Karola Wille war schon immer linientreu (Allgemein)
Seinen Ruf als DDR-nostalgischer Schunkelsender hat der MDR seit seiner Gründung 1991. Und anscheinend hat man auch kein Interesse daran, den Mief loszuwerden. Denn der Verwaltungsrat des Senders will nun MDR-Chefjustiziarin Karola Wille als neue Intendantin durchsetzten. Die 52-Jährige hat eine bewegte SED-Vergangenheit.
Gegen die Juristin gab es zunächst Vorbehalte. Denn die Vita von Prof. Dr. jur. Karola Wille sorgte für Kopfschmerzen. Kaum volljährig, trat sie 18-jährig in die SED ein. „Aus Überzeugung“ wie sie selbst zugibt. Aus einer SED-nahen Familie stammend, bekam sie problemlos einen Studienplatz an der juristischen Fakultät in Jena. Jahrelang war sie mit einem DDR-Militärstaatsanwalt verheiratet.
Dementsprechend linientreu verfasste die kommende Senderchefin 1985 ihre Doktorarbeit zu Ausländerkriminalität im sozialistischen Staat: „Die Vorzüge des Sozialismus sind auch im internationalen Rahmen umfassend zur Geltung zu bringen.“ Es gebe „eine historische Mission der Arbeiterklasse.“ Der größte DDR-Opferverband, die Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) hat bereits gegen die Pläne protestiert, Karola Wille zur MDR-Intendantin zu machen ...
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- Ex-MDR-Intendant Udo Reiter: Männer haben [ANGEBLICH] abgewirtschaftet -
Oliver,
07.02.2013, 05:47
- Karola Wille war schon immer linientreu - Hombre, 07.02.2013, 08:27
- Mit Jura kann man alles ....... -
Referatsleiter 408,
07.02.2013, 09:03
- Mit Jura kann man alles ....... - adler, 07.02.2013, 10:18