Frauenprojekten in Österreich wird massiv das Budget gekürzt (Feminismus)
Über Hadmut gefunden http://www.danisch.de/blog/2018/07/27/mittelumschichtung-in-richtung-gewaltschutz/
Hier die Namen der Vereine, die in den letzten sieben bis acht Monaten von Budgetkürzungen und/oder gänzlicher Streichung der Förderung in Kenntnis gesetzt wurden. Die Liste wird laufend aktualisiert.
Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern: 30.000 Euro weniger, Kürzung durch das Frauenministerium
Österreichischer Frauenring, Dachorganisation Österreichischer Frauenverein: 7.980 Euro, Kürzung durch das Frauenministerium
Frauenhetz – feministische Bildung, Kultur und Politik: 12.000 Euro weniger, Kürzungen durch das Frauenministerium
Frauensolidarität; Zeitschrift, Bibliothek, Veranstaltungen: 22.000 Euro weniger, Kürzungen durch das Frauenministerium
Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft (AEP). Der Familienberatung des AEP wurden circa 3.700 Euro gekürzt, der Frauenbibliothek rund 1.800 Euro, Kürzungen durch das Frauenministerium
One Billion Rising Austria, Für ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen: 5.500 Euro weniger, Kürzungen durch das Frauenministerium
"L'Homme", Europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft: 5.000 weniger, Kürzungen durch das Frauenministerium
Österreichische Berg- und Kleinbäuer_innen-Vereinigung (ÖBV): 8.240 Euro weniger, Kürzungen durch das Frauenministerium
Verein Fiftitu%, Beratung für Künstler*innen und kulturschaffende Frauen*: 16.400 Euro weniger, Kürzungen durch das Frauenreferat des Landes Oberösterreich
Maiz – autonomes Zentrum von & für Migrantinnen: 42.000 Euro weniger, Kürzungen durch das Frauenreferat des Landes Oberösterreich. (Beate Hausbichler, 25.7.2018) derstandard.at/2000084071322/Frauenprojekte-in-Oesterreich-von-massiven-Budgetkuerzungen-betroffen
Das die SPÖ das kritisiert, ist ja klar.
[..]Das Verein "Autonomes FrauenLesbenZentrum Innsbruck“ soll keine Förderung des Frauenministerium mehr bekommen. Auch der Verein „One Billion Raising“, der für ein Ende der Gewalt gegen Mädchen und Frauen kämpft, soll von der Streichung betroffen sein. Bei beiden geht es um etwa 5.000 Euro. Für beide Vereine sei das existenzbedrohend, meint die SPÖ. Kürzungen sind auch beim Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft geplant.[..] https://tirol.orf.at/news/stories/2925916/
Wenn die Projekte so wichtig sind, dann können sie das Ganze ja ehrenamtlich machen. In Deutschland gibt es z.B. mehr ehrenamtliche bzw. freiwillige Feuerwehren als Berufsfeuerwehren. In Österreich wird das vermutlich nicht anders sein.
Ein Anfang ist gemacht. Bis jetzt sind es gerade mal 154.620 Euro. Das müsste man jetzt mal in Relation zu den gesamten Fördergeldern sehen.
Auf jeden Fall ist das mal eine gute Nachricht
Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein