Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Mit einem syrischen Doktoranden in der Studenten-WG (Feminismus)

WWW, Sunday, 29.07.2018, 10:32 (vor 2310 Tagen)

10 Antworten zu "Interview mit der Flüchtlingshelferin Rebecca Sommer – Teil II"

Wenke sagt:
4. März 2018 um 1:05 Uhr
Dass Parallelgesellschaften existieren, war bereits vor 10 Jahren bekannt, als ich mein Abitur in Berlin gemacht habe. Es stellt sich also noch immer die Frage, was ist seither passiert ist und wie man damit umgeht und welche Konsequenzen es in Hinblick auf Flüchtlinge aus Krisengebieten hat.
Einige Schlussfolgerungen, die Frau Sommer zieht wirken auf mich sehr Subjektiv. Hierzu zwei Beispiele. Ihrer Meinung nach sind Richter und die Justiz in Deutschland eher links. Als jemand der Tür an Tür mit Identitäten wohnt, kann ich sagen, dass mein Eindruck in die andere Richtung gehen würde. Ich würde tendenziell eher sagen, Richter in Deutschland sind eher konservativ bis rechts. Ein Beispiel ist eine Verfahrenseinstellung in Halle aus 2017 (verhandelt wurde wegen einer Gewalttat eines Identitäten) Legitimation der Verfahrenseinstellung war, das Opfer hätte ja nicht in die Straßenbahneinsteigen müssen, es hätte ja wissen können dass der Täter aggressiv sei. Hier sehe ich parallelen zu den oben geschilderten Gerichtsverfahren. Dies ist nur ein Beispiel von vielen. Ein viel Schlimmeres ist der Fall Oury Jalloh. Aber es wäre vermessen aus meinem Subjektiven Empfinden hier Wahrheit zu generieren.
Generell würde ich eher sage, dass wir in der Justiz ein Problem haben, ganz besonders wenn es um Vergewaltigungen geht, dass dem Schaden der Opfer immer noch nicht genug Wichtigkeit zugeschrieben wird. Hier möchte ich zu Beispiel zwei kommen. das war die Beschreibung der Vergewaltigung, bei der der Kopf der Frau durch das Gitter des Bettrahmens gesteckt wurde. Diese Beschreibung erinnerte mich an einen ähnlichen Fall erst kürzlich in der Presse Beschrieben: Dieter Wedel. Was ich mit dem Fall zum Ausdruck bringen möchte ist, dass wir in der Theorie natürlich eine wunderbar aufgeklärte Gesellschaft mit anständigen Menschen sind, in der Praxis aber leider doch viel zu oft auch nicht. Das sieht man auch ganz wunderbar im Umgang mit der meToo-Debatte. In der Frauen noch immer viel zu häufig als Nestbeschmutzer und „die sollen sich mal nicht so haben“tituliert werden. Wo ist jetzt also das Problem? Das Problem ist das, dass wenn wir innerhalb unserer Gesellschaft nicht in der Lage sind Frauen den entsprechenden Respekt zukommen zu lassen, gibt es ja noch nicht mal eine Vorbildfunktion geschweige denn einen funktionieren Apparat der entsprechendes Fehlverhalten mit den daraus notwendigen Konsequenzen ahnden würde. Es mangelt trotz Humanismus und Aufklärung auch unter unseren Landsleuten an Anstand und Respekt für einander und vor allem Frauen gegenüber. Wie also sollen nun „Deutsche“ das für „Migranten“ einfordern, wenn sie es selbst gar nicht können?

Ein sehr persönliches Beispiel. In unserer Studenten 6-er WG hatten wir mal für 4 Monate einen syrischen Doktoranden. Er weigerte sich am Putzplan teilzunehmen und viele WG regeln einzuhalten. Wir 2 Frauen in der WG waren die einzigen, die die emanzipiert, wie wir waren einforderten. Was damit einherging, dass unserem Gastmitbewohner der Kragen platze und er auf dicke Hose machte. Den arragonaten Eindruck den Frau Sommer hat, hatte ich auch (wobei man hier sagen muss, dass es sich um einen Fall handelt!). Unsere Männer, sehr kultiviert und Frauenfreundlich, sehr humanistisch waren aber nicht in der läge uns den Rücken zu stärken. Nehme man jetzt noch Männer, die die Attitüde haben „Die sollen sich mal nicht so haben“ kann man es gleich ganz vergessen. Wir hatten also niemanden der uns den Rücken stärkt. Und hier ist das eigentliche Problem, der Mechanismus der zum Tragen kommt. Wer aufgeklärte Werte will muss für aufgeklärte Werte einstehen und sie immer und überall konsequent einfordern. Da haperte offensichtlich noch. Allerdings gibt es hier strukturelle Ähnlichkeiten zur Zivilcourage, die mangelnd in unserer Gesellschaft ist und weil ich mich damit vermehrt beschäftige auch beim Thema Rassismus.

Es ist ein generelles Problem. Da wo Courage und ein vehementes Entgegentreten von Menschen, die sich Schadhaft verhalten gefordert wird gibt es immer wieder die gleichen Mechanismen und mit den müssen wir uns auseinandersetzen. Es geht oft um Macht und darum, dass Menschen, die sich anderen gegenüber Schadhaft verhalten, Macht ausüben in dem sie Gewalt anwenden. Menschen, die dem was entgegensetzen, machen sich angreifbar, also machen viele lieber nichts und schauen lieber weg, denn im Zweifel sind sie die nächsten Opfer. Wie umgehen damit? Ein konsequentes Rechtssystem wäre schön. Aber leider irgendwie nicht vorhanden. Welche Konsequenzen hat das in Hinblick auf die kulturellen Unterschiede und die Herausforderungen, die Konflikte mit einhergehender Flüchtlingsströme mit sich bringen.
Ja wahrscheinlich sollte man mehr fordern. Zu allererst gehört Sprache dazu. Wer die Sprache nicht lernt, ist nicht integrierbar. Auf der anderen Seite ist es schwierig. Das recht auf Asyl für politisch Verfolgte ist eine (wichtiges) Grundrecht. Und wenn jemand sich der Sprache verweigert bzw. der Integration und aber nachweislich gefährdet im Herkunftsland ist, kann man ihm dann den Schutz verweigern? Es ist einfach schwierig und eine enorme Gratwanderung. Und mit Zunahme der Sympathien für „neu“ rechtes Gedankengut wird die Auseinandersetzung darum noch viel schwieriger, weil weniger konstruktiv und menschenfreundlich debattiert wird.

Antworten
Kinnon sagt:
4. März 2018 um 11:25 Uhr
@Wenke

Frauen wie Sie verursachen die Misere!

Sie verteidigen frauenunterdrückendes Denken und Handeln von Männer aus mittelalterlich denkenden und handelnden islamisitschen Kulturen mit diesem für linksgrüne Feministinnen typischen „ABER“: „Aber“ die deutschen Männer vergewaltigen auch. Ja. Tun sie. (Frauen vergewaltigen übrigens auch. Muslima vergewaltigen dagegen eher nicht.)

Deutsche Männer haben allerdings keine kulturell anerzogenen Motive wie die Männer in der islamitischen Welt, die die Frau als stets zur Verfügung des Mannes betrachten. Bei uns sind es immer Einzeltaten, die die Mehrheit der Gesellschaft verurteilen. Dort sind Taten, die gesamtgesellschaftlich (von Männern UND Frauen) akzeptiert oder mindestens hingenommen werden.

Nun holen Sie sich diese zusätzlichen gewaltigen Probleme ins Land. Am Ende bekommen Sie, was Sie verhindern wollten: Die völlig unterdrückte Frau.

@Rebecca Sommer

Ja, genauso sind die islamischen Männer: Sie geben gerne das Opfer. (Und die islamischen Frauen unterstützen die Männer kreischend.) Muslimen ist das Lügen in die Wiege gelegt.

Antworten
Wenke sagt:
4. März 2018 um 20:17 Uhr
Sehr geehrter Kinnon,

wenn ich in meinen Bekanntenkreis schaue und darüber hinaus und wenn man sich eben auch die meToo Debatte anschaut, kann man konstatieren, dass sich eben nicht um Einzeltaten handelt! Das gleiche lässt sich im Übrigen auch durch die polizeilichen Statistiken belegen. Deutsche Männer vergewaltigen. Sie tun es ohne Scham und weil sie sich im recht fühlen. Und nein, die Gesellschaft verurteilt das leider nicht. Siehe die Reaktionen auf die meToo Debatte und tatsächlich aufkommende sexual Fälle. Die Opfer sind in aller Regel in rechtfertigungsnot und es mangelt an Rückhalt und Unterstützung und Hilfe bei der Verarbeitung!
Wenn man sich mit soziokoluturellen Gepflogenheiten auseinandersetzt und mit Kindeserziehung sieht man auch, wo das ganze entsteht. Entgegen ihrer Aussage gibt es in Deutschland nämlich sehr wohl anerzogenen/strukturellen Sexismus, der mag nicht so krass sein, wie in muslimischen Länder, macht ihn aber nicht weniger schlimm!

Die Akzeptanz innerhalb muslimischer Länder, die sie ansprechen rührt oft von einer fundamental nicht vorhanden Sexualaufklärung her. Je weniger die Menschen im Kindes- und Jugendalter über Geschlechter und Sexualität gebildet werden, desto höher ist in der Regel sexualisierte Gewalt in einer Gesellschaft.

Das allein ändert aber nichts an dem Mechanismus, den ich beschrieben habe. der Macht, Gewalt und das kollektive Schweigen, weil man sich nicht angreifbar machen will und es eben immer leichter ist wegzuschauen.

Mit meiner Beschreibung des deutschen strukturellen Sexismuses habe ich übrigens, den Seximus anderer Gesellschaften nicht relativiert oder gar verteidigt, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass wir selbst in unseren Reihen noch nicht in der Lage sind strukturellen Seximus abzulegen. Wer nicht in der Lage ist bei sich selbst anzufangen wird schwerlich in der Lage dazu sein, entsprechend und angemessen auf anderes Fehlverhalten zu reagieren. Wenn ich verändern will muss ich bei mir anfangen.

Ihr Kommentar bezüglich der völlig Unterdrückten Frau zeigt im übrigen nur oben beschriebenen Mechanismus. Die von Ihnen völlig unterdrückte Frau in der Zukunft wäre tatsächlich nur möglich, wenn die breite Masse eben wegschaut und Frauen unterdrücken lässt bzw. würde bedeuten, dass sie persönlich sich zu der Masse der wegschauenden zählen. Stehen wir hingegen für unsere Werte ein, als Gesellschaft wird dies nicht geschehen. Allerdings stehe ich grundsätzlich für alle unsere Errungenschaften der letzten Jahrhunderte ein, die eben explizit u.a. die würde eines jeden Menschen unantastbar macht.

Und eine Sache müssen sie mir noch Erklären. Wenn ich mich mit konservativen und (neu)rechten „Werten“ und Gedankengut insbesondere bezogen auf die Frau auseinandersetze, sehe ich immer wieder das Bild der gebärenden Frau ohne Recht außer dem recht am Herd zu stehen. Wo ist denn da keine Unterdrückung und ein eine freie Frau?

Antworten
Fritz Kuhn sagt:
5. März 2018 um 0:41 Uhr
Die deutschen Männer werden zu Zurückhaltung und Gewaltlosigkeit erzogen. Zumindest die Gebildeten. Es wird von den Frauen erwartet, dass sie sich selbst durchsetzen. Wie Sie gut erkannt haben, funktioniert dies nur in einem Umfeld, wo sich jeder an die Regeln hält und Konflikte verbal bewältigt werden.

In dem Moment, in dem der Mann körperlich aggressiv wird oder auch nur den Dialog verweigert, bricht das ganze Konzept zusammen. Dann kann man noch so viel von Rassismus, Sexismus und Unterdrückung schwadronieren, beim Gegenüber kommt nur Blabla an.

Ich behandele emanzipierte Frauen gleich, d.h. genterneutral. Es gibt keinen Frauenmalus, aber auch keinen Frauenbonus. Die Reaktionen sind oft lustig, da Frauen doch immer, wie auch Sie, auf Ihren Bonus bestehen.

Denken Sie einmal nach. Wenn nun einer der Mitbewohner den Aggressor stellt, was kann passieren. Wird der stolze Araber den Schwanz einziehen und gehen? Wahrscheinlich nicht. Er wird nun in den eskalierenden Konflikt gezogen, hat aber niemals gelernt, körperlich zu argumentieren.
Seine Gesundheit steht auf dem Spiel in einem Konflikt zwischen zwei Fundamentalisten. Und ihm dann mangelnde Zivilcourage vorzuwerfen ist schon frech.
Sie kämpfen allen Ernstes für Gleichberechtigung und gegen Sexismus? Und bei der ersten Gelegenheit, in der sie Ihre Zivilcourage unter Beweis stellen können, unterfüttert durch Ihre geschliffenen Argumente, rennen Sie zum nächsten Mann und flehen um Schutz.

Antworten
Wenke sagt:
5. März 2018 um 21:35 Uhr
Jetzt müssen sie mir aber doch die Stelle raussuchen, wo ich fordere das Frauen einen Bonus benötigen. Ist es schon Bonus nicht sexuell belästigt oder gar missbraucht zu werden? Egal von wem? Das lässt tief Blicken!

Und auch bei Ihrer letzten Unterstellung, stellen sie unter Beweis, dass sie nicht konzentriert lesen und analysieren können.

Wie ich bereits schrieb waren wir Frauen die einzigen zwei Personen, die emanzipiert die Einhaltung entsprechender Regeln eingefordert haben und zwar ohne zu jemandem hinzurennen. Nur bringt es eben nichts wenn man Regeln einfordert und der Rest der Gemeinschaft schweigt aus Angst vor Konflikten.

Kinnon sagt:
5. März 2018 um 15:23 Uhr
@Wibke

Sie wollen den Unterschied nicht verstehen und Sie wollen die sexuelle Gewalt der islamistischen Gesellschften unbedingt und wissenschaftlich und statistich untermauert entschuldigen und reiten daraufrum, dass dt. Männer (dt. Frauen klammern Sie ja gerne aus) auch sexuelle Gewalt ausüben. Dies sind Einzeltaten! Nicht Einzeltaten in der statistischen Anzahl sondern Taten von Einzelnen. Diese sexuellen Einzeltaten müssen (oder sollten) strafrechtlich geahndet werden. Sie sind weder gesellschaftlich noch kulturell noch religiös erlaubt, geduldet, gefördert oder sonstwas. In islamistischen Staaten ist das Gegenteil der Fall.

Aber ich sehe, man oder frau kann Ihnen, Frau Wibke nicht helfen. Sie werden aber schließlich mit die Verantwortung für das Ende der Emanzipation und die Unterdrückung der nachfolgenden Generationen von Mädchen und Frauen tragen müssen. Sie schauen weg.

Ich jedenfalls, auch als Schwuler soldidarisiere ich mich mit denjenigen Mädchen und Frauen, die gegen sexuelle Gewalt bishin zu bestialischen Morden von islamistischen Männern an Mädchen und Frau auf die Straße gehen. Es ist eine Schande, dass Feministinnen wie Sie das lieber in Kauf nehmen und politisch gegen konservative Strömungen instrumentalisieren.

Ehrlich, ich weiß nicht, was ich Frauen wie Ihnen wünschen soll. Da packt mich schon mal ein Gefühl von Wut.

Antworten
Wenke sagt:
5. März 2018 um 22:14 Uhr
Sehr geehrter Kinnon,

1) nun zwingen sie mich doch nochmal auf die sexuelle Gewalt von Frauen gegenüber Männern einzugehen. Sie dürfen auf folgender BKA Seite (https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2016/InteraktiveKarten/04VergewaltigungSexNoetigung/04_VergewaltigungSexNoetigung_node.html) gerne nochmal stöbern, der Anteil an Frauen die vergewaltigen liegt in der Regel deutlich unter einem Prozent. Also in 99,X Prozent vergewaltigen Männer.
Was die Fälle nicht besser macht, aber sie Spielen in der Zahl quasi keine Rolle.

2) Zu ihrem Argument, sexuelle Gewalt in Deutschland sei nicht geduldet möchte ich auf aktuelle Ereignisse wie eben das Beispiel Dieter Wedel eingehen, welches sehr gut zeigt, wie unheimlich gut und gerne bei sexueller Gewalt in Deutschland noch weggeschaut wird und es toleriert wird weil „Weiß doch jeder, dass Schauspielerinnen sich hochschlafen, dass machen die doch gerne“. Und wer wegschaut, dem Fällt es leicht von Einzelfällen zu reden, weil man den „Rest“ einfach unter den Tisch kehrt, was aber nicht bedeutet, dass der „Rest“ nicht auch Leid verursacht. In meinem persönlichen Umfeld, haben mindestens zwei drittel der Frauen bereits sexuelle Gewalt erfahren. das beginnt beim Po grabschen in der Diskothek und geht bis Vergewaltigung im Alter von 17 Jahren. Von Einzelfällen kann da leider keine Rede sein. Von ihrem viel zitiertem Anstand war und ist in der meToo Debatte kaum etwas zu merken. In den Momenten, in denen Frauen ihre Stimme gegen sexuelle Gewalt, Belästigungen etc. erheben erkennt man sehr gut wie tief sexuelle Diskriminierung auch in unserer Gesellschaft noch verankert ist.
Was auch alles nicht so verwunderlich ist, wenn man sich anschaut, dass die Vergewaltigung in der Ehe gerade mal seit 1997 strafbar ist. Und auch andere Errungenschaften sind kaum älter als 30 bis 40 Jahre. Die davor tradierten Werte herrschen leider noch allzuoft in den Köpfen vor allem konservativer Männer.
Die Akzeptanz in muslimisch geprägten Ländern, rührt oft von einer schlechten Aufklärung her. Aber bitte wenn es nach den Konservativen geht, würde Aufklärung auch viel später und viel weniger in der Schule behandelt und da hätten wir Ruckzuck wieder wunderbar schlecht informierte Kinder und später einfache Missbrauchsopfer, die möglichst viel mit sich machen lassen ohne ihren Mund aufzumachen. Widerliche Doppelmoral! Allerdings wenn man sich mit dem sexualkunde Unterricht in Schulen befasst, wird man lesen können, dass die konservativen da näher an ihrem Ziel sind als sie glauben. Es steht wohl nämlich recht schlecht um die sexuelle Bildung unserer Kinder.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/schulen-muessen-bei-sexualerziehung-noch-eine-ganze-menge.954.de.html?dram:article_id=232939

3) Wieso ich wegschaue, wenn ich Dinge anprangere, müssen sie mir erst einmal erklären. Und wo an welcher Stelle ich Morde und sexualisierte Gewalt in Kauf genommen habe, da müssen sie mir bitte nochmal die genau Stelle zitieren!
Ich habe an keiner Stelle Alttagssexismus instrumentalisiert, um Gewalttaten zu bagatellisieren oder klein zureden. Ich kann nur lediglich im Gegensatz zu ihnen Differenzieren und sage beides ist schlimm gehe eben noch weiter als sie. Ich sage wenn ich Frauen schützen will muss ich selbst dazu in der Lage sein die Kraft zu haben Dinge anzusprechen und zu beheben und da fängt man am einfachsten bei sich an. Weil man sich eben einfach selbst am ehesten Verändern kann, als andere. Also muss ich mit einem guten Beispiel voran gehen. Kann ich das nicht, werde ich auch nicht in der Lage sein „größere“ Ziele zu verfolgen. Dass eine was ich anprangere, ein härteres Durchgreifen bei sexueller Gewalt durch Deutsche (die im übrigen zahlenmäßig immer noch deutlich vorne liegen) ist also Grundvoraussetzung und mindestens gleichbedeutend mit dem Einfordern von Emanzipatiorischen Werten gegenüber anderen Kulturkreisen. Wenn ich das bei mir selbst nicht kann, werde ich anderswo erst recht nicht können.

Und auf meine Frage, inwiefern das Frauenbild konservativer Menschen einer freien und uuunterdrückten Frau entspricht sind sie leider nicht eingegangen. Die Argumentation hätte mich sehr interessiert! Ich für meinen Teil empfinde dieses Frauenbild ebenfalls als vollkommene Unterdrückung der Frau und in feinster Weise anstrebst!

Hanna Heumann sagt:
27. Juni 2018 um 19:43 Uhr
Es ist völlig egal, was „Deutsche Männer auch tun“ wenn das zu der eigentümlichen Einsicht führen soll „Dann dürfen es andere auch tun“ – denn ja – auch deutsche Männern sind mitunter Machos, Paschas und übergriffig ohne Ende. Die Frage ist nur: Brauchen wir DIESE Art von Frauenfeindlichkeit auch noch zusätzlich? Ich glaube nicht.

Antworten
Flüchtlingshelferin Rebecca reicht es: Sie vergewaltigen einfach zuviel – halle-leaks.de Blog sagt:
6. März 2018 um 8:17 Uhr
[…] Das komplette Interview: diekolumnisten.de […]

Antworten
Hanne Müller sagt:
9. März 2018 um 7:36 Uhr
Wenke, bitte wachen sie auf! Das was Rebecca Sommer beschreibt, habe ich schon von vielen Helfern gehört und selber auch erlebt. Für mich war es nicht denkbar, Flüchtlingen nicht helfen zu wollen. Leider, leider hat Rebecca Sommer recht. Und Menschen wie sie sind es, die unterstützend wirken, bei dem was unser Europa wirklich in Gefahr bringt. Was habe ich Ungarn, Polen usw verteufelt, weil sie keine Flüchtlinge aufnahmen. Heute denke ich, die waren einfach cleverer als wir. Die metoo Debatte hier anzuführen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Natürlich kann ich ihnen dabei in etlichen Punkten zustimmen, die Hintergründe allerdings sind nicht vergleichbar. Für unser Europa – bitte wachen sie auf!

https://diekolumnisten.de/2018/03/03/interview-mit-der-fluechtlingshelferin-rebecca-sommer-teil-ii/

Frauen wie "Wenke" paralysieren zunächst jedwede Gegenwehr und dann sollen Männer aus dieser Paralyse heraus das Problem lösen. :-D


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