Oh mein Allah! (Allgemein)
Beim Barte des Propheten, das ist mal wieder so ein Beweis, dass Linke echt einen an der Klatsche haben. Ich verlinke mal wieder auf Manfred Kleine-Hartlage und Linke Ideologie.
Der linke Mann kämpft gegen vieles, so auch gegen das Patriarchat.
Ja, vor allem kämpft er gegen sich selbst.
Er muss sich nämlich selbst abschaffen, gemäß dem Hamburger Programm der SPD, nach dem die männliche Gesellschaft überwunden werden muss, damit die Gesellschaft menschlich werden kann.
Doch fast überall, wo wir mit solchen Männern zusammen arbeiten, stellen wir patriarchale Strukturen fest. Das fängt an bei einer geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung und hört beim Redeverhalten noch lange nicht auf.
Das ist wie in der Natur mit dem Grünzeug, das wuchert auch immer und überall. Scheint irgendwie ein Naturgesetz zu sein. Muss wohl auch noch bekämpft, ähem, überwunden werden.
Bei Gruppen, die nur im Netz auftreten, sind häufig kaum oder gar keine Frauen beteiligt.
Nehmt euch mal ein Beispiel an Christine, deren Femokratie-Blog ist erstklassig!
Doch immer wieder müssen Frauen diese Diskussionen einfordern.
Ja, Diskussionen einfordern, Quoten herbeijammern, aber bloß nichts selbst machen...
Indymedia ist deswegen ein interessantes Beispiel für eine solche Analyse, weil es sich zum einen um einen weltweiten Zusammenschluss netzbasierter Gruppen handelt.
Ist Indymedia nicht das linke Projekt, das gerade mangels Frauen UND Männern gerade eingeht?!??
Zum anderen, weil bei indymedia Antisexismus explizit Programm ist.
Sind gerade am Absterben und worüber diskutieren die? Über Sexismus! *brüll*
Wer irgendwo auf der Welt ein neues indymedia gründen will, erkennt das mission statement als verbindliche Arbeitsgrundlage an.
Die Frage, ob jemand in der Welt Indymedia überhaupt braucht, stellt sich erst gar nicht.
Gegen Sexismus einzutreten, heißt jedoch auch immer, patriarchale Strukturen in der eigenen Gruppe abzubauen.
Wenn Indymedia demnächst verschwindet, ist auch das Sexismus-Problem weg. Mission erfüllt, kann ich da nur sagen. *lol*
In den Indymedias spiegelt sich diese gesellschaftliche Situation wieder. Fast überall hat sich eine klare Rollenverteilung herausgebildet ...
Sind die Indymedias rechtsextrem, wegen der traditionellen Rollenverteilung?!??
Über die Beteiligung von Frauen unterhalten sich indymedia-Frauen auch hier.
Das Böse ist immer und überall ... Babababanküberfall!
Will sagen: Frauen sind immer und überall benachteiligt. Egal was ihr tut oder lasst.
Aber das zu erkennen übersteigt wohl das Denkvermögen eines Linken.
Viele Frauen finden, dass sie Schwierigkeiten haben, von Männern zu lernen, weil Männer nicht gut erklären können und einen anderen Zugang zum Computer haben.
Viele Frauen finden, dass Männer überhaupt immer an allem Schuld sind.
Während Frauen lieber auf die Straße gingen.
Slutwalk! *lol*
Endlich können Frauen wieder das tun, was sie am Besten können: Sich ausziehen! *gröhl*
Auch das Problem, dass Frauen, wenn sie bei indymedia anfangen, häufig nicht über die gleiche Hardware verfügen, wurde in mehreren Antworten als möglicher Grund für die Dominanz der Männer in technischen Sachen gesehen. Dass die Kosten für Comutertechnik für Frauen und andere ein Problem sein kann, wird auch auf indymedia.org diskutiert.
Frauen verfügen über 80% der Konsumausgaben, und es reicht immer noch nicht?!??
Nicht mal für eine brauchbare Kompjuter-Hardware?!??
Sind jetzt dafür, dass das Geld immer nur für Schuhe, Shoppen und Latte ausgegeben wird, jetzt wieder die Schuld der Männer? Ach, nö!
Ihnen müssen wir klar machen, das ihr Verhalten Scheiße ist.
Männer sind Scheiße, Frauen sind gut, ja, wir wissen es. *undtschüss*
Mein Eindruck ist, dass nur wenige eine Vorstellung davon haben, was patriarchale Strukturen sind und wie sie funktionieren.
Da die Idee des Patriarchat eine weibliche Erfindung ist, liegt es nahe, dass nur Frauen wissen, was das sein soll. *grins*
Ich habe an alle IMCs Fragen zu patriarchalen Strukturen in ihren Gruppen geschickt. Dreizehn Einzelpersonen und zwei Gruppen haben mir bisher geantwortet. Andere IMC's haben geschrieben, dass sie die Fragen in ihren Gruppen diskutieren wollen und dafür noch ein bisschen Zeit brauchen. Viele haben mir Mut gemacht und geschrieben, wie wichtig sie dieses Projekt finden.
Ich kann mir nun vorstellen, warum Indymedia eingeht. Da verfügbare Arbeitsleistung mit sinnlosen und fruchtlosen Sexismus-Debatten verheizt wird, kann ja bei Indymedia kein produktives Ergebnis mehr entstehen.
Der Gesellschaft blüht so einiges, wenn überall Quotenfrauen sitzen.
Aus fast allen Antworten wird deutlich, dass es ein "Gender Problem" gibt.
Überall gibt es "Gender Probleme", deswegen haben wir ja jetzt Susanne Baer im Verfassungsgericht.
Viele IMCs sehen sich zudem als stark "white" und "middle-class" dominiert.
Weiße heterosexuelle Männer sind an allem schuld, natürlich! *handvordiestirnpatsch*
Was würden wir nur tun, wenn wir die linken Weltverbesserer, ähem, Welterklärer nicht hätten ...
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Der einzige „Hirni“ hier weit und breit.
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gesamter Thread:
- Der linke Mann (Pudel) kämpft gegen vieles... -
Oberkellner,
07.02.2013, 17:59
- Der natürliche Feind der Frau, der Kompjuter... -
Rainer,
07.02.2013, 18:32
- Der natürliche Feind der Frau, der Kompjuter... - Kurti, 07.02.2013, 19:01
- Der natürliche Feind der Frau, der Kompjuter... - Borat Sagdijev, 07.02.2013, 22:05
- Patriarchat hier, Patriarchat dort (kt) - jens_, 07.02.2013, 18:57
- Oh mein Allah! - Mus Lim, 07.02.2013, 23:44
- Der natürliche Feind der Frau, der Kompjuter... -
Rainer,
07.02.2013, 18:32