Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Morgenlatte kannte ich bisher, aber MORGENGABE? (Das hat nichts mit Nichts zu tun)

Wolfgang Anger, Wednesday, 04.07.2018, 07:15 (vor 2341 Tagen)

Zusammen leben wollte das Paar in Alis Ein-Zimmer-Wohnung in Deutschland, flog direkt nach der Hochzeit wieder nach Karlsruhe. Schon im ersten Ehejahr kriselte es. Mona soll teure Kleider und Urlaube von ihrem Ali verlangt haben. „Ich verdiene nur rund 900 Euro im Monat beim Taxifahren, konnte uns gerade so über Wasser halten.“

Das ist die Morgengabe

Die Morgengabe war früher in vielen (auch nicht muslimischen) Ländern üblich, um die Frau finanziell abzusichern, falls ihr Mann stirbt. Im Iran ist die Morgengabe weiter fester Bestandteil der Ehe.

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Ein Teil der Morgengabe wird sofort, ein Teil als „Abendgabe“ erst nach Scheidung oder Tod des Mannes fällig. Das Oberlandesgericht in Köln urteilte 2015, dass ein iranischer Ehevertrag in das deutsche Recht einbezogen werden darf.


https://www.bild.de/news/inland/scharia/ex-frau-will-84000-euro-morgengabe-56204184.bild.html

Eine Islamisierung findet nicht statt,
ja ja.

Noch so ein "Abendlandretter" der altes deutsches Brauchtum nicht kennt

Beelzebub, Wednesday, 04.07.2018, 16:37 (vor 2341 Tagen) @ Wolfgang Anger

Auszug aus dem 1811 veröffentlichten Grammatisch-kritischen Wörterbuch der hochdeutschen Mundart von Johann Christoph Adelung:

"Die Morgengabe, plur. die -n, dasjenige Geschenk, welches der Ehemann den nächsten Morgen oder Tag nach der Vermählung seiner neuen Gattinn zu machen pflegt, und welches jetzt nur noch unter dem hohen Adel gebräuchlich ist, ehedem aber auch unter den Deutschen niedern Standes üblich war, und als eine Vergeltung für die dem Gatten zugebrachte Jungfrauschaft angesehen wird; obgleich auch Witwen solche bey ihrer zweyten Vermählung zu bekommen pflegen. Daher das Zeitwort bemorgengaben, mit der Morgengabe versehen. Das Wort ist so alt, als der Gebrauch selbst, der sich in den ältesten Zeiten Deutschlandes verlieret. Es lautet schon in dem Theilungsvertrage zwischen Guntram, Childebert und Brünnhild von 587 Morganegiba, in den alten Longobardischen Gesetzen Morgengap, Morgincap, im Angels. Morgengifa, im Schwed. Morgongåfva, im mittlern Lat. Morganegiba, Morgengaba, Morgangifa, Morganaticum, Murganate, Murgitatio u. s. f. Bey den Cataloniern heißt dieses Geschenk, dem Du Fresne zu Folge, Screix, im Valentia Griax, in Aragonien Haereditamentum maritorum, oder Firma dotis, in Castilien Arrha, bey den ältern Schweden Hindradagsgäf und Mundur. Die Morgengabe muß mit der Mitgabe oder dem Brautschatze, dem Witthum, der Widerlage u. a. m. nicht verwechselt werden."


Da will wohl einer die deutsche Kultur vor Islamisierung retten - und kennt nicht mal eines von Deutschlands urältesten Brauchtümern.

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"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Da spricht mir jemand aus der Seele

Mus Lim ⌂ @, Thursday, 05.07.2018, 02:25 (vor 2341 Tagen) @ Beelzebub

Da will wohl einer die deutsche Kultur vor Islamisierung retten - und kennt nicht mal eines von Deutschlands urältesten Brauchtümern.

Da spricht mir jemand aus der Seele. Es gibt da so einige, die angeblich Deutschland vor einer Islamisierung retten und nichts, aber auch gar nichts wissen...

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Der einzige „Hirni“ hier weit und breit.
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Eine schon immer geltende Rundumversorgung der Frau!?

Wolfgang Anger, Thursday, 05.07.2018, 06:10 (vor 2340 Tagen) @ Beelzebub

Das muss ich eingestehen, dieses veraltete Wort war mir nicht geläufig.
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Synonym-Details zu 'Brautgeschenk · Morgengabe' - OpenThesaurus
https://www.openthesaurus.de/synonyme/edit/28629

Synonym-Details zu 'Brautgeschenk · Morgengabe' ... Aussteuer · Brautaussteuer · Heimsteuer...
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364/AE
Das geltende Eherecht ist veraltet.

Die Grundstrukturen gehen auf das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch von 1811 und das
deutsche Ehegesetz, welches 1938 von "der Reichsregierung" "vorbehaltlich einer abschließenden Neuordnung des gesamten Eherechts" beschlossen worden war, zurück.
Diesen zwei Rechtsschichten wurde mit den Familienrechtsreformen der 70er Jahre eine dritte hinzugefügt. Das Ergebnis ist ein inkonsistentes Bild, das zudem äußerst veraItete
Wertungen und Rechtsinstitute wie die "Morgengabe'' mitschleppt.
[/i]
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Wenn man so will ist es eine schon immer geltende Rundumversorgung der Frau!?

Also können wir dieses Forum dicht machen und sagen, das war schon immer so?
Und das in Zeiten eingeforderter Gleichberechtigung?

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Ich bin darüber gestolpert, als es als islamisches Recht mit Goldstücken (sic!) vor einem deutschen Gericht berücksichtigt wurde, siehe oben.

Daher auch die Kategorie-Wahl: DAS HAT NIX MIT NIX ZU TUN.

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