Schon wieder Kunst-Panne in Spanien
Amateur-Restauratorin verhunzt Heiligen Georg
 
Bis vor kurzem galt die Statue des Heiligen Georg in der spanischen Kleinstadt Estella als einmaliger Kunstschatz. Doch dann bekam eine Handarbeitslehrerin aus dem Ort den Auftrag, die in die Jahre gekommene Figur zu restaurieren.
 
Über das Ergebnis lacht jetzt die ganze Welt – und die Behörden vor Ort sind entsetzt. Der Spanische Restauratorenverband (ACRE) spricht gar von einem „Anschlag auf das kulturelle Erbe“!
 
Aus der edlen Holzfigur ist ein trauriger Witz geworden: Der Ritter hat jetzt ein rosafarbenes Baby-Gesicht wie ein schlechter Comic-Held, seine Rüstung und sein Pferd sind in Farbe geradezu ertränkt worden.[..]
 
Von Spöttern wird der verunstaltete Georg mit der missglückten Restaurierung des Wandbildes „Ecce Homo“ in der Kirche Santuario de Misericordia in Borja verglichen. Eine fromme Hobby-Restauratorin hatte 2012 aus dem leidenden Jesus-Gesicht mit Dornenkrone einen pausbäckigen Mann mit Doppelkinn gemacht.[..]
https://www.bild.de/news/ausland/kunst/heiligenfigur-georg-restaurierung-verunstaltet-56136934.bild.html

Ich verstehe nicht, wie man sich als Laie über so ein Kunstwerk überhaupt hermachen kann
Selbst wenn ich malen könnte, würde ich mich niemals an ein Werk begeben, von dessen Handwerkskunst ich keine Ahnung habe.
Nun ja, man muss auch nicht alles verstehen...

Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein