gefährdeten Gebiet geworden, in dem Unternehmen in Konkurs gegangen sind und freie Stellen zu besetzen sind. Wir als Regierung müssen den Bauern mit Alternativen helfen."